• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Freigesetzte genmanipulierte Mücken verbreiten sich – Risiko ungeklärt

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
21. September 2019
in News
Teile den Artikel

Gen-Experiment schlägt bedrohlich fehl

Ein gescheitertes Experiment zur genetischen Veränderung von Moskitos könnte gefährliche Auswirkungen auf den Menschen haben. Anstatt von den Mücken übertragbare Krankheiten zu bekämpfen, wurde ein Insektenstamm so modifiziert, dass er ein dominantes tödliches Gen enthält, welches die Fortpflanzung der Mücken verhindern sollte. Diese scheinen aber nach kurzer Zeit widerstandsfähiger geworden zu sein und die Anzahl der Insekten nimmt wieder stark zu.

Bei einem Experiment an Mücken haben die Forschenden jetzt Insekten geschaffen, welche ein dominantes tödliches Gen in sich tragen, um die Fortpflanzung einzuschränken. Dies funtioniert allerdings nur kurzfristig. Ein Bericht der Yale University zu dem gescheiterten Experiment wurde in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Scientific Reports“ publiziert.

Was war das Ziel des Versuchs?

Bei dem Experiment wollten die Forschenden Mücken (Moskitos) genetisch so verändern, dass die Insekten weniger Nachkommen bekommen, was die Populationsgröße reduzieren würde. Dieses Experiment scheint gescheitert zu sein, da sich die Gene der modifizierten Mücken mit der einheimischen Bevölkerung von Insekten vermischen, was eigentlich nicht möglich sein sollte.

Population von Moskitos ging erst zurück

Bei dem Versuch, durch Mücken übertragene Krankheiten wie Gelbfieber, Dengue-Fieber, Chikungunya und Zika-Fieber zu bekämpfen, wurde ein Mückenstamm genetisch modifiziert. In Brasilien wurden dann wöchentlich etwa 450.000 Männchen des genetisch veränderten Stammes für einen Zeitraum von 27 Monate freigelassen. Die Anzahl der Insekten ging als Folge zwar Anfangs zurück, doch nach 18 Monaten begann die Anzahl der Mücken wieder anzusteigen.

Insekten könnten durch den Versuch noch widerstandsfähiger geworden sein

Die eigentliche Überlegung war, dass Gene aus dem Freisetzungsstamm nicht in die Allgemeinbevölkerung von Insekten gelangen würden, weil deren Nachkommen absterben. Aber dann entwickelte sich die Situation völlig anders. Es wird sogar befürchtet, dass das Experiment die Mücken widerstandsfähiger gemacht haben könnte. Der Öffentlichkeit wurde allerdings bekannt gegeben, dass durch die Insekten kein zusätzliches Gesundheitsrisiko bestehe.

Wie wichtig ist ein genetisches Überwachungsprogramm?

Die Analyse des Experiments besagt, dass die Wirksamkeit des Freisetzungsprogramms nach etwa 18 Monaten nachließ, danach erholte sich die Population der Mücken fast wieder auf eine Anzahl wie vor dem Test. Diese Ergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, ein genetisches Überwachungsprogramm während der Freisetzung von transgenen Organismen einzuführen, um unvorhergesehene Folgen zu erkennen. Der modifizierte Moskitostamm wurde von einem Unternehmen entwickelt, das zuvor die FDA-Zulassung für ähnliche Tests erhalten hatte. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Benjamin R. Evans, Panayiota Kotsakiozi, Andre Luis Costa-da-Silva, Rafaella Sayuri Ioshino, Luiza Garziera et al.: Transgenic Aedes aegypti Mosquitoes Transfer Genes into a Natural Population, in Scientific Reports (Abfrage: 18.09.2019), Scientific Reports

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Neuen Wirkstoff gegen Krebs aus Heilpflanzen entdeckt

Babys durch Kaiserschnitt-Geburten haben mehr potenziell krankmachende Bakterien im Körper

Jetzt News lesen

Ein älterer Mann hält sein Handgelenk.

Mundbakterien als Risikofaktor für Parkinson-Demenz

13. Juni 2025
Chiasamen auf einem Holzlöffel.

Mit Vollkorn oxidativen Stress senken & Herzgesundheit stärken

12. Juni 2025
Eine Holzschaufel voll mit Flohsamenschalen auf weißem Grund

Ballaststoffe extrem wirksam gegen Diabetes

12. Juni 2025
Schwarz Bohnen vor weißem Hintergrund

Ernährung: Mit Bohnen & Kichererbsen Herzkrankheiten und Diabetes vorbeugen

11. Juni 2025
Kann eine nachlassende Gedächtnisleistung mit der Hilfe von speziellen Blutdruck senkenden Medikamenten verhindert werden? (Bild: redaktion93/stock.adobe.com)

Demenz: Reduzierung des Blutdrucks kann Risiko senken

10. Juni 2025
Hamburger und frittiertes Essen.

Herzgesundheit: Ernährungsqualität wichtiger als strikte Diäten

10. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR