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Gesunde Ernährung kann die Zähne schädigen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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29. September 2020
in News
Zahnarzt untersucht die Zähne einer jungen Frau
Die Ernährung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Zahngesundheit. Doch nicht nur zuckerreiche, sondern auch manche gesunde Lebensmittel können den Zähnen schaden. (Bild: Parilov/stock.adobe.com)
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Zahnschäden durch gesunde Ernährung

Die meisten Menschen lernen schon im Kindesalter, dass es Lebensmittel gibt, deren Konsum sich enorm negativ auf die Zahngesundheit auswirken kann. Allen voran sind hier typische Kinderlebensmittel wie Bonbons, Schokolade oder gezuckerte Softdrinks zu nennen. Was vielen nicht bekannt ist: Auch manche gesunde Nahrungsmittel können die Zähne schädigen.

Zähneputzen ist die wirkungsvollste Maßnahme zur Vorbeugung von Zahnproblemen, doch auch die richtige Ernährung ist von enormer Bedeutung für die Mundhygiene. So sollten etwa zuckerreiche Speisen möglichst gemieden werden. Aber auch gesunde Lebensmittel können zum Problem werden.

Säuren in Obst und Gemüse

Immer mehr Jugendliche und Erwachsene achten verstärkt auf ihre Ernährungsweise. Doch gerade gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse enthält natürliche Säuren, die den Zahn angreifen und auflösen können. Darauf weisen Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) in einer Mitteilung hin.

„Diese Form von Zahnschäden nennt sich dann nicht Karies, sondern Erosion. Hier zeigen aktuelle Daten, dass deren Häufigkeit zunimmt“, erklärt Prof. Rainer Haak, Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie des UKL.

Laut Haak führe die veränderte „gesunde“ Ernährungsweise der letzten Jahre sehr viel zusätzliches erosives Potenzial mit sich. Gerade die viel beworbenen Sport- und Fitnessgetränke, doch auch Nahrungsergänzungsstoffe könnten den Zahnschmelz demnach direkt oder durch Veränderung des Mundhöhlenmilieus angreifen.

Milch und Joghurt können schützen

Wie Prof. Marcella Esteves Oliveira, Oberärztin an der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie erläutert, zeigen aktuelle Forschungsprojekte, „dass häufiger Konsum von Vitamin C-Kautabletten, Fruchtsäften oder sauren Süßwaren in vielen Fällen zu einem höheren Verlust sogenannter Zahnhartsubstanz führt.“

Ihrer Aussage nach erhöhen auch kohlensäurehaltige Getränke das Risiko einer Zahnerosion wesentlich, wenn sie mehr als dreimal am Tag konsumiert werden.

„Demgegenüber zeigt ein häufiger Konsum von Milch und Joghurt eine eher schützende Wirkung, weil sie einen hohen Kalziumgehalt aufweisen“, so Prof. Esteves Oliveira.

„Kreidezähne“ verhindern

Die Fachleute der Universitätszahnmedizin des UKL haben sich noch mit weiteren Fragen nach den Auswirkungen der Ernährung auf die Mundgesundheit beschäftigt. Eine davon lautet: Ist Stillen gut oder schlecht für die Zähne? In der Fachliteratur gibt es dazu widersprüchliche Aussagen.

„Daten aus der Life Child-Studie besagen, dass Kinder, die in den ersten sechs Lebensmonaten ausschließlich gestillt werden, ein geringeres Risiko für Karies aufweisen gegenüber denen, die gar nicht oder auch sehr lange gestillt wurden“, erläutert Prof. Christian Hirsch, Direktor der Poliklinik für Kinderzahnheilkunde und Primärprophylaxe des UKL.

„Die Muttermilch hilft offenbar gerade in den ersten Monaten des Lebens dabei, dass sich in den kindlichen Mundhöhlen ein gesundes Gleichgewicht bei den Bakterien einstellt“, so der Experte.

Zudem stelle eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Kalzium und Vitaminen gerade bei Kindern im Vorschulalter sicher, dass die Mineralisation der bleibenden Zähne störungsfrei ablaufe und die Entstehung sogenannter „Kreidezähne“ verhindert werde, erklärt Prof. Hirsch.

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr

Und auch im höheren Lebensalter spielt Ernährung eine wichtige Rolle für die orale Gesundheit. Das fängt laut den Fachleuten bei ausreichender Zufuhr von Flüssigkeit an, damit genügend Speichel produziert werden kann. Ein trockener Mund ist nicht nur sehr unangenehm, sondern lässt auch Zähne rascher kaputtgehen.

Des Weiteren helfen ein passender und funktionierender Zahnersatz beziehungsweise neue künstliche Zähne (Implantate) dabei, gesunde, vollwertige und zum Kauen zwingende Nahrung essen zu können. So schmeckt es nicht nur besser, sondern es wird auch für den Darm leichter. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsklinikum Leipzig: Vom Säugling bis zum Senior: Ernährung spielt entscheidende Rolle für die Gesundheit von Mund und Zähnen, (Abruf: 28.09.2020), Universitätsklinikum Leipzig

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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