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Ayahuasca-Tee fördert die Bildung neuer Nervenzellen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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9. November 2020
in News
Ayahuasca Tee und seine Zutaten.
Ein spezieller Tee ermöglicht die Bildung neuer Neuronen. (Bild: Eskymaks/Stock.Adobe.com)
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Neurologische Störungen behandeln mit DMT?

Einer der wichtigsten natürlichen Bestandteile eines Tees aus dem Amazonasgebiet scheint tatsächlich die Bildung neuer Neuronen und andere Nervenzellen zu fördern. Dies deutet auf ein großes therapeutisches Potenzial für ein breites Spektrum psychischer und neurologischer Störungen hin.

Der sogenannte Ayahuasca-Tee hat eine halluzinogene Wirkung und wird beispielsweise bei bestimmten Ritualen genutzt. Einer seiner Inhaltsstoffe fördert überraschenderweise auch die Bildung neuer Nervenzellen, so das Ergebnis einer Untersuchung unter Beteiligung von Forschenden der Complutense University of Madrid (UCM). Die Studie wurde in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Translational Psychiatry“ publiziert.

DMT fördert die Neurogenese

Einer der wichtigsten natürlichen Bestandteile von Ayahuasca-Tee ist Dimethyltryptamin (DMT). Bei der aktuellen Untersuchung stellte sich heraus, dass DMT die sogenannte Neurogenese (die Bildung von neuen Neuronen) fördert. Zusätzlich induziert DMT auch die Bildung anderer Nervenzellen wie Astrozyten und Oligodendrozyten, berichten die Forschenden.

Therapeutisches Potenzial von DMT?

„Diese Fähigkeit von DMT, die Plastizität des Gehirns zu modulieren, lässt vermuten, dass ein großes therapeutisches Potenzial für ein breites Spektrum psychiatrischer und neurologischer Störungen vorliegt, einschließlich neurodegenerativer Erkrankungen“, erklärt Studienautor José Ángel Morales von der UCM in einer Pressemitteilung.

Bessere kognitive Kapazität bei Mäusen

Die Ergebnisse von vier Jahren In-vitro- und In-vivo-Experimenten an Mäusen zeigen, dass diese eine größere kognitive Kapazität aufweisen, wenn sie mit der Substanz behandelt werden, fügt der Experte hinzu.

Was ist Ayahuasca?

Ayahuasca wird durch die Mischung von zwei Pflanzen aus dem Amazonasgebiet hergestellt, der Ayahuasca-Rebe (Banisteriopsis caapi) und dem Chacruna-Strauch (Psychotria viridis). Das DMT in Ayahuasca-Tee bindet sich an einen serotonergen Gehirnrezeptor vom Typ 2A, was seine halluzinogene Wirkung verstärkt. In der aktuellen Studie wurde der Rezeptor jedoch in einen Rezeptor vom Sigma-Typ umgewandelt, der diese Wirkung nicht hat, wodurch eine mögliche zukünftige Verabreichung an Menschen erheblich erleichtert wird.

Bei neurodegenerativen Erkrankungen ist es das Absterben bestimmter Typen von Neuronen, das die Symptome beziehunsgweise die Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson verursacht. Obwohl der Mensch die Fähigkeit besitzt neue Nervenzellen zu erzeugen, hängt dies von mehreren Faktoren ab und ist nicht immer möglich, berichten die Forschenden.

DMT zur Behandlung von Alzheimer?

Die Herausforderung besteht darin, die im Menschen schlummernde Fähigkeit zur Bildung von Neuronen zu aktivieren. So könnten Neuronen ersetzt werden, welche bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson absterben. Die aktuelle Studie zeigt, dass DMT tatsächlich in der Lage ist, neurale Stammzellen zu aktivieren und neue Neuronen zu bilden, fasst Morales zusammen.

Regenwälder müssen geschützt werden

Die Studie zeigt erneut, das Pflanzen aus dem Amazonasgebiet bei der Behandlung von Krankheiten ein enormes Potenzial haben. Durch die immer weiter fortschreitende Abholzung der Regenwäldern gehen viele potenzielle Heilpflanzen jedoch dauerhaft verloren. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Jose A. Morales-Garcia, Javier Calleja-Conde, Jose A. Lopez-Moreno, Sandra Alonso-Gil, Marina Sanz-SanCristobal et al.: N,N-dimethyltryptamine compound found in the hallucinogenic tea ayahuasca, regulates adult neurogenesis in vitro and in vivo, in Translational Psychiatry (veröffentlicht 28.09.2020), Translational Psychiatry
  • Complutense University of Madrid: An Amazonian tea stimulates the formation of new neurons (veröffentlicht 06.11.2020)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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