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Topinambur: Wintergemüse mit positivem Einfluss auf die Darmflora

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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16. Dezember 2020
in News
Ein Topinambur-Gericht in einem Teller
Die Knollen der Topinambur sind kalorienarm, ballaststoffreich und in der Küche vielseitig einsetzbar. (Bild: Brent Hofacker/stock.adobe.com)
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Topinambur wirkt sich positiv auf die Verdauung aus

In den vergangenen Jahren hat das Wintergemüse Topinambur eine Renaissance erlebt. Die leckere Knolle lädt in der Küche zum Experimentieren ein. Zudem punktet sie mit zahlreichen gesunden Inhaltsstoffen, die einen positiven Einfluss auf die Darmflora und die Verdauung haben.

Topinambur ist ein beliebtes Wintergemüse, dass aufgrund seiner ernährungsphysiologischen Eigenschaften geschätzt wird. Insbesondere das in der Knolle enthaltene Inulin wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus.

Essbare Wurzelknolle

Wie die Verbraucherzentrale Bremen in einer aktuellen Mitteilung schreibt, zieren wunderschöne sonnengelbe Blütenköpfe die langen schlanken Stängel der Topinambur.

Die essbare Wurzelknolle ist, je nach Sorte, graubraun, gelb, rot oder auch violett. Ihre Form reicht von länglich bis rund und erinnert etwas an Ingwerwurzeln. In der Küche ist die Knolle erstaunlich vielseitig.

Den Fachleuten zufolge gehört Topinambur zu der Gattung der Sonnenblumen. „Knollensonnenblume, Erdartischocke, Rosskartoffel, Schnapskartoffel, Indianerknolle, Erdtrüffel sind nur einige ihrer unzähligen phantasievollen Namen“, erläutert Sonja Pannenbecker, Referentin für Lebensmittel und Ernährung der Verbraucherzentrale Bremen.

Die Topinambur verbreitete sich vermutlich von Mexiko aus als Kulturpflanze indigener Völker entlang der Ostküste Nordamerikas. Von dort trat sie dann zu Beginn des 17. Jahrhunderts ihre Reise nach Europa an, wo sie zu einem wichtigen Grundnahrungs- und Futtermittel wurde.

Doch bereits im 18. Jahrhundert wurde sie von der ertragreicheren Kartoffel verdrängt. Seit einigen Jahren rückt sie aber wieder aus ihrem Nischendasein in das kulinarische Bewusstsein. Und das zu Recht, denn sie hat einiges zu bieten.

Hoher Ballaststoffgehalt

„Die Topinambur zeichnet sich durch einen hohen Ballaststoffgehalt aus“, so Sonja Pannenbecker, „denn sie enthält über zehn Prozent an Inulin.“ Inulin ist ein wasserlöslicher Ballaststoff und lässt den Blutzuckerspiegel kaum ansteigen, weil es vom menschlichen Körper nicht aufgespalten werden kann.

„Eine weitere Eigenschaft von Inulin ist, dass es den Darmbakterien als Futter dient und dies kann die Darmflora positiv beeinflussen. Allerdings kann es bei Menschen, die eine hohe Ballaststoffzufuhr nicht gewohnt sind, zu Blähungen kommen“, erklärt Pannenbecker.

In 100 Gramm stecken gerade einmal 30 Kalorien – das ist weniger als die Hälfte im Vergleich zur Kartoffel. Darüber hinaus liefert sie Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2 und Niacin, wie auf dem öffentlichen Gesundheitsportal Österreichs „Gesundheit.gv.at“ erklärt wird. Die Gehalte an den Mineralstoffen Eisen, Kalium und Kalzium sind im Vergleich zur Kartoffel deutlich höher.

Saison von Oktober bis März

Topinambur hat von Oktober bis März Saison. Hierzulande gibt es nur kleinere Anbaugebiete in Niedersachsen, Brandenburg und Baden. In Europa werden die Knollen vor allem in Frankreich und den Niederlanden angebaut. In Deutschland bekommt man sie am besten in Bioläden, auf Wochenmärkten oder auch in gut sortierten Supermärkten.

Beim Kauf sollte sich die Knolle fest anfühlen und auch keine dunklen oder grünen Stellen aufweisen. Zu Hause kann sie, idealerweise in ein feuchtes Tuch eingewickelt, nur wenige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Im Handel ist Topinambur auch als Mehl erhältlich, mit dem man beispielsweise Pfannkuchen oder Brot zubereiten kann.

Wer Topinambur im eigenen Garten pflanzen möchte, sollte am Beetrand eine Wurzelsperre anlegen, da die Pflanze sehr wuchsfreudig ist. Wer auf Nummer sichergehen möchte, sollte einen großen Kübel zum Anbau verwenden.

Vielseitig verwendbar

Topinambur hat ein leckeres leicht nussiges bis süßliches Aroma. Ob mit oder ohne Schale, roh oder gegart, die Wurzelknolle lässt sich in der Küche vielseitig verwenden. Gedämpft, gekocht, gebraten, als klassische Beilage, Puffer, Röstis oder Chips, als Zutat für eine cremige Suppe, oder auch als Auflauf – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Roh geraspelt eignet sie sich zum Beispiel als Zutat im Salat oder als Topping fürs Müsli. Und selbst leckere Desserts lassen sich aus Topinambur zaubern: kombiniert mit Apfel, Honig und Zimt lässt sich die besinnliche Zeit sehr schmackhaft einläuten. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Verbraucherzentrale Bremen: Gemüse des Monats – Topinambur, (Abruf: 16.12.2020)
  • Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs „Gesundheit.gv.at“: Topinambur, (Abruf: 16.12.2020), Gesundheit.gv.at

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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