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COVID-19: Viele Betroffene zeigen auch Monate später noch Symptome

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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12. Januar 2021
in News
Rote Coronaviren vor blauem Hintergrund.
Schwere Erkankung an einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 führen oft zu monatelangen Beschwerden. (Bild: scaliger/stock.adobe.com)
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Monatelange Beschwerden nach schweren COVID-19-Verläufen

Die langfristigen Folgen einer Infektion mit dem neuen Coronavirus sind bisher noch weitgehend unklar. In aktuellen Studien wird jedoch deutlich, dass ein Großteil der Betroffenen nach einem schweren COVID-19-Verlauf mit monatelangen Beschwerden zu kämpfen hat.

Wie bereits berichtet haben Forschende des Universitätsspital Bern und der Universität Bern im „European Respiratory Journal“ eine Studie veröffentlicht, der zufolge bei schweren COVID-19-Verläufen auch nach vier Monaten noch anhaltende Beeinträchtigungen der Lunge auftreten können. Eine weitere Studie in Wuhan macht zudem deutlich, dass ein Großteil der stationär behandelten COVID-19-Betroffenen auch sechs Monate später noch unter Symptomen litt. Veröffentlicht wurde die Studie in dem Fachmagazin „The Lancet“.

Mehr als 1.700 COVID-19-Betroffene untersucht

Für die Studie in Wuhan wurden 1.733 Personen, die zwischen Januar und Mai 2020 wegen COVID-19 im Krankenhaus behandelt wurden und die Erkrankung überlebten, über einen Zeitraum von sechs Monate medizinisch beobachtet. Neben einer Reihe von Fragebögen zur Bewertung der Symptome und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität absolvierten die Teilnehmenden auch körperliche Untersuchungen (zum Beispiel Lungenfunktionstest, hochauflösende CT des Brustkorbs, Ultraschalluntersuchung, Bluttest) und einem 6-Minuten-Gehtest.

Müdigkeit und Muskelschwäche

Das chinesische Forschungsteam stellte dabei zahlreiche Beschwerden fest, die auch sechs Monate nach der stationären Behandlung noch auftreten können. Die häufigste von den Teilnehmenden genannten Symptome waren Müdigkeit und Muskelschwäche (von 63 Prozent genannt), Schlafprobleme (26 Prozent) sowie Angstzustände und Depressionen (23 Prozent). Rund ein Viertel der Teilnehmende lag zudem bei der medianen 6-minütigen Gehstrecke unterhalb der unteren Grenze des Normalbereichs.

Beeinträchtigte Lungenfunktion

In den CT-Untersuchungen konnten bei vielen Teilnehmenden Lungenschädigungen festgestellt werden, die umso ausgeprägter ausfielen, je schwerer die Erkrankung verlief. „Patienten, die während ihres Krankenhausaufenthaltes schwerer erkrankt waren, wiesen schwerwiegendere Beeinträchtigungen der pulmonalen Diffusionskapazitäten und abnorme Manifestationen in der Thoraxbildgebung auf“, berichtet das Forschungsteam. Sie seien auch die Hauptzielgruppe für Interventionen zur langfristigen Genesung.

Nierenprobleme als Spätfolge?

Überraschenderweise zeigten in der Studie aus Wuhan außerdem rund 13 Prozent der Erkrankten, die während des Klinikaufenthalts keine Nierenprobleme hatten, in der Nachuntersuchung eine beeinträchtigte Nierenfunktion mit deutlich reduzierten glomerulären Filtrationsraten.

Langfristige medizinische Betreuung erforderlich

Insgesamt machen die festgestellten Beschwerden deutlich, dass nach schweren COVID-19-Verläufen eine medizinische Betreuung über Monate erforderlich sein kann, wobei auch bislang weniger untersuchte Symptome wie beispielsweise neurologische Beschwerden oder auch Nierenfunktionsstörungen berücksichtigt werden müssen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Chaolin Huang, Lixue Huang, Yeming Wang, Xia Li, Lili Ren, Xiaoying Gu, et al.: 6-month consequences of COVID-19 in patients discharged from hospital: a cohort study; in: The Lancet (veröffentlicht 08.01.2021), thelancet.com
  • abina A. Guler, Lukas Ebner, Catherine Beigelman, Pierre-Olivier Bridevaux, Martin Brutsche, Christian Clarenbach, Christian Garzoni, Thomas K. Geiser, Alexandra Lenoir, Marco Mancinetti, Bruno Naccini, Sebastian R. Ott, Lise Piquilloud, Maura Prella, Yok-Ai Que, Paula M. Soccal, Christophe von Garnier, Manuela Funke-Chambour: Pulmonary function and radiological features four months after COVID-19: first results from the national prospective observational Swiss COVID-19 lung study; in: European Respiratory Journal (veröffentlicht 08.01.2020), erj.ersjournals.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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