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COVID-19-Risiko und Vitamin D – Zusammenhang ausgeschlossen?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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25. Mai 2021
in News
Kind mit Flugzeugflügeln und umkreist von Coronaviren springt einer gezeichneten Sonnen entgegen.
Erhöht ein Vitamin-D-Mangel das COVID-19-Risiko? (Bild: Sunny studio/stock.adobe.com)
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Kein erhöhtes COVID-19-Risiko bei niedrigem Vitamin-D-Spiegel

Mögliche Zusammenhänge zwischen dem Vitamin-D-Spiegel und dem COVID-19-Risiko werden seit Ausbruch der Pandemie nicht nur in der Fachwelt intensiv diskutiert. In einer umfänglichen Kohortenstudie hat sich nun gezeigt, dass bei niedrigen Vitamin-D-Konzentrationen im Blut jedoch kein erhöhtes COVID-19-Risiko besteht. Ein Zusammenhang scheint damit ausgeschlossen.

Erst kürzlich hatte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) eine aktualisierte Stellungnahme zu möglichen Zusammenhängen zwischen Vitamin D und COVID-19 veröffentlicht, in der noch von möglichen Auswirkungen eines niedrigen Vitamin-D-Spiegels auf das Risiko für COVID-19 ausgegangen wurde. Allerdings betonte des BfR zugleich, dass der Zusammenhang bislang nicht eindeutig belegt sei. Die nun im „JAMA Network Open“ veröffentlichte Studie, kommt jedoch zu dem eindeutigen Ergebnis, dass niedrige Vitamin-D-Spiegel keinen Einfluss auf das Erkrankungsrisiko haben.

Vitamin-D-Spiegel oft zu niedrig

In der Kohortenstudie an 18.148 Personen, deren Vitamin-D-Spiegel vor und während der COVID-19-Pandemie gemessen wurde und die im Rahmen eines Screening-Programms zwischen August und November 2020 auf SARS-CoV-2 getestet wurden, haben die Forschenden mögliche Zusammenhänge der Vitamin-D-Konzentration im Blutserum mit dem Erkrankungsrisiko überprüft.

Die Teilnehmenden waren im Alter von 37 bis 56 Jahren, 67,1 Prozent waren Frauen und bei 900 (fünf Prozent der Teilnehmenden) wurde eine SARS-CoV-2 Infektion festgestellt. Bei 10.876 Teilnehmenden (59,9 Prozent) lag der Vitamin-D-Spiegel vor der Pandemie unter 30 ng/ml und 4.498 Teilnehmende (24,8 Prozent) hatten einen Vitamin-D-Spiegel von weniger als 20 ng/ml.

Andere Risikofaktoren ausschlaggebend

Zunächst schien es so, als ob niedrige Vitamin-D-Spiegel mit positiven Ergebnissen bei den SARS-CoV-2-Tests assoziiert waren, doch bei Berücksichtigung potenziell störender Faktoren „wie Alter, Geschlecht, Rasse/Ethnie, Bildung, Body-Mass-Index, Blutdruck, Raucherstatus und geografischer Lage war der Vitamin-D-Spiegel nicht mit der SARS-CoV-2-Seropositivität assoziiert“, berichtet das Forschungsteam.

Kein Einfluss auf das Erkrankungsrisiko

Vitamin-D-Spiegel von weniger als 20 ng/ml vor oder während der Pandemie standen den Ergebnissen der Forschenden zufolge nicht im Zusammenhang mit dem Erkrankungsrisiko und das gleiche gilt für Vitamin-D-Spiegel von weniger als 30 ng/ml vor oder während der Pandemie. Niedrige Vitamin-D-Spiegel sind demnach kein Risikofaktor für eine Erkrankung an COVID-19.

Vitamin-D-Mangel vermeiden

Allgemein kann ein Mangel an Vitamin jedoch auch andere negative gesundheitliche Folgen haben, weshalb eine gute Vitamin-D-Versorgung grundsätzlich wichtig ist. Zudem wurde in der aktuellen Studie nicht untersucht, inwiefern Vitamin D Einfluss auf den Schweregrad von COVID-19 hat und hier könnte sich durchaus positive Effekte ergeben. Das Vitamin D bei Kontakt der Haut mit dem Sonnenlicht gebildet, lässt sich durch Aufenthalten im Freien bereits eine relative gute Versorgung erreichen und es kann zudem in begrenztem Maßen über die Ernährung aufgenommen werden.

Auch ein Übermaß kann schaden

Personen mit Vitamin-D-Mangel können darüber hinaus auf die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten zurückgreifen, wobei jedoch laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) unter Berücksichtigung aller Quellen (Lebensmittel, Eigensynthese durch Sonnenlicht und Präparate) 100 Mikrogramm (4.000 Internationale Einheiten) pro Tag bei Erwachsenen und Kindern ab elf Jahren nicht überschritten werden sollten. Bei jüngeren Kindern gelte eine Grenze von 50 Mikrogramm (2.000 Internationale Einheiten) pro Tag. Denn auch ein Übermaß an Vitamin D kann schaden. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Yonghong Li, Carmen H. Tong, Lance A. Bare, et al: Assessment of the Association of Vitamin D Level With SARS-CoV-2 Seropositivity Among Working-Age Adults; in: JAMA Network open (veröffentlicht 19.05.2021), jamanetwork.com
  • Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): Vitamin D, das Immunsystem und COVID-19 (veröffentlicht 14.05.2021), BfR (pdf)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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