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Corona-Pandemie: Warum immer mehr Operationen verschoben werden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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24. November 2021
in News
Patient wird auf Intensivstation künstlich beatmet
Aufgrund der rasant steigenden SARS-CoV-2-Infektionszahlen und immer mehr COVID-19-Erkrankten müssen erneut in vielen Kliniken planbare Behandlungen verschoben oder ausgesetzt werden. (Bild: pirke/stock.adobe.com)
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Vierte Corona-Welle: Verschiebung geplanter Operationen

Weil sich immer mehr Menschen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizieren und viele so schwer an COVID-19 erkranken, dass sie im Krankenhaus – oft intensivmedizinisch – behandelt werden müssen, werden nun in immer mehr Kliniken planbare Eingriffe verschoben.

Die aktuelle, vierte Corona-Welle sorgt erneut dafür, dass in zahlreichen Krankenhäusern geplante Operationen verschoben werden. So wird etwa berichtet, dass alle Berliner Kliniken planbare OPs verschieben. Zahlreiche Berichte über Verschiebungen gibt es unter anderem auch aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg. In letzterem Bundesland liegt Ulm, wo das Universitätsklinikum nun auf die steigenden Infektionszahlen reagiert.

Versorgung sicherstellen

Laut einer aktuellen Mitteilung muss auch das Universitätsklinikum Ulm (UKU) aufgrund der rasant steigenden Infektionszahlen und gemäß der aktuellen Landesvorgaben erneut das planbare operative und nicht-operative Programm einschränken. Dies bedeutet, dass planbare Behandlungen, soweit medizinisch vertretbar, verschoben oder ausgesetzt werden müssen.

Patientinnen und Patienten, deren Behandlung oder Termin verschoben werden muss, werden von der jeweiligen Klinik informiert. Die Akut- und Notfallversorgung ist von diesen Anpassungen aber nicht betroffen.

„Wir befinden uns derzeit inmitten der vierten Welle der Coronapandemie, die unser Klinikum erneut vor enorme Herausforderungen stellt und uns große Sorgen bereitet“, sagt Professor Dr. Udo X. Kaisers, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender. „Um die Versorgung der steigenden Zahl an COVID-19-Patientinnen und Patienten auf den Normal- und Intensivstationen sicherzustellen, ist es notwendig, unser Elektivprogramm stark einzuschränken“, so Kaisers.

„Wir wissen, dass Verschiebungen oder Absagen von Behandlungen für unsere Patientinnen und Patienten und deren Angehörige sehr belastend sind. In der aktuellen Situation bietet sich uns jedoch keine andere Möglichkeit. Das UKU wird die notwendigen Einschränkungen so verträglich wie möglich für die betroffenen Patientinnen und Patienten umsetzen.“

Welche Eingriffe und Behandlungen verschoben oder ausgesetzt werden müssen, wird fallspezifisch, nach medizinischer Dringlichkeit sowie individueller Abwägung entschieden.

Anstieg der Erkrankten stellt eine große Herausforderung dar

Wie in den vergangenen Wellen der Pandemie wird auch dieses Mal innerhalb des Versorgungsclusters eine sach- und ressourcengerechte Verteilung der Patientinnen und Patienten angestrebt, um die Belastung der Kliniken in der Region gleichmäßig zu verteilen. In Baden-Württemberg befinden sich die Intensivmedizinerinnen und -mediziner dafür über das Cluster-Konzept und bundesweit über das Kleeblattprinzip in engem Austausch.

„Am Universitätsklinikum Ulm werden vornehmlich COVID-19-Patientinnen und Patienten versorgt, die so schwer erkrankt sind, dass sie komplexe universitäre Intensivmedizin inklusive extrakorporalem Gasaustausch, also ECMO, benötigen. Das UKU ist in der Region das einzige ECMO-Zentrum, unsere intensivmedizinischen Leistungen sind aktuell sehr stark gefordert“, erläutert Professor Dr. Udo X. Kaisers.

Darüber hinaus versorgt das UKU auch nicht-COVID-Patientinnen und -Patienten, die auf eine spezialisierte intensivmedizinische Behandlung angewiesen sind. Kapazitätsgrenzen gibt es vor allem beim verfügbaren Personal, weil die Belastungen der vergangenen Monate zu Personalausfällen und Arbeitszeitreduzierungen geführt haben. Der Anstieg der zu behandelnden COVID-19-Erkrankten stellt daher auch das UKU vor große Herausforderungen.

Oft noch junge Patientinnen und Patienten

„Die Anforderungen an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in dieser Phase der Pandemie noch höher als zuvor. Die Behandlung der oft noch jungen COVID-19-Intensivpatientinnen und Patienten ist hochaufwendig und sehr belastend, auch weil ihre Verweildauer deutlich verlängert ist und viele Wochen betragen kann“, erklärt der Experte.

„Um die aktuell sehr angespannte Situation zu verbessern, bitten wir daher Bürgerinnen und Bürger, die sich bisher noch nicht gegen das Coronavirus haben impfen lassen, dies dringend nachzuholen. Die Impfung der Bevölkerung ist der entscheidende Baustein, um die Pandemie zu besiegen und das Gesundheitssystem zu entlasten. Denn die Corona-Impfung schützt effektiv vor schweren und tödlichen Verläufen“, so Professor Kaisers.

Auch die Auffrischungsimpfung nach etwa sechs Monaten ist wichtig, weil sie den Impfschutz erhält und die Ansteckungsgefahr für andere reduziert. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsklinikum Ulm: Verschiebung geplanter Eingriffe, (Abruf: 23.11.2021), Universitätsklinikum Ulm

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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