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Alzheimer: Schutz durch Kokosöl?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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6. Februar 2022
in News
Frische Kokosnüsse, Kokosöl und Koksmilch auf einem Tisch
Laut einer neuen Studie könnte Kokosöl bei der Prävention der Alzheimer-Erkrankung helfen. (Bild: Jenny Sturm/stock.adobe.com)
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Kokosöl zur Alzheimer-Prävention?

Die Zahl der Menschen, die an Alzheimer erkranken, steigt seit Jahren an. Trotz intensiven Bemühungen in der Forschung ist die Erkrankung noch immer nicht heilbar. Daher widmen Forschende dem Thema Prävention verstärkt Aufmerksamkeit. Nun wird berichtet, dass Kokosöl bei der Vorbeugung von Demenz helfen könnte.

Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz. Heilen oder stoppen lässt sich die Erkrankung bislang nicht. Es gibt aber Möglichkeiten, das Erkrankungsrisiko zu senken. Helfen kann dabei womöglich auch Kokosöl.

Zahl der Betroffenen wird enorm steigen

„Die Alzheimer-Krankheit stellt unter den neurodegenerativen Erkrankungen die häufigste Demenzform der älteren Bevölkerung dar. Weltweit sind davon derzeit ca. 50 Millionen Menschen betroffen“, erklärt Prof. Dr. habil. Marcus Grimm, Studiengangsleiter im Bachelor-Studiengang Ernährungstherapie und -beratung am Campus Rheinland der SRH Hochschule für Gesundheit in Leverkusen, in einer Mitteilung, die beim idw – Informationsdienst Wissenschaft veröffentlicht wurde.

„Aufgrund der gegenwärtigen demographischen Entwicklung mit einer steigenden Lebenserwartung und einer Verschiebung der Alterspyramide ist davon auszugehen, dass sich die Anzahl der Betroffenen in etwa alle 20 Jahre verdoppeln wird, sodass im Jahr 2050 mit ca. 152 Millionen Erkrankten zu rechnen ist“, so der Wissenschaftler.

Bestimmte Fette hemmen die Aβ-Bildung

Die Krankheit ist durch einen zunehmenden Verlust kognitiver Leistungen gekennzeichnet, wobei zu den wichtigsten Gewebeveränderungen im Gehirn extrazelluläre Proteinablagerungen, die sogenannten „senilen Plaques“, gehören.

Den Angaben zufolge bestehen diese aus einer Vielzahl kleiner Eiweiße, dem Aβ-Peptid, welches wiederum durch verschiedene Prozesse an oder in der Zellmembran gebildet wird. Weil ein Hauptbestandteil von Membranen Fette sind, kann angenommen werden, dass die Bildung von Aβ von der Fettzusammensetzung der Membran beeinflusst werden kann.

Laut der Mitteilung konnten in diesem Zusammenhang in vorangegangenen Studien von Prof. Dr. habil. Marcus Grimm und einem Forschungsteam am Institut für Experimentelle Neurologie und dem Institut für Demenzprävention der Universität des Saarlandes in Kooperation mit der SRH Hochschule für Gesundheit Fette identifiziert werden, die die Aβ-Bildung hemmen. Andere Fette hingegen steigern die Aβ-Bildung und können damit das Alzheimer-Risiko erhöhen.

Präventive ernährungstherapeutische Ansätze

In der kürzlich in dem Fachmagazin „Cells” veröffentlichten Studie von Prof. Dr. habil. Marcus Grimm und Kolleginnen und Kollegen konnte gezeigt werden, dass mittelkettige Fettsäuren, wie sie beispielsweise in Kokosnuss-Öl vorkommen, ebenfalls einen wichtigen Baustein zur Prävention der Alzheimer-Erkrankung darstellen könnten.

Nicht nur eine vermehrte Aβ-Neubildung, sondern auch ein verminderter Aβ-Abbau begünstigt die Entstehung von Alzheimer. Daher ist das Ziel, neben einer Verringerung des Aβ-Aufbaus den Aβ-Abbau zu fördern. Hier greifen mittelkettige Fettsäuren ein. Weiterführende Experimente haben gezeigt, über welches Enzym die mittelkettigen Fettsäuren den Aβ-Abbau steigern.

Insbesondere das sogenannte „Insulin-Degrading Enzyme“ (IDE), ein eiweißspaltendes Enzym, wird durch Kokosnuss-Öl in seiner Aktivität gesteigert. Diese Ergebnisse konnten auch in Experimenten mit Mäusen bestätigt werden. Diejenigen Tiere, die eine Kokosöl reiche Diät erhielten, wiesen einen gesteigerten Aβ-Abbau auf.

Aufgrund der Tatsache, dass Alzheimer derzeit nicht geheilt werden kann, ist die Entwicklung von präventiven ernährungstherapeutischen Ansätzen von besonderer Wichtigkeit. Die Studie zeigte, dass mittelkettige Fettsäuren einen wichtigen Beitrag leisten, insbesondere da sie sehr gut verträglich sind. Doch klinische Studien müssen erst noch den therapeutischen Nutzen, der in der Zellkultur und im Tiermodell gezeigt worden ist, belegen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Janine Mett, Anna A. Lauer, Daniel Janitschke, Lea V. Griebsch, Elena L. Theiss, ,Heike S. Grimm, ,Hennariikka Koivisto, Heikki Tanila, Tobias Hartmann & Marcus O. W. Grimm: Medium-Chain Length Fatty Acids Enhance Aβ Degradation by Affecting Insulin-Degrading Enzyme; in: Cells, (veröffentlicht: 29.10.2021), Cells

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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