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Darmkrebs: Körpergröße entscheidend über Erkrankungsrisiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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6. März 2022
in News
Mann hält sich seinen schmerzenden Bauch
Die Größe eines Menschen scheint erheblichen Einfluss auf das Risiko für Darmkrebs zu haben. (Bild: photophonie/stock.adobe.com)
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Verbindung zwischen Körpergröße und Darmkrebs

Größere Menschen weisen ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Darmkrebs oder Darmpolypen auf, welche später einen bösartigen Verlauf nehmen. Die Körpergröße scheint demnach ein bislang nicht berücksichtigter Risikofaktor, der zur Empfehlung von Darmkrebsvorsorgeuntersuchungen verwendet werden kann.

In einer aktuellen Meta-Analyse unter Beteiligung von Fachleuten der Johns Hopkins University wurde festgestellt, dass eine größere Körpergröße mit einem erhöhten Risiko für Darmkrebs und Adenome verbunden ist. Daher solle die Körpergröße als Risikofaktor für die Darmkrebsvorsorge in Betracht gezogen werden.

Die entsprechenden Studienergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention“ publiziert.

Typische Risikofaktoren für Darmkrebs

Darmkrebs ist häufig mit veränderbaren Faktoren des Lebensstils verbunden. Diese umfassen beispielsweise eine ungesunde Ernährung, unzureichende Bewegung, Rauchen und einen erhöhten Alkoholkonsum. In der neuen Studie wurde untersucht, ob auch die Größe einen Risikofaktor für Darmkrebs darstellt.

Für die Untersuchung wurden 47 internationale Beobachtungsstudien mit 280.660 Fällen von Darmkrebs und 14.139 Fällen von kolorektalen Adenomen ausgewertet. Zusätzlich wurden auch die Originaldaten einer Studie der Johns Hopkins University miteinbezogen, welche 1.459 erwachsene Teilnehmende umfasste, die sich einer Darmspiegelung unterzogen, um den Zusammenhang zwischen Krebs und Darmbakterien zu untersuchen.

Da die durchschnittliche Körpergröße der Bevölkerung weltweit unterschiedlich ist, verglich das Team jeweils das höchste mit dem niedrigsten Perzentil der verschiedenen Studiengruppen.

Widersprüchliche Ergebnisse vorheriger Studien

Laut den Forschenden wurde ein möglicher Zusammenhang zwischen Körpergröße und Darmkrebs bereits in der Vergangenheit untersucht. Problematisch dabei war aber, dass diese Studien widersprüchliche Ergebnisse lieferten, uneinheitliche Maße für die Körpergröße verwendeten und das Risiko von Adenomen, also präkanzerösen Darmpolypen, nicht berücksichtigten.

Einfluss der Körpergröße auf Risiko für Darmkrebs

„Dies ist die bisher größte Studie dieser Art. Sie belegt, dass Körpergröße ein übersehener Risikofaktor ist und bei der Bewertung und Empfehlung von Patienten für Darmkrebsvorsorgeuntersuchungen berücksichtigt werden sollte“, berichtet Studienautor Dr. Gerard Mullin von Johns Hopkins Medicine in einer aktuellen Pressemitteilung.

Das Team weist aber auch ausdrücklich darauf hin, dass die neue Untersuchung keinen kausalen Effekt beweist. Auch gehe daraus nicht hervor, dass eine größere Statur ein ebenso dominanter Risikofaktor ist wie das Alter oder die Genetik. Die Ergebnisse untermauern jedoch die seit langem beobachteten Zusammenhänge zwischen der Statur und dem Darmkrebsrisiko.

Körpergröße korreliert mit Organgröße

Ein möglicher Grund für den Zusammenhang sei, dass die Körpergröße von erwachsenen Personen mit der Größe der Körperorgane korreliert. „ Eine aktivere Proliferation in den Organen größerer Menschen könnte die Wahrscheinlichkeit von Mutationen erhöhen, die zu einer bösartigen Transformation führen“, so Dr. Mullin.

Bis zu 24 Prozent höheres Darmkrebsrisiko

Die bei der aktuellen Studie erzielten Ergebnisse deuten darauf hin, dass die größten Personen im höchsten Perzentil der Körpergröße ein um insgesamt 24 Prozent höheres Risiko für eine Darmkrebserkrankung aufweisen, als die kleinsten Personen im niedrigsten Perzentil.

14 Prozent höheres Risiko pro zehn Zentimeter

Dabei war jegliche Zunahme der Körpergröße um zehn Zentimeter mit einem um 14 Prozent erhöhten Risiko für eine Darmkrebserkrankung verbunden, berichtet das Team. Zusätzlich sei diese Zunahme auch mit einem um sechs Prozent erhöhten Risiko für die Entstehung von Adenomen verbunden, berichtet Dr. Mullin.

Diese prozentualen Ergebnisse wurden um demografische, sozioökonomische, verhaltensbedingte und andere bekannte Risikofaktoren für Darmkrebs bereinigt, fügt das Team hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Elinor Zhou; Lin Wang; Celina N. Santiago; Julie Nanavati; Samara Rifkin; et al.: Adult-Attained Height and Colorectal Cancer Risk: A Cohort Study, Systematic Review and Meta-Analysis; in: Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention (veröffentlicht 01.03.2022), Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention
  • Johns Hopkins Medicine: Study: Taller Adults May be at Increased Risk for Colorectal Cancer (veröffentlicht 03.03.2022), Johns Hopkins Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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