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Diabetes: Wichtiger Durchbruch im Verständnis der Erkrankung

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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14. Mai 2022
in News
Verschiedene medizinische Diagnose-Werkzeuge vor weißem Hintergrund.
Ein besseres Verständnis von Typ-2-Diabetes könnte auch die Prävention und Behandlung verbessern. (Bild: New Africa/stock.adobe.com)
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Eine Vielzahl von Genen können Typ-2-Diabetes auslösen

Mit einer aktuellen Studie scheint ein wahrer Durchbruch im Verständnis von Typ-2-Diabetes erreicht. Es wurden 117 Gene identifiziert, welche offenbar für Typ-2-Diabetes verantwortlich sind, 40 davon wurden bisher nicht als mögliche Ursache in Betracht gezogen.

In einer internationalen groß angelegten Forschungsarbeit wurden viele wichtige neue Erkenntnisse darüber gewonnen, wie Gene zu Typ-2-Diabetes beitragen. Die Ergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Nature Genetics“ veröffentlicht.

Typ-2-Diabetes nimmt weiter zu

„Die weltweite Prävalenz von Typ-2-Diabetes (…) hat sich in den letzten 30 Jahren vervierfacht und betraf im Jahr 2015 etwa 392 Millionen Menschen“, erläutert Studienautor Professor Andrew Morris von der University of Manchester in einer Pressemitteilung.

Da die Anzahl der Betroffenen immer weiter zunimmt, sei es wichtig, Möglichkeiten zu identifizieren, mit denen die Erkrankung vermieden oder behandelt werden kann. Ein besseres Verständnis der Biologie von Typ-2-Diabetes und den Genen, die bei der Entstehung eine Rolle spielen, könne hier helfen.

122 Studien ausgewertet

Die Forschenden führten daher eine Meta-Analyse von 122 genomweiten Assoziationsstudien zu Typ-2-Diabetes durch. Diese umfassten 180.834 Personen mit Typ-2-Diabetes und 1.159.055 gesunde Menschen in Kontrollgruppen.

Was sind genomweite Assoziationsstudien?

Bei genomweiten Assoziationsstudien wird das gesamte menschliche Genom nach genetischen Markern – sogenannten Einzelnukleotid-Polymorphismen (SNPs) – durchsucht, um genetische Unterschiede zwischen Menschen mit und ohne eine Krankheit zu finden, erläutert das Team.

So können Teile des Genoms ermittelt werden, die mit dem Krankheitsrisiko in Zusammenhang stehen. Dies hilft den Fachleuten, die krankheitsverursachenden Gene zu identifizieren.

Allerdings wurden „bisher über 80 Prozent der Genomforschung dieser Art in weißen Populationen europäischer Abstammung durchgeführt, aber wir wissen, dass Ergebnisse, die ausschließlich bei Personen einer bestimmten Abstammung entwickelt wurden, bei Menschen anderer Abstammung nicht gut funktionieren“, erläutert Studienautorin Cassandra Spracklen von der University of North Carolina at Chapel Hill.

Zur Beseitigung dieser Verzerrung stellten die Forschenden die weltweit vielfältigste Sammlung genetischer Informationen über Typ-2-Diabetes zusammen. Dabei stammten knapp 50 Prozent der Teilnehmenden aus ostasiatischen, afrikanischen, südasiatischen und hispanischen Bevölkerungsgruppen.

Neue Studie ermöglicht umfassenderes Bild

„Da wir Menschen aus vielen verschiedenen Teilen der Welt in unsere Forschung einbezogen haben, haben wir jetzt ein viel umfassenderes Bild davon, wie sich die Muster des genetischen Risikos für Typ-2-Diabetes in den verschiedenen Bevölkerungsgruppen unterscheiden“, berichtet Studienautor Professor Mark McCarthy von der University of Oxford.

117 Gene für Typ-2-Diabetes verantwortlich?

„Wir haben jetzt 117 Gene identifiziert, die wahrscheinlich für Typ-2-Diabetes verantwortlich sind, 40 davon wurden bisher noch nicht gemeldet. Deshalb sind wir der Meinung, dass dies ein wichtiger Schritt zum Verständnis der Biologie dieser Krankheit ist“, ergänzt die Studienautorin Professorin Anubha Mahajan von der University of Oxford.

Genetische Risikoscores entwickeln

Die neue Forschungsarbeit sei auch ein Meilenstein bei der Entwicklung von genetischen Risikoscores, mit denen Personen identifiziert werden können, die eine höhere Veranlagung für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes haben. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Anubha Mahajan, Cassandra N. Spracklen, Weihua Zhang, Maggie C. Y. Ng, Lauren E. Petty, et al.: Multi-ancestry genetic study of type 2 diabetes highlights the power of diverse populations for discovery and translation; in: Nature Genetics (veröffentlicht 12.05.2022), Nature Genetics
  • University of Massachusetts Amherst: Huge Study of Diverse Populations Advances Understanding of Type 2 Diabetes (veröffentlicht 12.05.2022), University of Massachusetts Amherst

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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