• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Hitzeschlag, Sonnenstich und Hitzeerschöpfung: Unterschiede und Tipps zur Vermeidung

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
Quellen ansehen
20. Juli 2022
in News
Auf einem Thermometer wird eine Temperatur von 38 Grad Celsius angezeigt.
Welche Erkrankungen können durch Hitze hervorgerufen werden und wie lassen sich hitzebedingte Krankheiten wie Sonnenstich und Hitzeschlag erkennen? (Bild: Jenny Sturm/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Hitzebedingte Erkrankungen erkennen und vermeiden

Deutschland und andere Teile Europas werden derzeit von einer Hitzewelle heimgesucht. Bei hohen Temperaturen um die 40 Grad Celsius steigt das Risiko für hitzebedingte Krankheiten wie Hitzeschlag, Sonnenstich und Hitzeerschöpfung. Fachleute erklären, wie sich die Krankheiten unterscheiden, wie sie sich erkennen lassen und wie sie am besten verhindert werden können.

Medizinerinnen und Mediziner der renommierten Mayo Clinic (USA) erläutern anlässlich der aktuellen Hitzewelle, welche Unterschiede es zwischen hitzebedingten Erkrankungen wie Hitzeerschöpfung und Hitzeschlag gibt und geben Tipps, wie man sich am besten davor schützen kann.

Wie entsteht Hitzeerschöpfung?

Hitzeerschöpfung beschreibt einen Zustand, bei dem der Körper aufgrund von hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit zu viel Wasser und Salz verliert und dadurch dehydriert. Am meisten gefährdet sind ältere Menschen, Menschen mit Bluthochdruck und Personen, die körperliche Arbeit im Freien tätigen.

Hitzeerschöpfung ist oft die Vorstufe von Hitzeschlag und kann diesen auslösen, wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird.

Was ist ein Sonnenstich

Bei hohen Temperaturen leiden viele Menschen unter Kopfschmerzen und Übelkeit, wenn sie der Hitze ausgesetzt waren, vor allem, wenn die Sonne den Kopf und den Nacken der Betroffenen über längere Zeit bestrahlt hat.

Ärztinnen und Ärzte sprechen dann häufig von einem Sonnenstich. Die Beschwerden werden verursacht, wenn die Hitze die Hirnhaut oder das Hirngewebe reizt und so eine Entzündungsreaktion und/oder ein Anschwellen von Hirngewebe auslöst.

Betroffene haben oft einen knallroten Kopf, fühlen sich unruhig, klagen über Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit und nehmen oft Ohrgeräusche wahr. In einigen Fällen können starke Übelkeit und Bewusstseinsstörungen auftreten. Die Körpertemperatur ist in der Regel jedoch nicht erhöht.

Bei den ersten Symptomen eines Sonnenstichs sollten Betroffene sofort Schatten oder einen kühlen Raum aufsuchen und den Kopf mit feuchten Tüchern oder einer kalten Dusche kühlen. Der Oberkörper sollte leicht erhöht gelagert werden. Zudem sollte viel getrunken werden, am besten Wasser oder Apfelschorle.

Bei Bewusstlosigkeit, Bewusstseinsstörungen, Apathie oder starkem Erbrechen sollte sofort ärztliche Hilfe aufgesucht werden. Wichtig ist vor allem, dass ein Sonnenstich von einem wesentlich gefährlicheren Hitzeschlag abgegrenzt wird.

Hitzeschlag erkennen

Im Gegensatz zu einem Sonnenstich betrifft der Hitzeschlag den gesamten Körper. Unbehandelt kann er Gehirn, Herz, Nieren und Muskeln schädigen – im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen. Eine rasche ärztliche Behandlung ist bei einem Hitzeschlag daher von oberster Priorität.

Bei einem Hitzschlag wird das Temperatur-Regulationssystem des Körpers außer Kraft gesetzt. Die Hitze kann nicht mehr aus dem Körper abgeleitet werden und staut sich an. Im Gegensatz zum Sonnenstich steigt beim Hitzeschlag die Körpertemperatur deutlich an – auf bis zu 40 Grad Celsius und mehr. Betroffene entwickeln dabei häufig Symptome wie

  • Krämpfe,
  • Halluzinationen,
  • Bewusstseinstrübungen,
  • schneller Pulsschlag,
  • niedriger Blutdruck,
  • eine heiße und trockene Haut,
  • Ermattung.

Treten infolge von Hitze diese oder ähnliche Symptome auf, sollte umgehend ein Krankenwagen gerufen werden.

Vorbeugung hitzebedingter Erkrankungen

Sich nicht unnötig der Hitze auszusetzen ist natürlich die beste Methode, sich vor hitzebedingten Erkrankungen zu schützen. Vor allem auf ältere Personen sollte geachtet werden, da sie die Hitze oft weniger gut vertragen als jüngere Menschen.

Ausreichend Wasser oder isotonische Getränke trinken trägt dazu bei, dass der Körper nicht dehydriert und mit ausreichend Elektrolyten versorgt wird, die er braucht, um das Temperatur-Regulationssystem aufrechtzuerhalten.

Alkoholische Getränke sollten bei Hitze besser nicht konsumiert werden, denn der Alkohol trägt zur Dehydrierung des Körpers bei. Zudem sollten vor allem leicht verdauliche Mahlzeiten konsumiert werden.

Leichte und lockere Kleidung trägt ebenfalls zur Kühlung des Körpers bei und auf schwere körperliche Arbeit sollte nach Möglichkeit bei Hitze verzichtet werden.

Außerdem sollte Sonnenbrand vermieden werden, da dieser die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigt, sich selbst zu kühlen (siehe: Sonnenbrand verhindern: Die effektivsten Methoden zum Sonnenschutz). (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Mayo Clinic: Safety tips to prevent heat-related illness (veröffentlicht: 19.07.2022), newsnetwork.mayoclinic.org
  • Die Techniker Krankenkasse: Hitz­schlag und Sonnen­stich vermeiden (veröffentlicht: 04.07.2022), tk.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Junge mit übergroßer Brille.

Sehprobleme: Warum erhöhte Bildschirmzeit für Kinderaugen so gefährlich ist

Eine grafische Darstellung des Darmpilzes Candida albicans.

Krebs: Erhöhen Pilze im Darm das Erkrankungs-Risiko?

Jetzt News lesen

Chiasamen auf einem Holzlöffel.

Mit Vollkorn oxidativen Stress senken & Herzgesundheit stärken

12. Juni 2025
Eine Holzschaufel voll mit Flohsamenschalen auf weißem Grund

Ballaststoffe extrem wirksam gegen Diabetes

12. Juni 2025
Schwarz Bohnen vor weißem Hintergrund

Ernährung: Mit Bohnen & Kichererbsen Herzkrankheiten und Diabetes vorbeugen

11. Juni 2025
Kann eine nachlassende Gedächtnisleistung mit der Hilfe von speziellen Blutdruck senkenden Medikamenten verhindert werden? (Bild: redaktion93/stock.adobe.com)

Demenz: Reduzierung des Blutdrucks kann Risiko senken

10. Juni 2025
Hamburger und frittiertes Essen.

Herzgesundheit: Ernährungsqualität wichtiger als strikte Diäten

10. Juni 2025
Teller mit einem Brokkoliröschen darauf und Besteck daneben

Diät: Kalorieneinschränkung erhöht Risiko depressiver Symptome

8. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR