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Kaffee vor dem Einkaufen begünstigt Impulskäufe und erhöht die Ausgaben

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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22. Juli 2022
in News
Kaffeetasse auf einem Haufen Kaffeebohnen.
Der Konsum von Kaffee vor dem Einkaufen beeinflusst das Kaufverhalten, was mit impulsiven Käufen und höheren Kosten verbunden ist. (Bild: Leo Lintang/stock.adope.com)
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Kosten sparen durch Kaffeeverzicht vor dem Einkaufen

Das eigene Kaufverhalten wird laut einer aktuellen Studie dadurch beeinflusst, wenn man vor dem Einkaufen einen koffeinhaltigen Kaffee zu sich nimmt. Vermehrte Impulskäufe und höhere Ausgaben sind die Folge.

In der neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Universidad del País Vasco wurde untersucht, wie die Aufnahme von Koffein vor dem Einkaufen das Kaufverhalten beeinflusst. Dafür wurden verschiedene Experimente durchgeführt, welche teilweise im Labor und teilweise in realen Einzelhandelsgeschäften und Kaufhäusern stattfanden. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of Marketing“ publiziert.

Viele Menschen weltweit nehmen Koffein zu sich

Koffein ist das beliebteste Stimulans der Welt. Es wird täglich von einem großen Teil der Weltbevölkerung in Form von Kaffee, Tee, Limonade und Energydrinks konsumiert. So gehen viele Menschen unter dem Einfluss von Koffein einkaufen.

Zu verstehen, wie und warum der Koffeinkonsum das Kaufverhalten beeinflusst, ist wichtig, da viele Menschen Koffein aufnehmen und dies eines der stärksten Stimulanzien ist, erläutern die Forschenden.

Mehr Kauflust durch Koffeineinfluss?

Das Team gab in der Studie vor dem Betreten von zwei Einzelhandelsgeschäften in Frankreich und eines Kaufhauses in Spanien an die Hälfte von 300 Personen eine kostenlose Tasse koffeinhaltigen Kaffees aus. Die andere Hälfte bekam dagegen koffeinfreien Kaffee oder Wasser angeboten.

Die Forschenden stellten fest, dass das Trinken eines koffeinhaltigen Getränks vor dem Einkaufen tatsächlich dazu führt, dass im Geschäft mehr Artikel gekauft werden, wodurch die Ausgaben ansteigen.

Welche Produkte werden verstärkt gekauft?

Dieser Effekt ist bei hedonistischen Produkten stärker als bei anderen Produkten, so das Team. Zu den hedonistischen Produkten zählten beispielsweise Duftkerzen, Parfüms und Dekorationsartikel.

Koffein steigert Erregung

Mehrere frühere Studien haben laut den Forschenden bereits gezeigt, dass Koffeinkonsum die Aktivierung des zentralen Nervensystems steigert. Dies könne ein positiver hedonistischer Zustand sein, der sich dadurch kennzeichnet, dass man aktiv, angeregt und aufgeregt ist.

Es sei aber auch möglich, dass die Aktivierung des zentralen Nervensystems als negativer hedonistischer Zustand auftritt, zum Beispiel in Situationen, in denen man sich angespannt und nervös fühlt, berichten die Fachleute.

Gesteigerte Wahrnehmung von Produkteigenschaften

Durch die Aktivierung des zentralen Nervensystems mit positivem hedonistischen Effekt steigt laut dem Team auch die Wahrnehmung von Produkteigenschaften. Dies beeinflusse wiederum die Kaufabsicht für hedonistische Produkte.

In vorherigen Untersuchungen habe sich bereits gezeigt, dass der Konsum von Koffein im Bereich von 25 mg bis 200 mg eine solche Aktivierung des zentralen Nervensystems erreicht.

In der aktuellen Studie wurden nun die Auswirkungen eines Koffeinkonsums im Bereich von etwa 30 mg bis 100 mg untersucht, da die Mehrzahl von koffeinhaltigen Getränken einen Koffeingehalt in diesem Bereich aufweist, berichtet das Team.

Koffein erhöhte Geldausgabe

„Wir stellten fest, dass die Koffeingruppe deutlich mehr Geld ausgab und eine größere Anzahl von Artikeln kaufte als die Gruppe, die koffeinfreien Kaffee oder Wasser trank“, so die Forschenden in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen.

Die erhöhten Ausgaben betrafen auch Menschen, welche täglich etwas mehr als zwei Tassen Kaffee zu sich nahmen. Bei Personen, die sehr viel Kaffee konsumieren, waren allerdings die Auswirkungen abgeschwächt, so die Fachleute.

Die Studie mache deutlich, dass es vielleicht eine gute Idee sein könnte, vor dem nächsten Einkauf auf Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke zu verzichten, um unnötige und impulsive Käufe zu vermeiden und Kosten einzusparen, resümieren die Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Dipayan Biswas, Patrick Hartmann, Martin Eisend, Courtney Szocs, Bruna Jochims, et al.: EXPRESS: Caffeine's Effects on Consumer Spending; in: Journal of Marketing (veröffentlicht 11.06.2022), Journal of Marketing
  • American Marketing Association: Grab a coffee before shopping? You may want to think twice (veröffentlicht 20.07.2022), American Marketing Association

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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