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Die Formel für gesunde und nachhaltige Ernährung

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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6. September 2022
in News
Auf einem Teller liegt eine Weltkugel.
Ein deutsches Institut stellt eine Formel vor, mit der eine nachhaltige und gesunde Ernährung für alle Menschen möglich ist. (Bild: smolaw11/stock.adobe.com)
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So kann die Welt gesund und nachhaltig ernährt werden

Wie könnte eine gesunde und nachhaltige Ernährung aussehen, die klimaneutral ist und alle Menschen auf der Welt ernähren kann? Ein deutsches Forschungsteam gibt im Rahmen einer aktuellen Studie Antworten auf diese Frage.

Forschende des Öko-Institut e. V. – Institut für angewandte Ökologie stellten kürzlich die Forschungsergebnisse einer von Greenpeace beauftragten Studie vor. Das Ergebnis: 56 Prozent der heute genutzten Ackerflächen würden für eine nachhaltige Ernährung ausreichen, wenn die Produktion von Fleisch und Milch um 75 Prozent gesenkt werden würde.

Nachhaltige Ernährung für alle

Die Arbeitsgruppe kommt zu dem Ergebnis, dass nur 56 Prozent der heutigen Ackerflächen sowie 45 Prozent der derzeit genutzten Grünlandfläche benötigt werden, um die Weltbevölkerung zu ernähren.

Dies würde allerdings voraussetzen, dass wir nur noch ein Viertel der heute üblichen tierischen Produkte verzehren und stattdessen doppelt so viel Obst, Gemüse, Nüsse und Hülsenfrüchte. Bei einer solchen Ernährung könnten zudem alle Lebensmittel nach ökologischen Standards angebaut werden.

Massive Reduzierung von Treibhausgasen

Auch würde eine solche Umstellung der allgemeinen Ernährung eine Einsparung von drei Viertel der klimaschädlichen Treibhausgase mit sich bringen, die durch die Landwirtschaft verursacht werden.

„Nur wenn wir unsere Ernährung vorrangig auf pflanzliche Produkte umstellen, können wir die Treibhausgase der Landwirtschaft drastisch reduzieren und das Ziel der Treibhausgasneutralität für Deutschland überhaupt erreichen“, verdeutlicht Margarethe Scheffler, Expertin für nachhaltige Landwirtschaft am Öko-Institut.

Die Berechnungen des Öko-Instituts basieren auf der sogenannten „Planetary Health Diet“, die im Jahr 2019 von der EAT Lancet Kommission als Grundlage für eine nachhaltige und gesunde Ernährung für eine wachsende Weltbevölkerung vorgestellt wurde. Die Studienergebnisse können auf der Webseite des Öko-Instituts eingesehen werden.

Landwirtschaft gehört zu den größten Treibhausgas-Verursachern

Nach Angaben des Öko-Instituts stößt die Landwirtschaft allein in Deutschland für die Produktion von Lebensmitteln jedes Jahr rund 81 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente aus. Rund 80 Prozent dieser Summe stammen aus der Tierhaltung.

Durch eine Ernährung nach Vorbild der „Planetary Health Diet“ könnte der Klimafußabdruck der Landwirtschaft in Deutschland auf einen Ausstoß von 23 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente gesenkt werden.

Moore renaturieren

Laut den Berechnungen des Öko-Instituts wäre der größte Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen eine großflächige Wiedervernässung der Moore. Würden 80 Prozent der Moorflächen renaturiert, könnten die Emissionen um 31 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente sinken.

Zwei Alternativen zur heutigen Landwirtschaft

Da eine Landwirtschaft, die nach den Bedürfnissen der „Planetary Health Diet“ produziert, deutlich weniger Ackerflächen benötigt, könnten auf den frei gewordenen Flächen Wälder angepflanzt werden, die weitere Treibhausgase aus der Atmosphäre binden. Auf diese Weise könnten die restlichen Emissionen der Landwirtschaft abgefangen werden, sodass sie klimaneutral wird.

Alternativ könnte die frei gewordene Fläche genutzt werden, um Lebensmittel für den Export herzustellen. „Kohlenstoffspeicher oder Export von Lebensmitteln – in unserer Studie zeigen wir zwei Optionen für mehr Klimaschutz in der Landwirtschaft auf“, resümiert Studien-Co-Autorin Kirsten Wiegmann.

Die Ernährung am Scheideweg

Welchen Weg wir letztendlich einschlagen, ist ihr zufolge eine gesellschaftliche Entscheidung, die maßgeblich davon abhängt, ob die Politik und nicht zuletzt jede einzelne Person dazu bereit ist, die Ernährung entsprechend umzustellen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Öko-Institut e. V. - Institut für angewandte Ökologie: Weniger Fleisch für eine treibhausgasneutrale Landwirtschaft (veröffentlicht: 06.09.2022), oeko.de
  • Studie des Öko-Instituts im Auftrag von Greenpeace: Gesundes Essen fürs Klima (PDF, Veröffentlichung: September 2022), oeko.de
  • EAT Lancet Kommission: The Planetary Health Diet (Abruf: 06.09.2022), eatforum.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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