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Ernährung: Hochverarbeitete Lebensmittel begünstigen Krebs und Herzkrankheiten

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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15. September 2022
in News
Comichafte Darstellung von Fast-Food-Gerichten auf der einen Seite und frischen Lebensmitteln auf der anderen Seite.
Ab wann gilt ein Lebensmittel als hochverarbeitet und welche Risiken gehen mit dem Konsum solcher Produkte einher? (Bild: OlgaStrelnikova/stock.adobe.com)
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Warum wir auf hochverarbeite Nahrungsmittel verzichtet sollten

Hochverarbeitete Lebensmittel wie Fertigpizza, Tiefkühlgerichte und Fast Food sind zwar äußerst praktisch, da die Zeit für die Zubereitung eingespart werden kann. Doch in mehreren Studien wurde bereits festgestellt, dass der regelmäßige Konsum solcher Produkte das Risiko für Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

Kate Zeratsky ist Ernährungsberaterin an der renommierten Mayo Clinic (USA). In einem aktuellen Beitrag erklärt die Expertin, ab wann Lebensmittel als hochverarbeitet gelten und welche Risiken mit einem regelmäßigen Verzehr verbunden sind.

Ab wann gelten Lebensmittel als hochverarbeitet?

Laut Zeratsky können Lebensmittel in drei Kategorien unterteilt werden: unverarbeitet, verarbeitet und hochverarbeitet. Im Supermarkt fallen besonders viele Produkte in die letzte Kategorie.

Als Faustregel im Supermarkt empfiehlt Zeratsky zunächst alles, was nicht so aussieht, als würde es so in der Natur vorkommen, mit Skepsis zu betrachten.

Unverarbeitete Lebensmittel immer bevorzugen

Unverarbeitete Lebensmittel sind der Ernährungsberaterin zufolge am leichtesten zu erkennen, da es sich um Produkte handelt, die direkt geerntet wurden oder direkt von einem Tier stammen, dazu zählen beispielsweise frisches Obst, Gemüse, rohes Fleisch und Eier.

Die nächste Zwischenstufe stellen die verarbeiteten Lebensmittel dar, die zwar immer noch hauptsächlich aus einer Zutat bestehen aber durch bestimmte Prozesse haltbarer oder schmackhafter gemacht wurden. Hierzu zählen beispielsweise Käse, eingemachtes Obst und Gemüse oder Fleischkonserven. Oft werden diesen Produkten Zucker und/oder Salz zugesetzt.

Die hochverarbeiteten Lebensmittel sind am weitesten von dem Ursprung entfernt. Sie setzen sich aus vielen unterschiedlichen Zutaten zusammen und beinhalten oftmals viele unterschiedliche Farb-, Zucker-, Salz- und Konservierungsstoffe, die selbst keinen Nährwert haben, sondern die Produkte nur haltbarer, ansehnlicher und geschmacksintensiver machen.

Die Liste von hochverarbeiteten Nahrungsmitteln ist lang und reicht von tiefgekühlten Fertiggerichten und Fast Food über Snacks, Kuchen, Chips und Süßigkeiten bis hin zu Limonaden und andere Softdrinks.

Gesundheitliche Risiken durch hochverarbeitete Produkte

Ernährungsberaterin Zeratsky nennt zwei aktuelle Studien als Beispiel, in denen der regelmäßige Konsum von hochverarbeiteten Lebensmitteln mit erhöhten gesundheitlichen Risiken für weit verbreitete Krankheiten verbunden wurde.

Hochverarbeitete Lebensmittel erhöhen das Darmkrebs-Risiko

Eine Studie, die kürzlich in dem renommierten Fachjournal „BMJ“ vorgestellt wurde, kommt zu dem Ergebnis, dass ein hoher Verzehr von hochverarbeiteten Lebensmitteln mit einem erhöhten Risiko für Darmkrebs verbunden ist. Bei Männern war das gesteigerte Risiko deutlicher als bei Frauen.

Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

In einer weiteren Studie, die in dem gleichen Fachjournal präsentiert wurde, kommen die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass Erwachsene mit dem höchsten Anteil an hochverarbeiteten Lebensmitteln in ihrer Ernährung auch ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie für einen vorzeitigen Tod haben.

Auf hochverarbeitete Lebensmittel verzichten

„In unserem hektischen Lebensstil sollte man also nicht zu extrem verarbeiteten Lebensmitteln greifen“, rät Zeratsky abschließend. Oft sind ihr zufolge Konserven oder wenig verarbeitete Tiefkühl-Produkte die gesündere Alternative. Am besten sei es jedoch, so oft wie möglich frische und unverarbeitete Lebensmittel zu verwenden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Mayo Clinic: What is ultra-processed food? (veröffentlicht: 09.09.2022), newsnetwork.mayoclinic.org
  • Lu Wang, Mengxi Du, Kai Wang, et al.: Association of ultra-processed food consumption with colorectal cancer risk among men and women: results from three prospective US cohort studies; in: the BMJ (2022), bmj.com
  • Marialaura Bonaccio, Augusto Di Castelnuovo, Emilia Ruggiero, et al.: Joint association of food nutritional profile by Nutri-Score front-of-pack label and ultra-processed food intake with mortality: Moli-sani prospective cohort study; in: the BMJ (2022), bmj.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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