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Rückruf für Nahrungsergänzungsmittel: Einnahme kann Beschwerden auslösen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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6. Oktober 2022
in News
Verschiedene Tabletten auf einem Holztisch
In einem Nahrungsergänzungsmittel wurden erhöhte Mengen eines Wirkstoffs nachgewiesen, der bei Einnahme zahlreiche Nebenwirkungen auslösen kann. (Bild: Lothar Drechsel/stock.adobe.com)
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Dieses Ergänzungsmittel kann starke Nebenwirkungen verursachen

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit informiert über einen Rückruf für ein Nahrungsergänzungsmittel, dessen Einnahme Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel auslösen kann. Ebenso sind Schädigungen der Skelettmuskulatur sowie der Leber durch den Konsum nicht auszuschließen.

Zurückgerufen wird das Nahrungsergänzungsmittel „Roter Reis-Extrakt“ in der 120 Kapsel-Dose des Herstellers Aakamp GmbH in Breddorf. Vom Rückruf betroffen sind alle Produkte mit der Los-Kennzeichnung 220100100 und den Mindesthaltbarkeitsdaten 03/2023 und 01/2024.

Wo wurden die Extrakte verkauft?

Nach Angaben des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wurden die Kapseln deutschlandweit ausschließlich über den Online-Handel von Amazon vertrieben.

Grund für den Rückruf

In dem oben genannten Nahrungsergänzungsmittel wurden erhöhte Mengen des Wirkstoffs Monacolin K nachgewiesen. In frei verkäuflichen Extrakten darf der Höchstgehalt des Wirkstoffs maximal drei Milligramm betragen. In dem Reis-Extrakt waren 4,5 Milligramm Monacolin K enthalten.

Nebenwirkungen von Monacolin K

Wie die Verbraucherzentrale in einem separaten Artikel berichtet, kann Monacolin K schwere Nebenwirkungen auslösen. Bereits ab fünf Milligramm ist die Einnahme verschreibungspflichtig. Zu den bekannten Nebenwirkungen zählen beispielsweise

  • Magen-Darm-Beschwerden,
  • Kopfschmerzen,
  • Müdigkeit,
  • Schwindel,
  • Schädigungen der Skelettmuskulatur,
  • Leberschäden.

Gleicher Wirkstoff wie in Statinen

Rote Reis-Extrakte werden als natürliche Cholesterinsenker beworben. In rotem Reis sind Schimmelkulturen enthalten, die den Wirkstoff Monakolin K bilden. Monakolin K entspricht dem Wirkstoff Lovastatin, der in bestimmten cholesterinsenkenden Medikamenten verwendet wird, die zur Gruppe der Statine gehören.

Gehalt durch neue EU-Verordnung beschränkt

Statine senken zwar den Cholesterinspiegel, werden aber auch wegen zahlreichen Nebenwirkungen kritisiert. Monakolin K kann im Prinzip die gleichen Nebenwirkungen auslösen, wie Lovastatin-haltige Medikamente. Daher wurde der Anteil von Monakolin K in Nahrungsergänzungsmitteln durch eine EU-Verordnung im Juni 2022 auf eine Obergrenze von drei Milligramm beschränkt.

Keine Angaben zum Umtausch

Leider hat der Hersteller derzeit noch keine Angaben zur Abwicklung des Rückrufs gemacht. Wie genau die Nahrungsergänzungsmittel umgetauscht werden können, sollten Käuferinnen und Käufer der vom Rückruf betroffenen Produkte beim Hersteller oder bei Amazon erfragen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Rückruf Roter Reis-Extrakt (veröffentlicht: 06.10.2022), lebensmittelwarnung.de
  • Verbraucherzentrale: Roter Reis – ganz natürlich den Cholesterinspiegel senken? (veröffentlicht: 13.06.2022), verbraucherzentrale.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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