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Krebs: Stoffwechselprodukt aus Granatapfel kann beim Kampf gegen Darmkrebs helfen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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26. Oktober 2022
in News
Granatapfel-Aepfel und Kerne
Urolithin A, ein Stoffwechselprodukt aus dem Granatapfel, kann laut einer neuen Studie die Funktion von Immunzellen in ihrem Kampf gegen Krebs nachhaltig verbessern. (Bild: mirzamlk/stock.adobe.com)
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Darmkrebs: Granatapfel-Stoffwechselprodukt kann helfen

In den vergangenen Jahren haben wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt, dass Granatäpfel, beziehungsweise ihre Bestandteile, mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen einhergehen und unter anderem die Herzgesundheit stärken können. Forschende berichten nun, dass ein Granatapfel-Stoffwechselprodukt auch beim Kampf gegen Krebs helfen kann.

Forschende haben einen neuen Ansatz zur Therapie von Darmkrebs identifiziert. Sie konnten zeigen, dass Urolithin A, ein Stoffwechselprodukt aus dem Granatapfel, die Funktion von Immunzellen in ihrem Kampf gegen Krebs nachhaltig verbessert. Die Studienergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Immunity“ veröffentlicht.

In ihrer Funktion eingeschränkte T-Zellen

Wie es in einer aktuellen Mitteilung der Goethe-Universität Frankfurt am Main heißt, stellt Darmkrebs (kolorektales Karzinom) weiterhin eine Krebserkrankung mit hoher Sterblichkeit in fortgeschrittenen Stadien dar.

In den vergangenen Jahren konnten zahlreiche Forschungserkenntnisse die frühzeitige Diagnose und Behandlung verbessern, wobei nicht alle Patientinnen und Patienten auf neuartige Therapieansätze ausreichend ansprechen.

Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass eine Eigenschaft von Tumorerkrankungen die sogenannte Immundysfunktion darstellt: Immunzellen, die eigentlich den Tumor bekämpfen sollen, werden durch das umliegende Gewebe des Tumors, das Tumormikromilieu, gezielt unterdrückt.

Das Resultat ist, dass T-Zellen, die die natürliche Immunantwort unseres Körpers gegen Krebs darstellen, in ihrer Funktion eingeschränkt sind, so dass der Tumor unkontrolliert wachsen und sich verbreiten kann.

Therapeutische Möglichkeiten auf zwei Wegen bewiesen

Die Studie von Georg-Speyer-Haus, Goethe-Universität Frankfurt und LOEWE-Zentrum Frankfurt Cancer Institute (FCI) ist einer möglichen Lösung des Problems jetzt einen bedeutsamen Schritt nähergekommen.

Das von Prof. Florian Greten vom Institut für Tumorbiologie und experimentelle Therapie und von der Goethe-Universität geleitete Team zeigte, dass Urolithin A in T-Zellen den Abbau ihrer „Kraftwerke“, der Mitochondrien, auslöst, die sogenannte Mitophagie.

Den Fachleuten zufolge werden gealterte und geschädigte Mitochondrien in den T-Zellen hierdurch entfernt und durch neue, funktionsfähige ersetzt. Das verändert das genetische Programm der T-Zellen, die dadurch den Tumor besser bekämpfen.

Die therapeutischen Möglichkeiten von Urolithin A haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf zwei Wegen beweisen können: Zum einen kann Urolithin A im präklinischen Modell als Nahrungsmittel genutzt werden, was das Tumorwachstum einschränkt und sogar synergistisch mit bestehenden Medikamenten wirkt.

Auf der anderen Seite können jedoch auch menschliche T-Zellen im Labor mit Urolithin A „verjüngt“ werden, woraufhin T-Gedächtnisstammzellen hergestellt werden können.

Die natürliche Abwehr gegen Krebs steht im Vordergrund

„Unsere Erkenntnisse sind insbesondere spannend, weil nicht die Tumorzelle, sondern das Immunsystem, die natürliche Abwehr gegen Krebs, im Vordergrund steht“, erläutert Dr. Dominic Denk, Arzt am Universitätsklinikum Frankfurt und Erstautor der Studie.

„Hier fehlen in der Realität der Darmkrebspatienten noch verlässliche Therapieansätze. Durch die Verbesserung der Kombinationstherapie mit bestehenden Immuntherapien eröffnet die Studie direkte Möglichkeiten, in der Klinik weitere Anwendung zu finden. Wir hoffen, hiermit die Therapie von Darmkrebs, aber auch anderer Krebserkrankungen nachhaltig verbessern zu können.“

Aufbauend auf den Erkenntnissen aus dem Labor planen die Forscherinnen und Forscher die erfolgreiche Zusammenarbeit fortzuführen: Die Anwendung von Urolithin A soll in nächsten Schritten zur Therapie von Patientinnen und Patienten mit Darmkrebs im Rahmen von klinischen Studien untersucht werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Goethe-Universität Frankfurt am Main: Granatapfel-Stoffwechselprodukt: Forschende identifizieren Weg zur Stärkung von tumorbekämpfenden Immunzellen, (Abruf: 26.10.2022), Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • Dominic Denk, Valentina Petrocelli, Claire Conche, Pénélope A. Andreux, Chris Rinsch, Florian R. Greten: Expansion of T memory stem cells with superior anti-tumor immunity by Urolithin A-induced mitophagy; in: Immunity, (veröffentlicht: 18.10.2022), Immunity

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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