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Diabetes: Neuer Wirkstoff kann Ausbruch der Erkrankung verzögern

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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27. November 2022
in News
Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat das Medikament Teplizumab zur Behandlung eines Typ-1-Diabetes zugelassen. (Bild: Africa Studio/stock.adobe.com)
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Diabetes: Neues Arzneimittel verzögert Entwicklung der Krankheit

In den Vereinigten Staaten wurde das erste Medikament zugelassen, das den Ausbruch von Typ-1-Diabetes verzögern kann. Das Arzneimittel bremst die Manifestation der Erkrankung bei Personen mit Prädiabetes.

Wie das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung e.V. (DZD) in einer aktuellen Mitteilung berichtet, hat die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA das Medikament Teplizumab (Handelsname: Tzield) zur Behandlung eines Typ-1-Diabetes zugelassen. Damit steht erstmals ein Arzneimittel zur Verfügung, das den Übergang von einem Frühstadium der Krankheit in ein manifestes Stadium hinauszögert.

Drei Krankheitsstadien

Laut dem DZD ist Typ-1-Diabetes die häufigste Stoffwechsel- und Autoimmunerkrankung bei Kindern. Bei dieser Krankheit zerstört das Immunsystem die Insulin-produzierenden Betazellen der Bauchspeicheldrüse.

Das Hormon Insulin reguliert den Blutzuckerspiegel und ermöglicht es, dass Glukose (Zucker) aus dem Blut in die Zellen gelangt. Menschen mit Typ-1-Diabetes sind ihr Leben lang auf künstliches Insulin angewiesen.

Bei der Entstehung von Typ-1-Diabetes werden drei Krankheitsstadien unterschieden. Im ersten Stadium lassen sich im Blut charakteristische Antikörper nachweisen, es zeigen sich jedoch noch keine Beschwerden oder Auffälligkeiten im Stoffwechsel.

Im zweiten Stadium treten Störungen des Zuckerstoffwechsels auf, es kommt aber meist noch nicht zu Beschwerden. Im Stadium 3 bricht die Erkrankung bricht aus. Es kommt zu klinischen Symptomen wie übermäßiger Durst, häufiges Wasserlassen, starke Gewichtsabnahme und Müdigkeit. Betroffene müssen Insulin spritzen.

Intravenöse Infusion

In den USA wurde nun von der FDA Teplziumab sowohl für Erwachsene als auch für Kinder ab 8 Jahren zugelassen, die Typ-1-Diabetes im Stadium 2 haben.

Den Angaben zufolge erhielt das Medikament den Status der vorrangigen Prüfung und des Therapiedurchbruchs. Teplizumab ist ein Antikörper, der an bestimmte Zellen des Immunsystems bindet und das Fortschreiten von Typ-1-Diabetes im Stadium 3 verzögert.

Das Arzneimittel kann die Immunzellen deaktivieren, die Insulin-produzierende Zellen angreifen, und gleichzeitig den Anteil der Zellen erhöhen, die helfen, die Immunreaktion zu dämpfen. Tzield wird als intravenöse Infusion einmal täglich an 14 aufeinanderfolgenden Tagen verabreicht.

Verzögerung um Jahre

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Tzield wurde in einer randomisierten, placebokontrollierten Doppelblind-Studie mit 76 Patientinnen und Patienten mit Typ-1-Diabetes im Stadium 2 untersucht. In der Studie erhielten die Erkrankten nach dem Zufallsprinzip das Medikament oder ein Placebo einmal täglich über eine intravenöse Infusion über 14 Tage.

Die Gabe von Teplizumab verzögerte bei Menschen mit einem hohen Typ-1-Diabetes-Risiko den Ausbruch der Autoimmunerkrankung im Durchschnitt um zwei Jahre. Das bedeutet eine statistisch signifikante Verzögerung bei der Entwicklung von Typ-1-Diabetes im Stadium 3. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsches Zentrum für Diabetesforschung: Neues Diabetes-Medikament in USA zugelassen: Teplizumab verzögert die Entwicklung eines Typ-1-Diabetes, (Abruf: 27.11.2022), Deutsches Zentrum für Diabetesforschung
  • U.S. Food and Drug Administration: FDA Approves First Drug That Can Delay Onset of Type 1 Diabetes, (Abruf: 27.11.2022), U.S. Food and Drug Administration

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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