• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Energydrinks können zu vielschichtigen Gesundheitsproblemen führen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
Quellen ansehen
28. Dezember 2022
in News
Zwei Getränkedosen mit Eiswürfeln
Energydrinks enthalten eine hohe Dosis Koffein, häufig weitere aufputschende Stoffe und jede Menge Zucker. Deswegen sind sie insbesondere für Kinder nicht zu empfehlen. (Bild: BrunoWeltmann/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Schlaflosigkeit und Co: Gesundheitsrisiken durch Energydrinks

Energydrinks sollen angeblich dabei helfen, länger wach zu bleiben, sich besser konzentrieren zu können und sie sollen leistungsfähiger machen. Doch sie können vor allem bei Jüngeren wie Kindern und Jugendlichen zu schwerwiegenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.

Der Konsum von Energydrinks nimmt weltweit zu. Um mögliche Gesundheitsrisiken zu reduzieren, fordern Forschende aus Spanien in der Fachzeitschrift „Nutrients“ einen europäischen Rechtsrahmen für die koffeinhaltigen Erfrischungsgetränke.

Schlaflosigkeit, Angst und Depressionen

Wie das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) berichtet, trinkt in Europa mehr als jeder zehnte Erwachsene nach eigenen Angaben mindestens vier bis fünf Mal pro Woche Energydrinks.

Das ist bedenklich, weil ein hoher Konsum zu vielschichtigen Gesundheitsproblemen wie Schlaflosigkeit, Angst und Depressionen führen kann.

Und laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) traten in der Vergangenheit Fälle mit Herzrhythmusstörungen, Krampfanfällen, Nierenversagen und Todesfälle auf, die in einem möglichen Zusammenhang mit dem Konsum von Energydrinks gesehen wurden, wenn diese zusammen mit Alkohol oder ausgiebiger sportlicher Betätigung aufgenommen wurden.

Eine Kausalität wurde jedoch bislang nicht bewiesen.

Stark gezuckerte und koffeinhaltige Getränke

Energydrinks sind meist stark gezuckerte und koffeinhaltige Erfrischungsgetränke, die meist auch Taurin, Glucuronolacton und Inosit enthalten. In der aktuellen spanischen Studie wurde die tägliche Aufnahmemenge (estimated daily intake, EDI) von Koffein, Taurin und Glucuronolacton aus Energydrinks und mögliche Gesundheitsrisiken abgeschätzt.

Solche Getränke werden im Allgemeinen in drei Standardgrößen (250, 333, 500 ml) vermarktet, die üblicherweise bestimmte Mengen Koffein (32 mg/100 ml), Taurin (4.000 mg/l) und D-Glucuronolacton (2.400 mg/l) enthalten.

Anhand dieser Werte ließen sich Szenarien für Konsumentinnen und Konsumenten mit unterschiedlichem Körpergewicht (40, 60, 80 kg) berechnen.

Die geschätzte Koffeinaufnahme aus Energydrinks reichte von 80 mg (bei 250 ml) bis 160 mg (bei 500 ml), wobei 80 mg einer normalen Tasse Kaffee entsprechen.

Noch wenig über mögliche Wechselwirkungen bekannt

Nach Schätzungen der Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist ab einem Grenzwert von 1,4 mg Koffein pro kg Körpergewicht pro Tag mit einem erhöhten Risiko für Schlafstörungen und ab drei Milligramm mit allgemeinen gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu rechnen.

Nach den Berechnungen sollte beispielsweise eine 60 Kilogramm schwere Person nicht mehr als eine 250 ml-Dose am Tag trinken, um Schlafstörungen vorzubeugen. Das allgemeine Gesundheitsrisiko würde bei einem täglichen Konsum über 500 ml steigen.

Bei Glucuronolacton aus Energydrinks lag die Exposition zwischen 600 und 1.200 mg. Wer täglich 500 ml dieser Getränke trinkt, nimmt zusätzlich 2.000 mg Taurin auf. Diese Menge übersteigt die EFSA-Empfehlung von maximal 1.400 mg deutlich. Zudem ist über mögliche Wechselwirkungen mit Koffein derzeit noch wenig bekannt.

Auf nationaler und europäischer Ebene wird derzeit darüber diskutiert, ob die Gesetzeslage zu Höchstwerten und Warnhinweisen bezüglich des Koffeins bei Energydrinks für den Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher ausreichend ist. Eine EU-weite spezifische Gesetzgebung würde den Umgang mit möglichen Gesundheitsrisiken generell erleichtern. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundeszentrum für Ernährung: Gesundheitsrisiken durch Energydrinks, (Abruf: 27.12.2022)
  • Carmen Rubio , et al.: Caffeine, D-glucuronolactone and Taurine Content in Energy Drinks: Exposure and Risk Assessment; in: Nutrients, (veröffentlicht: 01.12.2022), Nutrients
  • Bundesinstitut für Risikobewertung: Energiegetränke, (Abruf: 27.12.2022), Bundesinstitut für Risikobewertung

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Menschen gehen spazieren.

Diabetes: So das Risiko schwerer Komplikationen verringern

Erschöpfte Seniorin reibt sich die Nasenwurzel

Erschöpfung und Müdigkeit: Schilddrüsenüberfunktion mögliche Ursache

Jetzt News lesen

Eine Holzschaufel voll mit Flohsamenschalen auf weißem Grund

Ballaststoffe extrem wirksam gegen Diabetes

12. Juni 2025
Schwarz Bohnen vor weißem Hintergrund

Ernährung: Mit Bohnen & Kichererbsen Herzkrankheiten und Diabetes vorbeugen

11. Juni 2025
Kann eine nachlassende Gedächtnisleistung mit der Hilfe von speziellen Blutdruck senkenden Medikamenten verhindert werden? (Bild: redaktion93/stock.adobe.com)

Demenz: Reduzierung des Blutdrucks kann Risiko senken

10. Juni 2025
Hamburger und frittiertes Essen.

Herzgesundheit: Ernährungsqualität wichtiger als strikte Diäten

10. Juni 2025
Teller mit einem Brokkoliröschen darauf und Besteck daneben

Diät: Kalorieneinschränkung erhöht Risiko depressiver Symptome

8. Juni 2025
Adipöse Frau misst ihren Bauchumfang

Gesunde Ernährung auch ohne Gewichtsabnahme vorteilhaft

8. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR