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Brustkrebs: So das Erkrankungsrisiko verringern

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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3. Dezember 2023
in News
Eine Frau im weißen Shirt tastet ihre Brüste ab.
Brustkrebs gilt als die häufigste Krebsart weltweit. Zwei Onkologinnen erläutern, wie sich das Erkrankungsrisiko verringern lässt. (Bild: Siam/stock.adobe.com)
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Brustkrebs (Mammakarzinom) ist die häufigste Krebsart bei Frauen in Deutschland. Körperliche Aktivität und Gewichtskontrolle können das Erkrankungsrisiko verringern – dies gilt insbesondere mit zunehmendem Alter.

Die Onkologinnen Dr. Halle Moore sowie Dr. Tiffany Onger erläutern in einem aktuellen Beitrag der renommierten Cleveland Clinic (USA), wie Sport dazu beitragen kann, das Brustkrebsrisiko zu minimieren.

Schützende Wirkung

Untersuchungen belegen immer wieder die schützende Wirkung von körperlicher Aktivität bei Brustkrebs. Eine Überprüfung von 73 Studien zeigte eine durchschnittliche Risikoreduzierung von 25 Prozent bei denjenigen, die aktiv daran arbeiteten, fit zu bleiben.

Und wenn Sie an Brustkrebs erkranken, minimiert regelmäßige Bewegung vor und nach der Diagnose das Risiko eines erneuten Auftretens oder eines tödlichen Ausganges.

Wie Bewegung das Brustkrebsrisiko senkt

Gewichtskontrolle ist ein klarer Vorteil körperlicher Aktivität – was uns dazu bringt, wie Bewegung das Brustkrebsrisiko minimiert, insbesondere bei Frauen nach der Menopause.

Studien zeigen, dass Übergewicht oder Fettleibigkeit das Brustkrebsrisiko erheblich erhöht. Eine Studie ergab, dass eine Gewichtszunahme von 20 Pfund in den Wechseljahren zu einem um 18 Prozent höheren Brustkrebsrisiko führte.

Eine Vielzahl von Faktoren, darunter eine verminderte Östrogenproduktion und ein langsamerer Stoffwechsel, führen häufig zu einer Gewichtszunahme in den Wechseljahren.

„Eine höhere Gewichtsklasse erhöht mit zunehmendem Alter das Risiko für Brustkrebs“, sagt Dr. Onger. „Wenn Sie mehr Fett in Ihrem Körper transportieren, kann dies Auswirkungen auf die zirkulierenden Hormone und das Wachstum von Krebszellen haben.“

Wenn Sie also Körperfett reduzieren (insbesondere im Mittelteil), verringern Sie auch Ihr Brustkrebsrisiko. Tatsächlich zeigten wissenschaftliche Untersuchungen, dass der Gewichtsverlust von 1,6 bis 10 Kilogramm das Brustkrebsrisiko um 10 bis 15 Prozent senkte. Eine Gewichtsabnahme um 20 Pfund senkte das Risiko um etwa 25 Prozent.

Wie viel Bewegung brauchen Sie?

Gesundheitsexpertinnen und -experten empfehlen im Allgemeinen mindestens 150 Minuten mäßig intensives Training pro Woche. Das ist eine 30-minütige Aktivität an fünf Tagen in der Woche. (Um das Training ins rechte Licht zu rücken: Bei „mäßiger“ Intensität sollten Sie in der Lage sein, ein Gespräch zu führen, ohne nach Luft zu schnappen).

Aber wenn es um die Abwehr von Brustkrebs geht, sagen Forschende, dass mehr Bewegung sogar noch besser sein könnte, fügt Dr. Moore hinzu.

Eine Studie aus dem Jahr 2015 zeigte, dass 300-minütiges Training pro Woche – was fünf einstündigen Aktivitätsperioden pro Woche entspricht – zu einem stärkeren Rückgang des Körperfetts und einem daraus resultierenden Rückgang des Brustkrebsrisikos führte.

Welche Aktivitäten gelten als sportliche Betätigung?

Wenn Sie Ihr Brustkrebsrisiko durch Bewegung senken möchten, kann dies so einfach sein wie das Ausführen von Aktivitäten wie:

  • Spazierengehen, Wandern oder Laufen.
  • Schwimmen oder Wassertraining.
  • Radfahren.
  • Tanzen.
  • Erledigung körperlicher Aufgaben wie Gartenarbeit.

Wenn Sie neu im Fitnessbereich sind und sich von der Idee, ein Programm zu starten, überwältigt fühlen, haben Sie Geduld und nehmen Sie sich Zeit.

„Integrieren Sie Bewegung langsam in Ihre wöchentliche Routine und beginnen Sie mit einer angemessenen Menge, auf die Sie aufbauen können“, rät Dr. Moore. „Irgendwann sollten Sie in der Lage sein, irgendeine Art von körperlicher Aktivität in jeden Tag zu integrieren.“

Es ist auch immer eine gute Idee, mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt zu sprechen, bevor Sie mit einem Trainingsprogramm beginnen.

Sport treiben nach einer Brustkrebsdiagnose

Kann regelmäßiger Sport verhindern, dass Sie an Brustkrebs erkranken? Leider lautet die Antwort auf diese Frage nein. Aktivität und Fitness verringern lediglich das Risiko und machen Sie gleichzeitig zu einem gesünderen Menschen.

Aber wenn Sie an Brustkrebs erkranken, obwohl Sie fleißig trainieren, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass körperliche Betätigung Ihnen bei der Genesung helfen kann. Eine Analyse von Studien ergab, dass körperliche Aktivität nach der Diagnose mit Folgendem verbunden war:

  • 24-prozentige Reduzierung des Wiederauftretens von Brustkrebs.
  • 34 Prozent weniger Todesfälle durch Brustkrebs.
  • 41 Prozent weniger Todesfälle jeglicher Ursache, da Bewegung das Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes und andere Krebsarten senken kann.

Der Zusammenhang konzentriert sich wiederum hauptsächlich auf die Gewichtskontrolle und die gesundheitlichen Vorteile, die ein schlankerer Körper mit sich bringt. „Menschen reden nicht immer gerne über Gewicht, aber es ist wichtig“, sagt Dr. Onger.

Abschließende Gedanken

Brustkrebs gilt als die häufigste Krebsart weltweit. Im Durchschnitt wird bei einer von acht Frauen im Laufe ihres Lebens Brustkrebs diagnostiziert.

Es steht außer Frage, dass Bewegung das Risiko, an der Krankheit zu erkranken, minimieren (oder die Genesung nach einer Diagnose unterstützen) kann.

„Wenn es um Brustkrebs geht, gibt es veränderbare Risikofaktoren – oder Dinge, die Sie tun können, um Ihr Risiko zu reduzieren“, ermutigt Dr. Onger. „Körperliche Aktivität und Gewichtsmanagement stehen ganz oben auf dieser Liste.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Cleveland Clinic: Can Exercise Reduce Your Risk of Breast Cancer?, (Abruf: 03.12.2023), health.clevelandclinic.org
  • Brigid M Lynch, Heather K Neilson, Christine M Friedenreich: Physical activity and breast cancer prevention; in: Recent Results in Cancer Research, (veröffentlicht: 2011), pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  • A Heather Eliassen, Graham A Colditz, Bernard Rosner, Walter C Willett, Susan E Hankinson: Adult weight change and risk of postmenopausal breast cancer; in: JAMA, (veröffentlicht: 12.07.2006), pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  • Christine M. Friedenreich, Heather K. Neilson, Rachel O’Reilly, et al.: Effects of a High vs Moderate Volume of Aerobic Exercise on Adiposity Outcomes in Postmenopausal Women; in: JAMA Oncology, (veröffentlicht: 16.07.2015), jamanetwork.com
  • Christina M Dieli-Conwright & Breanna Z Orozco: Exercise after breast cancer treatment: current perspectives; in: Breast Cancer (Dove Med Press), (veröffentlicht: 21.10.2015), www.ncbi.nlm.nih.gov

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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