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Was der Urin über das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verrät

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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aktualisiert am 1. August 2024
in News
Eine Urinprobe liegt auf einer Laborauswertung.
Mit einer Untersuchung des Urins kann der Gehalt von verschiedenen Metallen im Körper ermittelt werden, was wiederum Rückschlüsse auf das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einen vorzeitigen Tod ermöglicht. (Bild: angellodeco/stock.adobe.com)
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Umwelt und Lebensmittel sind zunehmend mit verschiedenen Metallen belastet. Höhere Konzentrationen dieser Metalle im Urin erhöhen deutlich das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken oder vorzeitig zu sterben.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Columbia University wurde der Zusammenhang von Metallen im Urin mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der Gesamtmortalität untersucht. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Circulation” veröffentlicht.

Wie kommen Metalle in den Körper?

Der Mensch ist Metallen auf vielfältige Weise ausgesetzt, wobei die Expositionswege und -quellen unterschiedlich sind, erläutern die Forschenden. Die Exposition gegenüber den untersuchten Metallen sei weit verbreitet und könne beispielsweise über Trinkwasser, Lebensmittel, Luftverschmutzung und Staub in Innenräumen erfolgen.

Der Klimawandel verstärkt diese Exposition und trägt zur Kontamination von Luft, Boden und Wasser und schließlich der Nahrungskette bei, fügen die Fachleute hinzu.

Während einige Metalle wie Kupfer und Zink in geringen Mengen vom Körper benötigt werden, können hohe Konzentrationen dieser Metalle laut dem Team durchaus der Gesundheit schaden.

Sechs verschiedene Metalle untersucht

An der Studie nahmen insgesamt 6.599 Personen teil, bei denen die Konzentration der verschiedenen Metalle im Urin erfasst wurde. Während einer medizinischen Nachbeobachtungszeit von 18 Jahren entwickelten insgesamt 1.162 Teilnehmende eine Herz-Kreislauf-Erkrankung und 1.844 Teilnehmende starben.

Mit Hilfe verschiedener Modelle schätzten die Forschenden den Einfluss von sechs verschiedenen Metallen im Urin (Cadmium, Wolfram, Uran, Kobalt, Kupfer und Zink) auf die Gesamtmortalität und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Außerdem wurde der Zusammenhang zwischen der Belastung mit dem Gemisch der unterschiedlichen untersuchten Metalle und der entsprechenden Überlebenswahrscheinlichkeit über einen Zeitraum von 10 Jahren berechnet.

Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Das Team stellte fest, dass höhere Konzentrationen der untersuchten Metalle im Urin mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einen vorzeitigen Tod verbunden waren.

Eine gemeinsame Betrachtung der sechs Metalle ergab, dass die Teilnehmenden mit der höchsten Belastung im Vergleich zu denen mit der niedrigsten Belastung ein um 29 Prozent erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ein um 66 Prozent erhöhtes Risiko für einen vorzeitigen Tod während des Beobachtungszeitraums aufwiesen.

Darüber hinaus stellten die Fachleute fest, dass auch jedes einzelne untersuchte Metall mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einen vorzeitigen Tod verbunden war. So waren höhere Cadmiumwerte mit einem bis zu 25 Prozent höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einem bis zu 68 Prozent höheren Sterberisiko verbunden.

Als neuer Risikofaktor identifiziert

„Unsere Studie stellt die Ergebnisse der bisher größten prospektiven Studie über Metalle im Urin und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor und untermauert die Rolle von Metallen im Urin als neuartige Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und das Gesamtmortalitätsrisiko“, erläutert die Studienautorin Dr. Irene Martinez-Morata in einer aktuellen Pressemitteilung.

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Nach Ansicht der Medizinerin könnten die Ergebnisse zur Risikovorhersage und zu präventiven Strategien zur Verbesserung der kardiovaskulären Gesundheit durch eine Verringerung der Metallexposition beitragen.

Folgen der Umweltverschmutzung

Die Studie zeigt, dass die zunehmende Umweltverschmutzung und der Klimawandel die Belastung durch Metalle erhöhen, was sich negativ auf die menschliche Gesundheit und die Lebenserwartung auswirkt. Dies unterstreicht die Notwendigkeit wirksamer Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Irene Martinez-Morata, Kathrin Schilling, Ronald A. Glabonjat, Arce Domingo-Relloso, Melanie Mayer, et al.: Association of Urinary Metals With Cardiovascular Disease Incidence and All-Cause Mortality in the Multi-Ethnic Study of Atherosclerosis (MESA); in: Circulation (veröffentlicht 01.08.2024), Circulation
  • Columbia University's Mailman School of Public Health: Largest study to date finds multiple urinary metals play key role in cardiovascular disease and mortality (veröffentlicht 01.08.2024), Columbia University's Mailman School of Public Health

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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