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Nächtliches Aufwachen beeinträchtigt kognitive Fähigkeiten

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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24. Dezember 2025
in News
Frau liegt im Bett mit einem Wecker im Vordergrund.
Nächtliches Wachliegen kann die kognitiven Fähigkeiten am Folgetag signifikant beeinträchtigen. (Bild: Graphicroyalty/stock.adobe.com)
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Wenn ältere Erwachsene nachts häufiger aufwachen, sind ihre kognitive Fähigkeiten am Folgetag signifikant beeinträchtigt. Die Schlafdauer, Nickerchen im Tagesverlauf und die Schlafenszeit haben indes keinen Einfluss auf die kognitiven Fähigkeiten.

Forschende des Penn State College of Health and Human Development und des Albert Einstein College of Medicine haben in einer aktuellen Studien den Einfluss von verschiedenen Schlaffaktoren auf die kognitiven Fähigkeiten am Folgetag untersucht. Die überraschenden Ergebnisse sind in dem Fachmagazin „Sleep Health“ veröffentlicht.

Schlaf wichtig für die Gesundheit

Die Schlafqualität und -dauer zeigen nachweislich weitreichende Auswirkungen auf unsere Gesundheit und Forschende des Universitätsklinikums Freiburg konnten in einer früheren Studie bereits entschlüsseln, warum Schlaf auch für das Gehirn unersetzlich ist.

In Bezug auf die kognitiven Fähigkeiten stand in früheren Forschungsarbeiten allerdings meist die Schlafdauer im Fokus, während die Schlafqualität wenig Beachtung fand.

Beeinflussen Schlafqualität & -dauer kognitive Fähigkeiten?

Anhand der Daten von 261 Teilnehmenden der Einstein Aging Study, die alle über 70 Jahre alt waren und nicht an Demenz litten, versuchten die Forschenden nun die Auswirkungen der Schlafdauer und der Schlafqualität auf die kognitiven Fähigkeiten zu bestimmen.

Alle Teilnehmenden trugen an 16 Tagen sogenannte Aktigraphen am Handgelenk, um die Schlaf- und Wachzeiten zu erfassen, und absolvierten sechsmal täglich kognitive Tests auf einem bereitgestellten Smartphones – nach dem Aufwachen, vor dem Schlafengehen und zu vier zufällig ausgewählten Zeitpunkten über den Tag verteilt, erläutert das Forschungsteam.

Die kognitiven Testes deckten dabei laut den Fachleuten verschiedene Aspekte der kognitiven Leistungsfähigkeit ab, wie das visuelle Arbeitsgedächtnis, das visuell-räumliche Gedächtnis und die Verarbeitungsgeschwindigkeit.

Im Durchschnitt schliefen die Teilnehmenden 7,2 Stunden pro Nacht und waren während einer Nacht etwas mehr als eine Stunde wach, wobei die Wachzeit zwischen dem Einschlafen und dem Aufwachen am Morgen in der Studie als Indikator der Schlafqualität bewertet wurde, erklären die Forschenden.

Auch der Schlaf im Tagesverlauf wurden erfasst und den Fachleuten zufolge machten die Teilnehmenden durchschnittlich 0,4 Nickerchen pro Tag, also zwei Nickerchen in fünf Tagen.

Nächtliches Wachliegen beeinträchtigt kognitive Fähigkeiten

Bei der Auswertung der Testergebnisse stellten die Forschenden fest, dass die Teilnehmenden, die nachts 30 Minuten länger wach lagen als üblich, am Folgetag in drei von vier kognitiven Tests schlechter abschnitten und eine signifikant langsamere Verarbeitungsgeschwindigkeit aufwiesen.

Hingegen hatten Nickerchen am Vortag, die Schlafenszeit und die Schlafdauer laut den Fachleuten keinen signifikanten Einfluss auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit oder andere Aspekte der kognitiven Leistungsfähigkeit.

„Wir haben verschiedene Aspekte des Schlafs untersucht, und die Schlafqualität ist der einzige, der sich im Alltag nachweislich auf die kognitive Leistungsfähigkeit auswirkt“, betont der Studienautor Professor Orfeu Buxton vom Penn State College of Health and Human Development.

Verbesserte Schlafqualität könnte vor Demenz schützen

„Das Verständnis der Feinheiten, wie Schlaf die Kognition älterer Erwachsener und ihre Fähigkeit, alltägliche Aktivitäten auszuführen, beeinflusst, kann Aufschluss darüber geben, welche Personen ein Risiko für spätere kognitive Beeinträchtigungen wie Alzheimer haben“, ergänzt die Studienautorin Professorin Carol Derby vom Albert Einstein College of Medicine.

Zwar sei der Zusammenhang zwischen Schlaf und Demenz bereits durch umfangreiche Forschungsergebnisse belegt, doch noch bleibe unklar, ob schlechter Schlaf ein Risikofaktor oder eine Folge der Krankheit ist.

Die neue Studie an Menschen ohne Demenz lege jedoch den Schluss nahe, dass Schlafstörungen bereits im frühen Alter die kognitive Gesundheit beeinträchtigen können. „Diese Erkenntnis deutet darauf hin, dass eine Verbesserung der Schlafqualität den Ausbruch einer Demenz im späteren Leben verzögern kann“, resümiert Prof. Derby. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Penn State: Night waking impacts cognitive performance regardless of sleep duration (veröffentlicht 18.12.2025), eurekalert.org
  • Orfeu M. Buxton, Qi Gao, Jonathan G. Hakun, Linying Ji, Alyssa A. Gamaldo, Suzanne M. Bertisch, Martin J. Sliwinski, Cuiling Wang, Carol A. Derby: Within- and between-person associations of sleep characteristics with daily cognitive performance in a community-based sample of older adults; in: Sleep Health (veröffentlicht 17.12.2025), sleephealthjournal.org
  • Christoph Nissen, Hannah Piosczyk, Johannes Holz, et al.: Sleep is more than rest for plasticity in the human cortex ; in: Sleep (veröffentlicht 06.01.2021), academic.oup.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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