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Achtsamkeits-Tipps gegen die alltägliche Monotonie

Katja Helbig
Verfasst von Magistra Artium (M.A.) Katja Helbig, Medizinische Fachredakteurin
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8. Mai 2020
in News
Entspannt lächelnde Frau sitzt auf dem Sofa
Achtsamkeit hilft, im gegenwärtigen Moment zu bleiben und kann dadurch nicht nur Stress reduzieren, sondern uns auch einen frischen Blick auf die Realität verschaffen. (Bild: Antonioguillem/stock.adobe.com)
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Das Alltägliche mit neuen Augen sehen

Es gibt immer mal wieder Phasen, in denen uns der Alltag grau und eintönig erscheint. Abwechslung und Abenteuer? Fehlanzeige. Das gilt für viele von uns ganz besonders während der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. War das Sofa im stressigen Alltag vor der Krise häufig unser Sehnsuchtsort, haben die meisten von uns es inzwischen gründlich satt, so viel Zeit in den eigenen vier Wänden zu verbringen.

Doch zum Glück können Sie selbst etwas dagegen tun, wenn Ihnen langsam aber sicher „die Decke auf den Kopf fällt“: Dr. Stella Tran, Expertin für klinische Neuropsychologie, verrät uns in einem Artikel der Mayo Clinic vier Tipps, mit denen wir frischen Wind in den Lockdown-Alltag bringen.

1. Betrachten Sie Ihr Zuhause als Museum

Als ersten Tipp rät Dr. Tran, sich zu Hause einmal in Ruhe zwischen all unseren Erinnerungsstücken umzusehen:

„Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um ein Objekt aus Ihrer Vergangenheit zu identifizieren und zu würdigen. Haben Sie ein Erbstück von einem Elternteil? Haben Sie eine Zeichnung von einem Enkelkind? Haben Sie eine Reihe von Porträts auf Ihrem Kamin, an denen Sie normalerweise unbemerkt vorbeigehen?“

Suchen Sie sich einen Gegenstand aus und erinnern Sie sich an seine Geschichte. Dr. Tran empfiehlt, die Erinnerung anschließend mit einem anderen Menschen zu teilen, persönlich oder während eines (Video-)Telefonats, und diesen Menschen ebenfalls nach einer Erinnerung zu fragen, die mit einem Gegenstand verknüpft ist.

2. Führen Sie eine Alltagstätigkeit achtsam aus

Einer der vielen Vorteile des Achtsamkeitstrainings ist es, dass es sich wunderbar in den Alltag einbauen lässt. Denn theoretisch können wir jede Tätigkeit zum Üben nutzen, im Moment zu bleiben, indem wir uns einfach voll und ganz auf diesen Vorgang konzentrieren. Das gilt zum Beispiel fürs Zähneputzen, Duschen, Kochen oder Putzen.

Deshalb rät Dr. Stella Tran, sich eine dieser Alltagstätigkeiten auszusuchen, die Sie ab sofort jedes Mal vollkommen bewusst durchführen wollen, zum Beispiel den Abwasch: „Geschirrspülen ist eine großartige Aktivität, um Achtsamkeit zu kultivieren, denn es ist eine multisensorische Erfahrung, und sie wird normalerweise mit Autopilot durchgeführt.“

Was bedeutet es, eine Tätigkeit vollkommen bewusst durchzuführen? Versuchen Sie, aus dem „Autopilot-Modus“ auszusteigen. Nehmen Sie jeden einzelnen Schritt des Vorgangs wahr, als würden Sie etwas zum allerersten Mal tun.

Wenn Sie etwa den Abwasch wählen, konzentrieren Sie sich dabei auf Ihre Sinne: Wie riecht das Spülmittel, wie fühlt sich das Wasser auf der Haut an, welche Temperatur hat es? Gibt es Geräusche dabei? Wie sieht das Geschirr aus, das Sie gerade abwaschen? Welche Farbe hat es, ist die Oberfläche glatt oder rau?

Alltagstätigkeiten auf diese Weise zu erledigen, führt dazu, dass wir sie wieder bewusst wahrnehmen und im besten Fall neue, interessante Aspekte daran entdecken. Außerdem kann Achtsamkeit Stress reduzieren und damit das Risiko für gesundheitliche Probleme wie Bluthochdruck senken.

3. Gestalten Sie einen romantischen Abend

Dr. Stella Tran empfiehlt sowohl Singles als auch Paaren, öfter mal einen romantischen Abend zu Hause einzuplanen: „Verwandeln Sie Ihr Esszimmer, indem Sie stimmungsvolles Licht einschalten, das besondere Geschirr herausholen, entspannende Musik spielen oder ein neues Rezept ausprobieren. Vielleicht möchten Sie auch die Hausschuhe ausziehen!“

So lässt sich die Routine durchbrechen und man nimmt sein Zuhause aus einer anderen Perspektive wahr.

4. Konsumieren Sie Nachrichten bewusst

Als vierten und letzten Tipp, um den Alltag während der Corona-Krise achtsamer zu gestalten, nennt die Expertin die Einschränkung des Nachrichtenkonsums. Es sei zwar wichtig, sich regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen, allerdings solle man darauf achten, wo und zu welcher Zeit man dies tut. Permanentes Konsumieren von Nachrichten über die Pandemie könne für einige Menschen Stress bedeuten.

Konkret rät Dr. Tran Folgendes: „Sehen Sie morgens und/oder nachmittags eine halbe Stunde lang Nachrichten, und sparen Sie sich dann die Nächte zum Lesen oder für andere entspannende Aktivitäten auf. Erwägen Sie die Einrichtung einer stressfreien Zone (wie zum Beispiel das Schlafzimmer) und vermeiden Sie es, in diesen Räumen Nachrichten zu konsumieren.“

Was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff „Achtsamkeit“?

Der Begriff „Achtsamkeit“ ist seit einigen Jahren in aller Munde. Eine achtsame Lebensweise soll vor allem dazu beitragen, Stress zu reduzieren.

Der Begriff kommt vom Englischen MBSR, „Mindfulness-Based Stress Reduction“. Was sich dahinter verbirgt und warum es so gesund ist, erfahren Sie in unserem Artikel „Achtsamkeit: Das Patentrezept gegen Stress“.

Es gibt dazu Kurse, in denen man die Methode unter Anleitung erlernen kann. Einige Krankenkassen übernehmen die Kursgebühren ganz oder anteilig – erkundigen Sie sich am besten vorher. Zertifizierte Kurse in Ihrer Nähe oder online finden Sie beim Verband der Achtsamkeitslehrenden. (kh)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Magistra Artium (M.A.) Katja Helbig
Quellen:
  • Sparks, Dana: Connecting Patients: Tips to cultivate mindfulness at home; (veröffentlicht am 30.04.2020), Mayo Clinic

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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