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Aktuelle Studien: Medikamente gegen Rückenschmerzen schaden mehr als sie helfen können

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
4. Februar 2017
in News
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Die meisten Medikamente gegen Rückenschmerzen sind wirkungslos
Viele Menschen auf der ganzen Welt leiden an Rückenschmerzen. Betroffene nutzen häufig verschiedenste Medikamente zu Behandlung der Schmerzen. Australische Forscher fanden jetzt heraus, dass Medikamente zur Therapie von Rückenschmerzen bei vielen Menschen Schäden verursachen und nicht zur Verbesserung der Schmerzen beitragen.

Die Wissenschaftler vom The George Institute for Global Health in Australien stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass viele Medikamente gegen Rückenschmerzen eher schädlich sind als zu helfen. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Annals of the Rheumatic Diseases“.

Nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente haben nur einen geringen Nutzen
Eine australische Überprüfung von 35 Studien mit mehr als 6.000 Patienten hat festgestellt, dass sogenannte nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAR) zur Behandlung von Rückenschmerzen nur einen geringen Nutzen bringen. Dafür verursachen sie aber etliche Nebenwirkungen.

NSAID führt oft zu Magengeschwüren und Blutungen
Von allen mit NSAID behandelten Patienten berichtete nur ein Sechstel über eine deutliche Verringerung der Schmerzen, sagen die Forscher. Allerdings litten solche Patienten etwa 2,5 Mal häufiger an Magen-Darm-Problemen. Zu diesen gehören beispielsweise Magengeschwüre und Blutungen.

Wirksamkeit von Schmerzmitteln bei Rückenschmerzen
Die meisten beliebten Schmerzmittel wie Aspirin und Ibuprofen waren meist nutzlos für die Behandlung von Rückenschmerzen. Zusätzlich erzeugten die Medikamente meist unerwünschte Nebenwirkungen. Nur einer von sechs mit nicht-steroidalen entzündungshemmenden Medikamenten behandelten Patienten erlangte eine signifikante Reduktion der Schmerzen. Eine vorherige Untersuchung ergab bereits, dass Paracetamol bei Rückenschmerzen ineffektiv ist und Opioide meist nur geringfügig wirksamer sind als Placebos, fügen die Autoren hinzu.

Neue Therapien müssen entwickelt werden
Es besteht die dringende Notwendigkeit neue Therapien zur Behandlung von Rückenschmerzen zu entwickeln, denn die Erkrankung betrifft etwa 80 Prozent aller Menschen irgendwann im Laufe ihres Lebens, betonen die Forscher.

Entzündungshemmende Medikamente reduzieren Schmerzen nur geringfügig
Autorin Manuela Ferreira erklärt zu der aktuellen Studie: Rückenschmerzen sind die führende Ursache für Behinderungen und Einschränkungen weltweit. Häufig werde das Problem durch eine Verschreibung von entzündungshemmenden Medikamente behandelt. Aber unsere Ergebnisse zeigen, dass entzündungshemmende Medikamente tatsächlich nur sehr begrenzte kurzfristige Schmerzlinderung erreichen, fügt die Expertin hinzu. Sie reduzieren zwar das Niveau der Schmerzen, aber nur sehr geringfügig und ohne klinische Bedeutung.

Derzeitige Medikamente eignen sich nicht zur Schmerzlinderung bei Rückenschmerzen
Wenn der Faktor der häufigen Nebenwirkungen betrachtet wird, wird schnell offensichtlich, dass diese Medikamente nicht die Antwort zur Schmerzlinderung bei Rückenschmerzen sind, erläutern die Autoren. Die meisten klinischen Richtlinien würden derzeit NSAR als die zweite Art von Schmerzmitteln nach der Verabreichung von Paracetamol vorsehen.

Offizielle Richtlinien des NHS
Rückenschmerzen verbessern sich in der Regel innerhalb von ein paar Wochen oder Monaten. Die meisten Menschen benötigen nicht mal einen Arzt oder andere medizinische Therapeuten, um dort ihre Schmerzen behandeln zu lassen, sagen die Forscher. Offizielle Richtlinien des National Health Service (NHS) deuten darauf hin, dass Menschen mit Rückenschmerzen versuchen sollten, so aktiv wie möglich zu bleiben. Weiter raten die Experten zu entzündungshemmenden Schmerzmitteln und der Verwendung von heißen und kalten Kompressen.

Trainingsprogramme reduzieren das Risiko der Entwicklung von Rückenschmerzen
Millionen von Menschen nehmen Medikamente ein, welche nicht sehr gut funktionieren und sogar Schäden verursachen können, erläutert Autor Gustavo Machado. “Wir brauchen Behandlungen, die tatsächlich eine erhebliche Erleichterung der Symptome bei diesen Menschen bewirken”, so Machado weiter. Besser sei es noch, einen stärkeren Fokus auf die Vermeidung von Rückenschmerzen zu setzen. Sogenannte Bildungs- und Trainingsprogramme könnten das Risiko der Entwicklung von Rückenschmerzen erheblich reduzieren, fügen die Experten hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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