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Allergische Hautreaktionen: Immer mehr Nickel ist in Modeschmuck verarbeitet

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
24. November 2015
in News
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Bundesamt: Mehr Nickel in Steckern von Modeschmuck festgestellt
Viele Menschen reagieren allergisch, wenn sie mit Gegenständen in Kontakt kommen, die Nickel abgeben. Eigentlich gelten bestimmte Grenzwerte, doch diese werden oft überschritten. Unter anderem bei Steckern von Modeschmuck, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) nun mitteilte.

Viele Menschen reagieren auf Nickel allergisch
Zahlreiche Menschen reagieren auf Nickel allergisch. Bei Berührung mit dem Metall entwickeln sie ein sogenanntes Kontaktekzem, das als Juckender Hautausschlag in Erscheinung tritt. Zwar können auch andere Stoffe solche Kontaktallergien auslösen, doch Nickel ist besonders bekannt dafür. Legierungen aus dem Metall finden bei zahlreichen Gebrauchsgegenständen Anwendung. Unter anderem bei der Produktion von Knöpfen, weshalb es öfter zu einer Kontaktallergie durch Jeansknopf kommt. Im vergangenen Jahr berichteten Ärzte aus den USA, dass es aufgrund von Nickel-Spuren auch zu einem Hautausschlag durchs iPad kommen kann. Eigentlich gelten für die Hersteller gewisse Grenzwerte bei der Verwendung des Metalls. Doch offenbar werden diese nicht immer eingehalten.

Grenzwerte werden nicht eingehalten
Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mitteilte, überschritten 17,4 Prozent der 2014 geprüften Stecker von Ohrringen oder Piercingschmuck den zulässigen Grenzwert. Im Jahr 2008 lag der Anteil noch bei 14 Prozent. Zudem mussten die Überwachungsbehörden immer wieder hohe Gehalte von Chrom VI beanstanden. „Es ist an der Zeit, dass sowohl die Hersteller als auch die Importeure dafür sorgen, dass die Grenzwerte eingehalten werden“, forderte der Präsident des BVL, Dr. Helmut Tschiersky, in einer Pressemitteilung. „Hohe Gehalte von Nickel und Chrom sind gesundheitliche Risiken. Die Überwachungsbehörden der Länder werden beide Produktgruppen weiterhin verstärkt kontrollieren.“

Reaktionen folgen nicht unmittelbar
Die positive Nachricht: Von den geprüften Schmuckteilen und Verschlüssen überschritten nur 4,9 Prozent den Grenzwert – nach zuvor zehn Prozent. Der entscheidende Unterschied einer Kontaktallergie zu anderen Allergien wie Heuschnupfen ist, dass die Reaktion nicht sofort erfolgt. Wie Prof. Torsten Zuberbier, Leiter der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF), in einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa erklärte, mache sie sich oft erst nach 24 bis 72 Stunden bemerkbar. „Deshalb wird der Zusammenhang schwieriger erkannt.“ Zwar gibt es „auf fast alle Materialien Kontaktallergien – allerdings unterschiedlich häufig“, so der Experte. Da Nickel bei Schmuck das ungünstigste Material ist, begrenze eine EU-Verordnung auch den Nickelgehalt. Bei Importware findet sich womöglich ein höherer Gehalt des Metalls im Schmuckstück. Die sichersten Materialien für Schmuck seien laut Zuberbier Feingold, das nicht als Legierung angeboten wird, und Platin. „Beide machen praktisch keine Beschwerden.“

Kontakt mit Allergenen meiden
An bestimmten Symptomen ist zu erkennen, das man allergisch reagiert: „Rötung, Schuppung, Juckreiz“, sind laut Zuberbier einige davon. „Das kann durchaus richtig nässen.“ Zwar ist die Reaktion meist auf die Hautpartie begrenzt, die Kontakt mit dem Material hatte, unter Umständen kann es jedoch auch sogenannte Satellitenherde geben. Grundsätzlich gilt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Reaktion umso höher ist, desto enger und länger der Kontakt war. Kommt es dazu, muss das Schmuckstück als erstes runter von der Haut. Um Komplikationen zu vermeiden und ein schnelles Abheilen der Haut zu ermöglichen, wird Betroffenen bereits bei den ersten Symptomen einer akuten Kontaktallergie geraten, zum Dermatologen zu gehen. Dort werden meist kortisonhaltige Cremes verordnet, die normalerweise nur kurzfristig angewandt werden sollten. Bei den meisten Menschen bilden sich die Beschwerden durch das Meiden der Allergene aber auch ohne Kortison zurück. Beim Hautarzt ist es auch möglich, einen sogenannten Epikutantest zu machen, der unter anderem zeigt, welche Metalle nicht vertragen werden. Mit diesem Wissen kann man bei künftigen Schmuckkäufen bestimmte Stücke ausschließen.(ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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