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Alzheimer: Schützt die Behandlung von Entzündungen im Gehirn vor der Krankheit?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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19. März 2020
in News
Können wir durch eine frühzeitige Behandlung von Entzündungen verhindern, dass Menschen an Alzheimer erkranken? (Bild: pololia/Stock.Adobe.com)
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Gibt es einen Zusammenhang zwischen Entzündungen und Alzheimer?

Entzündungen in unserem Gehirn scheinen zu beeinflussen, wie hoch unser Risiko für die Entwicklung von Alzheimer ist und spezialisierter Lipide können diese Entzündungen im Körper reduzieren. Eine neue Erkenntnis, aus der sich gebenenfalls Behandlungsoptionen für Alzheimer ableiten lassen.

Bei der aktuellen Untersuchung des Medical University of South Carolina (MUSC) wurde festgestellt, dass Entzündungen im Gehirn von Menschen mit einem erhöhten Risiko für Alzheimer bereits früh im Leben auftreten. Solche Entzündungen könnten einen Ansatz zur Prävention von Alzheimer darstellen. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Glia“ publiziert.

Zusammenhang zwischen Down-Syndrom und Alzheimer?

Menschen mit Down-Syndrom (Trisomie 21) haben ein viel größeres Risiko, an Alzheimer zu erkranken, wobei Entzündungen im Gehirn bereits früh auftreten. Für Betroffene erhöht sich das Risiko für Alzheimer im Laufe des Lebens erheblich. Im Alter von 60 Jahren liegt dieses Risiko bei fast 80 Prozent, berichten die Forschenden der Medical University of South Carolina in einer Pressemitteilung.

Behandlung von Entzündungen zum Schutz vor Alzheimer?

Die Ursachen von Alzheimer sind immer noch weitgehend unbekannt. Bei Menschen mit Down-Syndrom wird jedoch von einem Zusammenhang mit den früh auftretenden Entzündungen im Gehirn ausgegangen. Die Forschenden stellten daher die Hypothese auf, dass die gezielte Behandlung von Entzündungen in präklinischen Alzheimer-Stadien eine Strategie zur Prävention sein könnte.

Resolvine scheinen unser Gedächtnis zu schützen

In Untersuchungen an Mäusen konnte das Forschungsteam nachweisen, dass die Verabreichung spezieller Lipide (Resolvine) zur Verringerung der Entzündungen im Gehirn führt und dem Gedächtnisverlust entgegen wirkt. Langfristige Entzündungen konnten durch die Lipide auf natürliche Weise gestoppt werden.

Chronische Hirnentzündung führt zur Gedächtnisverlust

Chronische Hirnentzündungen führen typischerweise zu einem fortschreitenden Gedächtnisverlust, doch überraschenderweise hat die Behandlung mit dem Lipid den Gedächtnisverlust bei den Mäusen ohne nachteilige Auswirkungen gestoppt, berichten die Forschenden.

Selbsterhaltung des Gehirns war beeinträchtigt

Die Selbstheilungskräfte unsere Körpers beziehunsgweise des Gehirns können durch Verletzungen, Krankheitserreger und manchmal auch durch das Altern gestört werden, was sich mitunter in lang anhaltenden Entzündung manifestiert. Diese kann verheerende Auswirkungen haben.

Folgen einer langfristigen Entzündung

In der Regel werden Entzündungen im Körper mit der Zeit auf natürliche Weise beendet. Wenn der Körper hierzu jedoch nicht in der Lage ist, kann es zu einer langfristigen Entzündung kommen. Ist der Körper dann aber immer noch nicht im Stande das auftretende Problem zu beheben, droht eine fortschreitende Schädigung.

Schlüsselmechanismen im Körper müssen besser verstanden werden

Neue Erkenntnisse bei der Untersuchung der Rolle von Entzündungen in einem gesunden Gehirn könnten die Identifizierung von Schlüsselmechanismen im Körper ermöglichen, welche als Reaktion auf Schäden und Alterungsprozesse aktiviert werden, resümieren die Forschenden. Sie hoffen auch auf Ansätze für neue potenzielle Therapien gegen Demenz und Alzheimer. Natürlich produzierte Lipide könnten der erste Schritt zum Verständnis des ältesten Genesungssystems unseres Körpers darstellen, so das Forschungsteam. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Eric D. Hamlett, Erik Hjorth, Aurélie Ledreux, Anah Gilmore, Marianne Schultzberg, Ann Charlotte Granholm: RvE1 treatment prevents memory loss and neuroinflammation in the Ts65Dn mouse model of Down syndrome, in Glia (Veröffentlicht 16.01.2020), Glia
  • Caleb Stratton: Resolving inflammation: Could it prevent memory loss in Down syndrome and Alzheimer’s?, Medical University of South Carolina (Veröffentlicht 13.03.2020), MUSC

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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