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Alzheimer: Mit so vielen Schritten pro Tag gegensteuern

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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28. November 2025
in News
Frau guckt auf ihren Schrittzähler am Handgelenk
Bereits mit einer relativ geringen täglichen Schrittzahl lässt sich das Risiko kognitiver Beeinträchtigungen signifikant senken. (Bild: Kaspars Grinvalds/Stock.Adobe.com)
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Bei einem Bewegungspensum von unter 3.000 Schritten pro Tag steigt das Risiko kognitiver Beeinträchtigungen und es bilden sich zudem mehr Alzheimer-typische Proteinablagerungen im Gehirn. Ein Erhöhung der täglichen Schrittzahl kann diese Prozesse deutlich verzögern.

Forschende des Massachusetts General Hospital Brigham haben den Einfluss der täglichen Schrittzahl auf das Risiko kognitiver Beeinträchtigungen und die Bildung von Proteinablagerungen im Gehirn untersucht. Die Ergebnisse sind in dem Fachmagazin „Nature Medicine“ veröffentlicht.

Kurzübersicht der wichtigsten Inhalte

  • Weniger als 3.000 Schritte pro Tag sind laut einer neuen Studie mit einem schnelleren kognitiven Abbau und einer stärkeren Ansammlung von Tau-Proteinen im Gehirn verbunden.
  • Schon 3.000 bis 5.000 Schritte täglich können den kognitiven Abbau im Schnitt um etwa drei Jahre verzögern.
  • Bei 5.000 bis 7.500 Schritten pro Tag betrug die Verzögerung im kognitiven Abbau im Durchschnitt bis zu sieben Jahre, verbunden mit weniger Ansammlungen von Tau-Proteinen im Gehirn.
  • Der positive Effekt auf Gehirngesundheit und das Alzheimer-Risiko ist besonders ausgeprägt bei Personen, die bereits erhöhte Werte des Alzheimer-typischen Beta-Amyloids aufweisen.

Welchen Einfluss hat Bewegung?

Die Fachleute nutzten die Daten von 296 Teilnehmenden (Alter zwischen 50 und 90 Jahren) der Harvard Aging Brain Study, die zu Beginn der Studie keine kognitiven Beeinträchtigungen aufwiesen und deren körperliche Aktivität mittels Schrittzählern erfasst wurde.

Außerdem wurden Mithilfe von PET-Scans des Gehirns die Ausgangswerte von Amyloid-Beta in Plaques und Tau in Fibrillenbündeln ermittelt, erläutern die Forschenden.

Anschließend seien über einen Zeitraum von durchschnittlich 9,3 Jahre jährliche kognitive Nachuntersuchungen und bei einer Untergruppe zudem wiederholte PET-Scans erfolgt.

Weniger als 3.000 Schritte ein Risiko

So stellten die Forschenden fest, dass Teilnehmenden, die weniger als 3.000 Schritte pro Tag gingen und die zu Studienbeginn erhöhte Amyloid-Beta-Werte im Gehirn aufwiesen, einen schnelleren kognitiven Abbau und eine stärkere Ansammlung von Tau-Proteinen im Gehirn zeigten als aktivere Personen.

Allerdings können bereits geringfügige Steigerung der täglichen Schrittzahl dazu beitragen, den Abbau der kognitiven Fähigkeiten bei diesen Risikopatientinnen und -patienten zu verringern, berichtet das Team.

Mehr Schritte helfen

So habe sich der Abbau der kognitiven Fähigkeiten im Durchschnitt um drei Jahre verzögert, wenn Teilnehmende 3.000 bis 5.000 Schritte pro Tag gingen, und um sieben Jahre, wenn sie 5.000 bis 7.500 Schritte pro Tag absolvierten.

Höhere Schrittzahlen korrelierten insgesamt mit einem langsameren kognitiven Abbau und einer geringeren Ansammlung von Tau-Proteinen bei Teilnehmenden mit erhöhten Amyloid-beta-Ausgangswerten, betonen die Forschenden.

Die Verringerung des kognitiven Abbaus durch Bewegung sei größtenteils auf eine langsamere Tau-Protein-Ansammlung zurückzuführen.

Personen mit niedrigen Amyloid-beta-Ausgangswerten wiesen im Laufe der Zeit allerdings ohnehin nur sehr geringe kognitive Einbußen und geringe von Tau-Proteinablagerungen auf und bei ihnen bestanden keine signifikanten Zusammenhänge mit körperlicher Aktivität, so das Forschungsteam.

Alzheimer frühzeitig gegensteuern

„Lebensstilfaktoren scheinen die frühesten Stadien der Alzheimer-Krankheit zu beeinflussen. Dies deutet darauf hin, dass Lebensstiländerungen das Auftreten kognitiver Symptome verlangsamen können, wenn wir frühzeitig handeln“, betont der Studienleiter Dr. Jasmeer Chhatwal.

Die Studie helfe, die Bedeutung von körperlicher Aktivität für die Erhaltung der Hirngesundheit besser zu verstehen, und zeige, dass es möglich ist, im präklinischen Stadium der Alzheimer-Krankheit dem Abbau der kognitiven Fähigkeiten und den Tau-Proteinablagerungen vorzubeugen.

Welche Aspekte körperlicher Aktivität am wichtigsten sind (beispielsweise Trainingsintensität oder langfristige Aktivitätsmuster) und welche biologischen Mechanismen körperliche Aktivität, Tau-Ablagerungen und die kognitive Gesundheit miteinander verbinden, gelte es nun in weiteren Studien zu klären. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Mass General Brigham: Even modest amounts of physical activity may slow Alzheimer’s disease among at-risk older adults (veröffentlicht 03.11.2025), eurekalert.org
  • Wai-Ying Wendy Yau, Dylan R. Kirn, Jennifer S. Rabin, Michael J. Properzi, Aaron P. Schultz, Zahra Shirzadi, Kailee Palmgren, Paola Matos, Courtney Maa, Jeremy J. Pruzin, Stephanie A. Schultz, Rachel F. Buckley, Dorene M. Rentz, Keith A. Johnson, Reisa A. Sperling, Jasmeer P. Chhatwal: Physical activity as a modifiable risk factor in preclinical Alzheimer’s disease; in: Nature Medicine (veröffentlicht 03.11.2025), nature.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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