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Auf Hartz IV-Niveau leben: In Ostdeutschland droht massiver Anstieg der Altersarmut

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
13. Oktober 2015
in News
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Trotz starker Rentenerhöhung: Im Osten droht starker Anstieg der Altersarmut
Schon heute leben viele Senioren in Deutschland in Armut, vor allem Frauen. Laut einer neuen Studie wird sich das Problem der Altersarmut noch weiter verschärfen, insbesondere in den ostdeutschen Bundesländern. Auch die angekündigte Rentenerhöhung wird daran nichts ändern.

Altersarmut wird in Ostdeutschland ansteigen
Einer neuen Studie zufolge droht die Altersarmut in den kommenden Jahren vor allem in Ostdeutschland stark anzusteigen. Das berichtete die „Bild am Sonntag“ (BamS) mit Verweis auf eine Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung. Frauen, Alleinstehende und Geringqualifizierte sowie Migranten über 65 Jahre sind demnach besonders gefährdet. Der Untersuchung zufolge besteht das höchstes Armutsrisiko für 50 bis 64-Jährige in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Laut einem Bericht von „focus.de“ heißt es dort: „Zu erwarten ist ein weiterer Anstieg des Altersarmutsrisikos, besonders in den ostdeutschen Bundesländern, innerhalb der nächsten zehn Jahre.“

Im Westen ist die Gefahr in Bremen am größten
Die Studien-Autoren untersuchten Daten des Mikrozensus 2013 und ermittelten die drohende Altersarmut für verschiedene Bevölkerungsgruppen. Den Angaben zufolge ist das Armutsrisiko bei Ostdeutschen, die derzeit 50 bis 64 Jahre alt sind, wesentlich höher als unter den heute über 65-Jährigen. Mecklenburg-Vorpommern erreicht demnach den höchsten Wert. Wie es heißt, seien dort 23,6 Prozent der 50- bis 64-Jährigen gefährdet. Bei der Generation 65+ gelte dies nur für 14,7 Prozent. Es folgt Sachsen-Anhalt, wo 21,8 Prozent der 50- bis 64-Jährigen armutsgefährdet sind sowie 14,2 Prozent der über 65-Jährigen. Von den westdeutschen Bundesländern steht Bremen statistisch am schlechtesten da: Dort sind 19 Prozent der 50- bis 64-Jährigen und 15,8 Prozent der über 65-Jährigen armutsgefährdet.

Rentenerhöhungen werden das Risiko nicht nur kurz reduzieren
Erst vor kurzem wurde angekündigt, dass im kommenden Jahr die kräftigste Rentenerhöhung seit über 20 Jahren kommen soll. Doch an dem beschriebenen Szenario wird dies nichts ändern. Den Experten zufolge haben aktuell steigende Renten auf die Gefahr der Altersarmut keine Auswirkungen. „Die angekündigte Rentenerhöhung wird das zunehmende Armutsrisiko im Alter nur kurzfristig reduzieren“, erklärte die Projektmanagerin der Bertelsmann-Stiftung, Anja Langness, gegenüber der Zeitung.

Frauen stärker betroffen als Männer
Altersarmut ist aber schon heute ein großes Problem. 16,2 Prozent der Frauen und zehn Prozent der Männer sind davon bedroht. Der Unterschied hat unter anderem mit dem Lohngefälle zwischen Frau und Mann hierzulande zu tun. Bereits vor Jahren kam eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zu dem Ergebnis, dass es bei der beruflichen Gleichstellung keine Geschlechtergleichheit in Deutschland gibt. In der Bertelsmann-Studie schreiben die Autoren: „Frauen, Alleinstehende, Geringqualifizierte und Menschen mit Migrationshintergrund sind besonders häufig von Altersarmut bedroht.“

Abbau von Arbeitslosigkeit
So haben Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit (39 Prozent) und Migrationshintergrund (32 Prozent) ein weit überdurchschnittliches Armutsrisiko. Die Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, Ulrike Mascher, widersprach Befürchtungen, die sogenannte Flüchtlingskrise werde das Rentensystem zusätzlich belasten. Gegenüber der BamS sagte sie: „Die Flüchtlinge werden das Rentensystem nicht belasten – im Gegenteil.“ Sie seien vielmehr „zukünftige Beitragszahler“. Die Studien-Autoren verlangen den Abbau von Arbeitslosigkeit, weniger Niedriglöhne und weniger versicherungsfreie Beschäftigung, um der Altersarmut vorzubeugen. Zudem müssen mehr bezahlbare und seniorengerechte Wohnungen geschaffen werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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