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Bluthochdruck und schlechte Cholesterin-Werte – eine hochriskante Mischung

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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13. Dezember 2022
in News
Grafische Darstellung eines Herzens und einer Arterie, die mit Plaques verstopft ist.
Neuer Risikofaktor bei Bluthochdruck entdeckt: Offenbar sorgen hohe Lipoprotein(a)-Werte für einen weiteren Risikoanstieg. (Bild: Rasi/stock.adobe.com)
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Diese Kombination erhöht Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall

Eine Kombination aus schlechten Cholesterin-Werten und hohem Blutdruck erhöht laut einer aktuellen Studie das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Vor allem erhöhte Werte des Lipoprotein(a) scheinen im Zusammenhang mit Bluthochdruck das Risiko zu beeinflussen.

Fachleute der American Heart Association stellen neuste Forschungsergebnisse vor, die einen engen Zusammenhang zwischen Lipoprotein(a)-Cholesterin, Bluthochdruck um dem Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen nahelegen. Die Studie wurde kürzlich in dem renommieren Fachjournal „Hypertension“ vorgestellt.

Welche Rolle spielt Lipoprotein(a) bei Herzkrankheiten?

Über 14 Jahre hinweg wurde eine Gruppe von über 6.000 US-amerikanischen Erwachsenen medizinisch beobachtet. Bei der Auswertung der Daten zeigte sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen Bluthochdruck, erhöhten Lipoprotein(a)-Werten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Was ist Lipoprotein(a)?

Lipoproteine bestehen aus Eiweiß und Fett. Sie transportieren Cholesterin durch das Blut. Zu den Subtypen von Lipoproteinen gehören das Low-Density-Lipoprotein (LDL), das High-Density-Lipoprotein (HDL) sowie das Lipoprotein(a). Ähnlich wie LDL-Cholesterin kann sich Lipoprotein(a) in den Wänden der Blutgefäße ablagern und das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöhen.

Welche Werte gelten als riskant?

Laut der Studie hatten Betroffene ein deutlich erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Vorfälle, wenn zusätzlich zum Bluthochdruck ein Lipoprotein(a)-Wert vorlag, der größer oder gleich 50 mg/dL war.

„Bluthochdruck ist ein bekannter Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, und Lipoprotein(a) ist eine Art vererbtes ‘schlechtes’ Cholesterin, das ebenfalls zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann“, berichtet Studienhauptautor Dr. Rishi Rikhi.

Neue Risiko-Kombination aufgedeckt

Hypertonie liegt der Studie zufolge vor, wenn bei Blutdruckmessungen der oberer Wert über 140 mmHg und/oder der untere Wert über 90 mmHg liegt. Wie die Arbeitsgruppe betont, gab es bislang jedoch wenige Informationen darüber, inwieweit Lipoprotein(a) das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Menschen mit Bluthochdruck beeinflusst.

Ablauf der Studie

Für die Studie wurden die Teilnehmenden abhängig von ihren Blutdruck- und Lipoprotein(a)-Werten in verschiedene Gruppen eingeteilt:

  • Gruppe 1 mit 2.837 Personen hatte Lipoprotein(a)-Werte unter 50 mg/dL und kein Bluthochdruck.
  • Gruppe 2 mit 615 Personen hatte Lipoprotein(a)-Werte größer oder gleich 50 mg/dL und kein Bluthochdruck.
  • Gruppe 3 mit 2.502 Personen hatte Lipoprotein(a)-Werte unter 50 mg/dL und Bluthochdruck.
  • Gruppe 4 mit 720 Personen hatte Lipoprotein(a)-Werte größer oder gleich 50mg/dL und Bluthochdruck.

Während der 14-jährigen Nachbeobachtungszeit trat bei 809 Teilnehmenden ein kardiovaskuläres Ereignis ein. Der Lipoprotein(a)-Wert hatte dabei einen statistisch signifikanten Einfluss auf das Risiko.

Wechselwirkung zwischen Bluthochdruck und Lipoprotein(a)

Nur 7,7 Prozent der Teilnehmenden aus der Gruppe 1 sowie acht Prozent aus der Gruppe 2 entwickelten innerhalb der 14 Jahre eine Herz-Kreislauf-Erkrankung. Aus der Gruppe 3 erkrankten 16,2 Prozent der Probandinnen und Probanden an einer Herzkrankheit und aus der vierten Gruppe 18,8 Prozent.

„Personen mit Bluthochdruck hatten ein noch höheres kardiovaskuläres Risiko, wenn das Lipoprotein(a) ebenfalls erhöht war“, resümiert Dr. Rikhi. Die Ergebnisse deuten ihm zufolge auf eine wichtige Wechselwirkung zwischen Bluthochdruck, Lipoprotein(a) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen hin, die weiter erforscht werden muss. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Rishi Rikhi, Harpreet S. Bhatia, Christopher L. Schaich, et al.: Association of Lp(a) (Lipoprotein[a]) and Hypertension in Primary Prevention of Cardiovascular Disease: The MESA; in: Hypertension (2022), ahajournals.org
  • American Heart Association: Combo of bad cholesterol and high blood pressure may increase heart attack or stroke risk (veröffentlicht: 13.12.2022), newsroom.heart.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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