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Cholesterin senken mit Pflanzensterinen angereicherten Lebensmitteln?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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10. April 2021
in News
Margarine in einem Kunstoffbecher und ein Messer, mit welchem etwas davon entnommen wurde.
Mit Pflanzensterinen angereicherte Lebensmittel wie Margarine sollen dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu senken. Solche Produkte sind nicht für alle Menschen geeignet. (Bild: Inga/stock.adobe.com)
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Cholesterinspiegel senken mit speziellen Lebensmitteln?

Im Handel werden diverse Lebensmittel wie Margarine angeboten, die mit Pflanzensterinen angereichert sind. Diese Produkte sollen dazu beitragen können, erhöhte Cholesterinspiegel zu senken. Doch wie sinnvoll ist solche Ware? Und ist sie auch für Menschen geeignet, die kein Problem mit zu hohen Blutfettwerten haben?

Erhöhte Blutfettwerte gehören zu den gefährlichsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bei manchen Betroffenen wird der Einsatz von Medikamenten erforderlich. Doch in vielen Fällen kann bereits ein gesünderer Lebensstil dazu beitragen, das Cholesterin zu senken. Auch Lebensmittel, die mit Pflanzensterinen angereichert sind, sollen hierbei helfen können. Doch wie sinnvoll sind solche Produkte wirklich?

Für den Menschen nicht essentiell

Wie das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) schreibt, gibt es auf dem Markt seit vielen Jahren bestimmte Lebensmittel, die den Cholesterinspiegel senken sollen. Es handelt sich insbesondere um spezielle Margarinen sowie Joghurtdrinks, die mit Pflanzensterinen (Phytosterinen) angereichert sind.

Darunter versteht man fettähnliche Substanzen, die in kleinen Mengen natürlicherweise in fetthaltigen, pflanzlichen Nahrungsmitteln vorkommen, wie zum Beispiel in Nüssen, Speiseölen, Cerealien und Samen.

Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sind Pflanzensterine für den Menschen nicht essentiell und werden im menschlichen Stoffwechsel praktisch nicht genutzt.

Gesunde Personen nehmen nur etwa fünf bis zehn Prozent der Pflanzensterine auf, die in der Nahrung enthalten sind. „Diese gelangen über die Pfortader in die Leber und werden über die Gallenflüssigkeit in den Darm abgegeben. Die meisten Pflanzenstanole werden gar nicht resorbiert, sondern mit dem Stuhl ausgeschieden“, schreiben die Fachleute.

Nicht für alle geeignet

Dem BZfE zufolge kann ein regelmäßiger Verzehr von zwei Gramm Pflanzensterinen am Tag bei Menschen mit erhöhtem Cholesterinspiegel das LDL-Cholesterin (das „schlechte“ Cholesterin) nachweislich um rund zehn Prozent senken. Diese Menge steckt zum Beispiel in 25 bis 30 Gramm Margarine, die mit Pflanzensterinen angereichert ist.

Allerdings sind solche Produkte nicht für gesunde Menschen gedacht. Daher muss auf der Verpackung immer der Hinweis stehen, dass das Erzeugnis ausschließlich für Personen bestimmt ist, die ihren Cholesterinspiegel im Blut senken möchten. Bevor diese Menschen solche Lebensmittel kaufen, sollten sie vorab ärztlichen Rat einholen.

Und dann ist weiter Vorsicht geboten: Zum einen sollte man laut den Fachleuten nicht mehr als insgesamt drei Gramm Phytosterine am Tag verzehren, um mögliche unerwünschte gesundheitliche Wirkungen zu vermeiden. Diese Menge kann schnell überschritten werden, wenn man weitere angereicherte Erzeugnisse wie spezielle Joghurtdrinks verzehrt oder entsprechende Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt.

Zum anderen sollte dafür gesorgt werden, dass diese Produkte nicht von anderen Familien- oder Haushaltsmitgliedern gegessen werden.

Durch gesunden Lebensstil vorbeugen

Zudem können Pflanzensterine die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen und ß-Carotin (Vorstufe von Vitamin A) aus der Nahrung hemmen, was gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann.

Deshalb sind diese speziellen Produkte für Schwangere, Stillende und Kinder unter fünf Jahren nicht geeignet. Auch dieser Hinweis muss auf der Verpackung angegeben werden.

Das BZfE weist darauf hin, dass mit Pflanzensterinen angereicherte Lebensmittel einem erhöhten Cholesterinspiegel im Blut nicht vorbeugen können. Dafür empfiehlt sich eine ausgewogene, abwechslungsreiche und ballaststoffreiche Ernährung sowie ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Bewegung. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundeszentrum für Ernährung (BZfE): Mit Pflanzensterinen angereicherte Lebensmittel, (Abruf: 10.04.2021)
  • Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): Fragen und Antworten zu Pflanzensterinen, (Abruf: 10.04.2021), Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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