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Coronavirus: Zugelassenes Medikament könnte COVID-19 Behandlung ermöglichen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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12. März 2020
in News
Illustration einer rot eingefärbten Weltkarte mit dem quer darüber laufenden Schriftzug Corona
Derzeit stehen gegen das sich ausbreitende Coronavirus weder Impfstoffe noch Arzneimittel zur Verfügung. Doch Forschende aus Deutschland haben nun ein potentielles Medikament identifiziert. (Bild: bluedesign/stock.adobe.com)
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Coronavirus: Existierendes Medikament könnte eine Behandlungsmöglichkeit darstellen

Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 breitet sich weiter aus. In Deutschland sind nun alle Bundesländer betroffen. Eine spezifische Therapie gegen den Erreger steht derzeit noch nicht zur Verfügung. Doch Forschende berichten nun, dass ein bereits existierendes Medikament eine Behandlungsmöglichkeit darstellen könnte.

Die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 schreitet weiter voran. In Deutschland sind inzwischen mehr als 1.200 Infektionen bestätigt (Stand: 10.03.2020). Derzeit gibt es noch keine spezifische Therapie gegen das Virus. Doch Forschende aus Göttingen haben nun ein potentielles Medikament identifiziert.

Zugelassene Arzneimittel könnten gegen Coronavirus eingesetzt werden

In einer Untersuchung der Norwegian University of Science and Technology (NTNU) wurde vor wenigen Tagen festgestellt, dass bereits vorhandene und zugelassene Medikamente eine Behandlung des Coronavirus ermöglichen könnten.

Ihre Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift „International Journal of Infectious Diseases“ veröffentlicht.

Nun berichten auch Forschende des Deutschen Primatenzentrums – Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ) in Göttingen über ein bereits existierendes Medikament, das vor COVID-19 schützen könnte.

Wie das neue Coronavirus in Zellen eindringt

Wie das DPZ in einer Mitteilung erklärt, müssen Viren in Körperzellen eindringen, um eine Krankheit auszulösen. Sie heften sich dazu an geeignete Zellen an und schleusen ihre Erbinformation in diese Zellen ein.

Infektionsforscherinnen und -forscher vom Deutschen Primatenzentrum – Leibniz-Institut für Primatenforschung in Göttingen haben zusammen mit Kolleginnen und Kollegen an der Charité – Universitätsmedizin Berlin untersucht, wie das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 in Zellen eindringt.

Die Forschenden haben ein zelluläres Enzym identifiziert, das für den Eintritt des Virus in Lungenzellen unverzichtbar ist: die Protease TMPRSS2. Daher könnte ein bereits existierendes Medikament, das diese Protease hemmt, eine erfolgversprechende Behandlungsmöglichkeit darstellen.

Ihre Ergebnisse wurden in dem Fachjournal „Cell“ veröffentlicht.

Derzeit stehen weder Impfstoffe noch Medikamente zur Verfügung

Wie die Fachleute in der Mitteilung erklären, zirkulieren weltweit verschiedene Coronaviren, die ständig Menschen infizieren und normalerweise nur milde Atemwegserkrankungen hervorrufen.

Doch aktuell erleben wir eine weltweite Ausbreitung eines neuen Coronavirus mit mehr als 110.000 bestätigten Krankheitsfällen und fast 4.000 Toten (Stand: 10.03.2020).

Es handelt sich um das SARS-Coronavirus-2, das laut dem DPZ von Tieren auf den Menschen übertragen wurde und eine schwere Erkrankung der Atemwege hervorrufen kann, die COVID-19 genannt wird.

Das neue Coronavirus SARS-CoV-2 breitet sich seit Dezember 2019 aus und ist eng mit dem SARS-Coronavirus verwandt, das in 2002/2003 die SARS-Pandemie ausgelöst hat. Für die Bekämpfung beider Viren stehen bislang weder Impfstoffe noch Medikamente zur Verfügung.

„Ansatzpunkt zur Bekämpfung des Virus gefunden“

Ein breit aufgestelltes Forschungsteam wollte herausfinden, wie das neue Coronavirus SARS-CoV-2 in Wirtszellen eintritt und wie dieser Prozess blockiert werden kann.

Das Team wurde von den Infektionsbiologen des Deutschen Primatenzentrums geführt. Beteiligt waren zudem Forscherinnen und Forscher der Charité, der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, der BG-Unfallklinik Murnau, der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, des Robert-Koch-Instituts (RKI) sowie des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung.

Die Wissenschaftlerinnen und identifizierten ein zelluläres Protein, das für das Eindringen von SARS-CoV-2 in Zellen wichtig ist.

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass SARS-CoV-2 die im menschlichen Körper vorhandene Protease TMPRSS2 benötigt, um in die Wirtszelle einzudringen“, erläutert Stefan Pöhlmann, Leiter der Abteilung Infektionsbiologie am Deutschen Primatenzentrum. „Damit haben wir einen Ansatzpunkt zur Bekämpfung des Virus gefunden.“

Erfolgversprechendes Medikament

Da bekannt ist, dass das Medikament Camostat Mesilate die Protease TMPRSS2 hemmt, haben die Forschenden untersucht, ob es auch die Infektion mit SARS-CoV-2 verhindern kann.

„Wir haben SARS-CoV-2 aus einem Patienten getestet und festgestellt, dass Camostat Mesilate das Eindringen des Virus in Lungenzellen blockiert“, erklärt Markus Hoffmann, der Erstautor der Studie.

Den Angaben zufolge ist Camostat Mesilate ein in Japan zugelassenes Medikament, das bei Entzündungen der Bauchspeicheldrüse eingesetzt wird.

„Unsere Ergebnisse legen nahe, dass Camostat Mesilate auch vor der Krankheit COVID-19 schützen könnte“, so Hoffmann. „Dies sollte im Rahmen von klinischen Studien untersucht werden.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsches Primatenzentrum - Leibniz-Institut für Primatenforschung: Die Vermehrung von SARS-Coronavirus-2 im Menschen verhindern, (Abruf: 10.03.2020)
  • Hoffmann, M et al.: SARS-CoV-2 cell entry depends on ACE2 and TMPRSS2 and is blocked by a 2 clinically-proven protease inhibitor; in: Cell, (Abruf: 10.03.2020) , Cell
  • Petter I. Andersen, Aleksandr Ianevski, Hilde Lysvand, AstraVitkauskiene, Valentyn Oksenych et al.: Discovery and development of safe-in-man broad-spectrum antiviralagents; in: International Journal of Infectious Diseases, (veröffentlicht: 11.02.2020), International Journal of Infectious Diseases

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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