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Coronavirus: Geringer Immunschutz gegen Omicron – Antikörper größtenteils wirkungslos

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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26. Dezember 2021
in News
Illustration einer Coronavirus-Mutation
Neuste Forschungsergebnisse legen nahe, dass die Omicron-Variante resistent gegen die meisten Antikörper ist, die durch Impfungen oder durch eine Coronavirus-Infektion erworben wurden. (Bild: Alexander Limbach/stock.adobe.com)
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Neuste Belege: Weniger Immunschutz gegen Omicron

Neuste Forschungsergebnisse belegen, was bereits vielfach befürchtet wurde: Die Omicron-Variante scheint gegen den bereits erworbenen Immunschutz gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 resistent zu sein. Das gilt sowohl für Antikörper von vollständig geimpften als auch von bereits genesenen Personen.

Forschende des Columbia University Irving Medical Center zeigten in Kooperation mit einer Arbeitsgruppe der University of Hong Kong, dass die Omicron-Variante des Coronavirus SARS-CoV-2 größtenteils resistent gegen alle bekannten Antikörper ist. Die Forschungsergebnisse wurden in dem renommierten Fachjournal „Nature“ vorgestellt.

Omicron ist resistent gegen gängige Antikörper

Das Forschungsteam zeigte, dass die Omicron-Variante den durch Impfstoffe und natürliche Infektionen gewährten Immunschutz umgehen kann, und legt nahe, dass neue Impfstoffe und Behandlungen erforderlich werden könnten. Grund für die Resistenz sei eine starke Anzahl von Mutationen im Spike-Protein des Virus. Derzeitige Antikörper seien nicht in der Lage, an diese zu binden und das Virus so unschädlich zu machen.

Die Forschenden verwendeten Antikörper von Personen, die mit einem der vier am häufigsten verwendeten Impfstoffe (Moderna, BionTech/Pfizer, AstraZeneca, Johnson & Johnson) geimpft worden waren sowie von genesen Personen, die bereits an COVID-19 erkrankt waren. Sie brachten die Antikörper mit lebenden Pseudoviren im Labor in Kontakt, die Omicron nachempfunden wurden.

Wirksamkeit der Antikörper sank bei allen Personengruppen

Die Antikörper waren bei der Omicron-Variante in allen Fällen deutlich weniger wirksam als bei anderen Varianten. Am schlechtesten viel die Wirksamkeit bei Personen aus, die die Antikörper durch eine SARS-CoV-2-Infektion aufgebaut haben. Am stärksten war die Wirksamkeit der Antikörper von Personen, die bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten haben. Aber auch bei diesen Personen zeigte sich eine stark verringerte Wirksamkeit im Vergleich zu anderen Varianten.

Risiko für Omikron-Infektion bei Genesenen und Geimpften

„Die neuen Ergebnisse deuten darauf hin, dass bereits infizierte Personen und vollständig geimpfte Personen einem Risiko für eine Infektion mit der Omicron-Variante ausgesetzt sind“, betont Forschungsleiter David Ho. Selbst eine dritte Auffrischungsimpfung schützt ihm zufolge möglicherweise nicht ausreichend vor einer Omicron-Infektion. Dennoch biete die Booster-Impfung eine gewisse Immunität.

Laut der Arbeitsgruppe stehen die Ergebnisse im Einklang mit epidemiologischen Daten aus Südafrika und Großbritannien, die zeigen, dass die Wirksamkeit der Antikörper gegen symptomatische Erkrankungen bei der Omicron-Variante deutlich geringer ist. Die Forschenden kommen zu dem Schluss, dass die meisten monoklonalen Antikörper wahrscheinlich nicht in der Lage sind, Omicron zu neutralisieren. Somit sind die Antikörper-Behandlungen in der frühen Phase von COVID-19 gegen Omicron weit weniger wirksam – oder sogar überhaupt nicht.

Kleiner Lichtblick

Im Rahmen der Studie identifizierte das Labor von Ho vier neue Spike-Mutationen in Omicron, die dem Virus helfen, Antikörper zu entgehen. Die Forschenden schlagen vor, diese Informationen bei der Entwicklung neuer Ansätze zur Bekämpfung der neuen Variante zu berücksichtigen.

„Es ist nicht allzu weit hergeholt zu glauben, dass SARS-CoV-2 nur noch ein oder zwei Mutationen davon entfernt ist, völlig resistent gegen die derzeitigen Antikörper zu sein, entweder gegen die monoklonalen Antikörper, die als Therapie eingesetzt werden, oder gegen die Antikörper, die durch Impfung oder Infektion mit früheren Varianten entstehen“, erläutert Ho.

Omicron-Verläufe scheinen im Durchschnitt milder zu verlaufen

Eine erste Auswertung von Forschenden des Imperial College London zeigt, dass es einen Rückgang von Krankenhauseinweisungen gibt, seitdem Omicron die vorherrschende Variante in England ist. Die Expertinnen und Experten schätzen, dass es bei Omicron-Fällen im Vergleich zur Delta-Variante 15 Prozent weniger wahrscheinlich ist, wegen einer Infektion in ein Krankenhaus zu kommen und 40 Prozent weniger wahrscheinlich, auf eine Intensivstation verlegt zu werden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Columbia University Irving Medical Center: New Study Adds More Evidence for Omicron Immune Evasion (Stand: 23.12.2021), cuimc.columbia.edu
  • Lihong Liu , Sho Iketani , Yicheng Guo, et al.: Striking antibody evasion manifested by the Omicron variant of SARS-CoV-2; in: Nature, 2021, nature.com
  • Imperial College London: Some reduction in hospitalisation for Omicron v Delta in England: early analysis (veröffentlicht: 22.12.2021), imperial.ac.uk

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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