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COVID-19: Antikörper-Medikament verringert Risiko für schwere Verläufe und Tod

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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22. November 2021
in News
In Studien hat sich gezeigt, dass ein Antikörper-Medikament des Konzerns AstraZeneca das Risiko eines schweren oder tödlichen COVID-19-Verlaufs deutlich reduziert. (Bild: rost9/stock.adobe.com)
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COVID-19: Studien zeigen gute Wirksamkeit von Medikament

Der britisch-schwedische Konzern AstraZeneca hat bekannt gegeben, dass sein Antikörper-Medikament AZD7442 das Risiko einer symptomatischen COVID-19-Erkrankung und die Gefahr schwerer und tödlicher Krankheitsverläufe deutlich verringert.

Laut einem Bericht des Fachmagazins „The BMJ“ wird das Medikament derzeit in zwei separaten Studien getestet, von denen bereits berichtet wurde, dass AZD7442 bei einer prophylaktischen Einnahme das Risiko einer symptomatischen COVID-19-Erkrankung um 83 Prozent und bei Einnahme drei Tage nach Einsetzen der Symptome das Risiko einer schweren Erkrankung oder eines Todes um 88 Prozent senkte.

Gut verträgliches Medikament

Den Angaben zufolge wurde das Mittel in beiden Studien im Allgemeinen gut vertragen, wobei in der sechsmonatigen Analyse der Präventionsstudie keine neuen Sicherheitsprobleme festgestellt wurden. Die Ergebnisse, die in einer Pressemitteilung des Unternehmens veröffentlicht wurden, werden zur Veröffentlichung in einer von Fachleuten begutachteten medizinischen Fachzeitschrift eingereicht.

AZD7442 ist eine Kombination aus zwei lang wirkenden Antikörpern, Tixagevimab und Cilgavimab – beide stammen aus B-Zellen, die von Patientinnen und Patienten stammen, die sich von einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 erholt haben.

Die humanen monoklonalen Antikörper wurden vom Vanderbilt University Medical Center in Nashville, Tennessee (USA), entwickelt.

Vorbeugende Behandlung

Die Phase-III-Studie Provent untersuchte die Sicherheit und Wirksamkeit einer 300-mg-Injektion von AZD7442 zur Vorbeugung von COVID-19 bei ungeimpften Personen, die keine Anzeichen einer früheren SARS-CoV-2-Infektion aufwiesen.

Sie wurde an 87 Standorten in den USA, Großbritannien, Spanien, Frankreich und Belgien durchgeführt, wobei 5.197 Erwachsene im Verhältnis 2:1 randomisiert wurden, die eine Einzeldosis von entweder 300 mg AZD7442 (3.460 Personen) oder ein Kochsalzlösungs-Placebo (1.737) erhielten.

Die sechsmonatige Bewertung basierte auf 4.991 Teilnehmenden, wobei die Daten bis zum 29. August 2021 gesammelt wurden. Etwa 43 Prozent der Teilnehmenden waren 60 Jahre oder älter, und mehr als 75 Prozent wiesen zu Studienbeginn Vorerkrankungen und andere Merkmale auf, die mit einem erhöhten Risiko für schwere COVID-19-Verläufe verbunden sind.

Die Analyse ergab, dass eine Dosis von 300 mg AZD7442 das Risiko einer symptomatischen COVID-19-Erkrankung im Vergleich zum Placebo um 83 Prozent reduzierte. Bei Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die mit AZD7442 behandelt wurden, gab es weder bei der primären noch bei der sechsmonatigen Analyse Fälle von schweren COVID-19-Verläufen oder Corona-bedingten Todesfällen. In der Placebo-Gruppe gab es fünf Fälle von schwerem COVID-19 und zwei Todesfälle im Zusammenhang mit Corona.

Untersuchung bei bereits Erkrankten

Die andere Phase-III-Studie namens Tackle untersuchte die Sicherheit und Wirksamkeit einer einzelnen Injektion von 600 mg AZD7442 gegenüber einem Placebo bei nicht ins Krankenhaus eingelieferten Erwachsenen mit leichtem bis mittelschwerem COVID-19, die seit weniger als sieben Tagen Symptome hatten.

Sie umfasste 903 Teilnehmende, die randomisiert (1:1) entweder AZD7442 (452 Personen) oder ein Kochsalzlösungs-Placebo (451) erhielten. Etwa 13 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren 65 Jahre oder älter, und 90 Prozent hatten zu Beginn Vorerkrankungen und andere Merkmale, die sie einem hohen Risiko von schwerem COVID-19 aussetzen.

Die Analyse ergab, dass AZD7442 das Risiko einer schweren COVID-19-Erkrankung oder des Todes (jeglicher Ursache) im Vergleich zum Placebo um 88 Prozent reduzierte.

Den Angaben zufolge hat die Europäische Arzneimittelbehörde EMA bereits mit der Prüfung des Medikaments begonnen und in den USA hat AstraZeneca eine Zulassung für AZD7442 beantragt. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Elisabeth Mahase: Covid-19: AstraZeneca says its antibody drug AZD7442 is effective for preventing and reducing severe illness; in: The BMJ, (veröffentlicht: 19.11.2021), The BMJ

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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