• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Coronavirus: Mehr Kinder als gedacht an COVID-19 erkrankt

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
23. April 2020
in News
Haben Kinder eine höheres Risiko an COVID-19 zu erkranken, als bisher vermutet wurde? (Bild: Gargonia/Stock.Adobe.com)
Teile den Artikel

Wie hoch ist die Gefahr für Kinder, sich mit COVID-19 anzustecken?

Es gilt weiterhin, die Ausbreitung von COVID-19 durch Kontaktbeschränkungen möglichst stark einzudämmen, auch wenn erste Schritte der Lockerung bereits eingeleitet wurden. Die Schulen sollen als nächstes wieder schrittweise geöffnet werden, nicht zuletzt, weil die Gefahr einer Infektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 bei Kindern als relativ gering eingestuft wird. Eine neue Studie zeigt allerdings, dass die Anzahl der Kinder, welche mit dem Coronavirus infiziert sind, weitaus höher zu sein scheint, als bisher angenommen wird.

Bei der aktuellen Untersuchung der University of South Florida (USF) wurde festgestellt, dass sich offenbar weitaus mehr Kinder mit SARS-CoV-2 infizieren, als bis jetzt vermutet wurde. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Journal of Public Health Management and Practice“ veröffentlicht.

Weitaus mehr Kinder sind infiziert

Die Forschenden schätzen, dass für jedes Kind, das wegen COVID-19 intensive stationäre Versorgung benötigt, etwa 2.381 Kinder unbemerkt mit dem Virus infiziert sind. Diese Berechnung folgt auf einen Bericht des chinesischen Zentrums für Krankheitskontrolle und -prävention über eine klinische Studie an über 2.100 Kindern mit COVID-19 in China.

Wie ist die Lage in den USA?

Laut den Daten eines nordamerikanischen Registers, wurden zwischen dem 18. März und dem 6. April insgesamt 74 Kinder in den USA wegen COVID-19 intensivmedizinisch versorgt. Das bedeutet, dass in diesem Zeitraum wahrscheinlich weitere 176.190 Kinder infiziert waren. Auf Kinder unter zwei Jahren entfielen 30 Prozent der Fälle der intensiven Betreuung, 24 Prozent waren zwischen zwei und elf Jahren alt und 46 Prozent der Fälle waren Kinder zwischen zwölf und 17 Jahren.

Mehr Kinder werden COVID-19 entwickeln

Wenn bis zum Ende des Jahres 2020 bis zu 25 Prozent der US-Bevölkerung mit dem Coronavirus infiziert würden, müssten etwa 50.000 kranke Kinder in Krankenhäuser eingeliefert werden, berichten die Forschenden. Von diesen Kindern wären 5.400 so schwer erkrankt, dass sie mechanisch beatmet werden müssten. Klinischen Berichten zufolge beträgt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei pädiatrischen COVID-19-Fällen 14 Tage und in den USA stehen nur etwa 5.100 Betten für die benötigte intensive Pflege zu Verfügung.

Krankenhäuser sollten vorbereitet sein

„Obwohl das Risiko einer schweren Erkrankung durch COVID-19 bei Kindern geringer ist als bei Erwachsenen, sollten Krankenhäuser vorbereitet sein und über die richtige Ausrüstung und Personalausstattung verfügen, um mit einem möglichen Zustrom jüngerer Patienten umgehen zu können”, berichtet Studienautor Professor Jason Salemi von der University of South Florida in einer Pressemitteilung.

Wahrscheinlichkeit von Kapazitätsproblemen sollte beachtet werden

Regierungsbeamte und politische Entscheidungsträger sollten sich der Wahrscheinlichkeit von Kapazitätsproblemen bewusst sein, was die Bedeutung wirksamer Eindämmungsstrategien unterstreicht, so das Forschungsteam. Im pädiatrischen Bereich seien die Folgen des Coronavirus zudem sehr komplex.

Kinder achten nicht auf die Selbstisolierung

Auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus sind Kleinkinder möglicherweise nicht in der Lage, die Empfehlungen zur häuslichen Infektionskontrolle und Selbstisolierung selbständig einzuhalten, warnen die Forschenden. Die erhöhe das Risiko weiterer Infektionen. Wenn Kinder beispielsweise aus einkommensschwachen Familien stammen, in denen die Eltern in Berufen arbeiten, in denen keine Möglichkeit für die Arbeit von zu Hause aus besteht, steige die Infektionsrate. Diesem Aspekt müsse ebenfalls Beachtung geschenkt werden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • COVID-19 Possibly Striking More Children than Expected, University of South Florida (Veröffentlicht 16.04.2020), USF
  • Elizabeth Barnett Pathak, Jason L. Salemi, Natasha Sobers, Janelle Menard, Ian Hambleton: COVID-19 in Children in the United States, in Journal of Public Health Management and Practice (Veröffentlicht 16.04.2020), Journal of Public Health Management and Practice

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Hand hält ein Laborproben-Röhrchen mit der Aufschrift Coronavirus.

Coronavirus: Groß angelegter Bluttest startet

Eine Frau und ein Mann sitzen auf den jeweils äußeren Ende einer Bank und schauen sich an.

COVID-19: Chance zur Gleichstellung oder Rückkehr zu alten Geschlechterrollen?

Jetzt News lesen

Eine Holzschaufel voll mit Flohsamenschalen auf weißem Grund

Ballaststoffe extrem wirksam gegen Diabetes

12. Juni 2025
Schwarz Bohnen vor weißem Hintergrund

Ernährung: Mit Bohnen & Kichererbsen Herzkrankheiten und Diabetes vorbeugen

11. Juni 2025
Kann eine nachlassende Gedächtnisleistung mit der Hilfe von speziellen Blutdruck senkenden Medikamenten verhindert werden? (Bild: redaktion93/stock.adobe.com)

Demenz: Reduzierung des Blutdrucks kann Risiko senken

10. Juni 2025
Hamburger und frittiertes Essen.

Herzgesundheit: Ernährungsqualität wichtiger als strikte Diäten

10. Juni 2025
Teller mit einem Brokkoliröschen darauf und Besteck daneben

Diät: Kalorieneinschränkung erhöht Risiko depressiver Symptome

8. Juni 2025
Adipöse Frau misst ihren Bauchumfang

Gesunde Ernährung auch ohne Gewichtsabnahme vorteilhaft

8. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR