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COVID-19: Impfung für schwangere und stillende Frauen empfohlen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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5. Mai 2021
in News
Schwangere Frau mit Gesichtsmaske.
Mehrere medizinische Fachverbände sprechen sich für eine priorisierte COVID-19-Schutzimpfung für schwangere und stillende Frauen mit einem mRNA-basierten Impfstoff aus. (Bild: Pixel-Shot/stock.adobe.com)
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Fachverbände empfehlen Corona-Impfung für Schwangere

Laut Fachleuten zeigt die wissenschaftliche Datenlage, dass eine durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöste Krankheit COVID-19 in der Schwangerschaft eine ernsthafte Gefahr für die werdende Mutter und das Kind darstellen kann. Mehrere Fachverbände empfehlen nun eine priorisierte Schutzimpfung für schwangere und stillende Frauen.

Da die Datenlage zur Anwendung der mRNA-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer sowie Moderna und der Vektor-Impfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson in der Schwangerschaft aktuell nicht ausreichend ist, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die generelle Corona-Impfung in der Schwangerschaft derzeit nicht. Zur Impfung in der Stillzeit liegen keine Daten vor, erklärt das Bundesministerium für Gesundheit auf dem Portal „Zusammen gegen Corona“. Doch Fachverbände sprechen sich aber nun für die Schutzimpfung für schwangere und stillende Frauen aus.

Ernsthafte Gefahr für Mutter und Kind

In einem aktuellen Update sprechen sich elf medizinische Fachverbände, darunter der Berufsverband der Frauenärzte e. V. (BVF), die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG), die Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin e. V. (DGPM), die Deutsche Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin e. V. (DGPGM) und die AG Geburtshilfe und Pränatalmedizin in der DGGG e. V. (AGG) für eine priorisierte COVID-19-Schutzimpfung für schwangere und stillende Frauen mit einem mRNA-basiertem Impfstoff aus.

Als Grundlage für die Empfehlung haben die Autorinnen und Autoren die verfügbare wissenschaftliche Literatur ausgewertet.

Laut einer Mitteilung zeige die wissenschaftliche Datenlage, dass eine COVID-19-Erkrankung in der Schwangerschaft eine ernsthafte Gefahr für Mutter und Kind darstellen kann.

Im Vergleich zu Nicht-Schwangeren macht ein entsprechender Ausbruch demnach sechsmal häufiger eine intensivmedizinische Betreuung nötig. Eine Beatmung ist sogar 23-mal häufiger notwendig, als bei der nicht schwangeren Vergleichsgruppe.

Schwere Krankheitsverläufe

„Wir betreuen bundesweit etwa 800.000 Schwangere pro Jahr. Eine COVID-19-Impfung ist für diese Gruppe besonders wichtig, weil erkrankte Schwangere prozentual häufiger schwere Krankheitsverläufe als gleichaltrige nicht schwangere Frauen zeigen“, sagt Dr. Christian Albring, Präsident Berufsverband der Frauenärzte (BVF e. V.).

Zudem berichten die Autorinnen und Autoren der Empfehlungen, dass US-amerikanische systematische Nachbeobachtungen von über 4.700 geimpften schwangeren Frauen keinen einzigen Hinweis für vermehrte Komplikationen, wie etwa Frühgeburt, Fehlbildungen oder Wachstumseinschränkungen beim Säugling aufgewiesen haben.

„Die Auswertung der wissenschaftlichen Daten zeigt uns, dass eine Impfung aller Schwangeren äußerst sinnvoll wäre“, so Prof. Dr. Anton J. Scharl, Präsident Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG e. V.).

„Denn allein das Frühgeburtsrisiko liegt bei COVID-19 positiv getesteten Frauen bis zu 80 % höher, als bei gesunden Schwangeren. Hinzu kommen zahlreiche weitere Risiken für die nicht geimpfte erkrankte Mutter und ihr ungeborenes Kind“, erklärt der Experte.

Infektionsschutz durch mütterliche Antikörper

Laut der Mitteilung führt die COVID-19-Impfung von Schwangeren mit mRNA-basierten Impfstoffen nicht zu einem erhöhten Sterblichkeitsrisiko oder zu einem Anstieg von Erkrankungen. Außerdem können die mütterlichen Antikörper auch einen Infektionsschutz, eine sogenannte Leihimmunität, für das Neugeborene bewirken.

„Da nachgewiesen ist, dass durch die Impfung gebildete Antikörper über die Muttermilch transportiert werden, sind gestillte Neugeborene durch eine Nestimmunität geschützt“, erläutert Prof. Dr. Ekkehard Schleußner, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM e. V.) & Leiter der Autorengruppe.

Die Autorinnen und Autoren betonen zugleich die Sicherheit der mRNA-basierten Impfung für stillende Mütter. Wichtig zu wissen: Wenngleich oft befürchtet, erfordert eine solche Impfung keine Stillpause. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V.: Priorisierter COVID-19-Schutz für Schwangere und Stillende, (Abruf: 05.05.2021), Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V.
  • Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V.: Empfehlung der COVID-19-Impfung für schwangere und stillende Frauen, (Abruf: 05.05.2021), Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V.
  • Bundesministerium für Gesundheit: Wirksamkeit und Sicherheit, (Abruf: 05.05.2021), Zusammen gegen Corona

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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