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COVID-19: Neue Richtlinien zur besseren Behandlung von Menschen auf Intensivstationen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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4. April 2020
in News
Künstlich beatmeter Patient auf einer Intensivstation
Neue Richtlinien sollen die Behandlung von Menschen mit COVID-19 auf Intensivstationen verbessern. (Bild: Halfpoint/Stock.Adobe.com)
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Verbesserte Behandlung von COVID-19 durch neue Richtlinien?

Es gibt neue Richtlinien für die Behandlung von Menschen mit COVID-19, die so schwer erkrankt sind, dass sie auf einer Intensivstation behandelt werden müssen. In diesen Richtlinien wurden verschiedene Empfehlungen gegeben, welche die Behandlung von betroffenen Personen verbessern sollen.

Forschende der McMaster University erstellten Richtlinien, um die Intensivstation-Behandlung von Menschen mit schweren Fällen von COVID-19 zu verbessern. Die Ergebnisse der Studie wurden in den englischsprachigen Fachzeitschriften „Critical Care Medicine“ und „Intensive Care Medicine“ gemeinsam veröffentlicht.

Forschende erstellen 53 Empfehlungen

Die neuen Richtlinien sollen eine verbesserte Behandlung von Personen auf der Intensivstation mit COVID-19 sicherstellen. Dafür wurden 54 Empfehlungen erstellt, welche beispielsweise Themen wie Infektionskontrolle, Labordiagnose und Proben, Dynamik der Blutflussunterstützung und Beatmungsunterstützung umfassen.

Leitlinie wurde in 18 Tagen erstellt

Zuvor gab es nur begrenzte Leitlinien für die Akutbehandlung kritisch kranker Personen mit COVID-19. Normalerweise dauert es ein oder zwei Jahre, um große neue klinische Praxisleitlinien wie diese zu entwickeln, berichten die Forschenden. Angesichts der Dringlichkeit wurde ein internationales Team zusammengestellt, welches innerhalb von nur 18 Tagen die Empfehlungen formulierte.

Forschende aus vielen Themenbereichen arbeiteten zusammen

Zum Gremium der Forschenden gehörten Experten für die Entwicklung von Richtlinien, Infektionskontrolle, Infektionskrankheiten und Mikrobiologie, Intensivpflege, Notfallmedizin, Krankenpflege und öffentliche Gesundheit. Die Mitglieder des Gremiums kamen aus Australien, Kanada, China, Dänemark, Italien, Korea, den Niederlanden, den Vereinigten Arabischen Emiraten, dem Vereinigten Königreich, den Vereinigten Staaten und Saudi-Arabien.

53 wichtige Fragen sollten geklärt werden

Das Gremium schlug zunächst 53 wichtige Fragen vor, die sie für die Verwaltung von COVID-19 auf der Intensivstation für relevant hielten. Dann recherchierte das Team in der Literatur nach direkten und indirekten Hinweisen zur Handhabung von COVID-19 auf Intensivstationen. Sie fanden relevante und aktuelle systematische Übersichten zu den meisten Fragen im Zusammenhang mit der unterstützenden Behandlung.

Sicherheit der Evidenz wurde bewertet

Die Gruppe bewertete danach die Sicherheit der Evidenz mit Hilfe eines Ansatzes, der von der McMaster University entwickelt wurde. Dieser bietet die Möglichkeit zur Bewertung früherer Arbeiten, ist ein transparenter Rahmen für die Entwicklung und Präsentation von Zusammenfassungen der Evidenz und bietet einen systematischen Ansatz für die Erstellung von Empfehlungen.

Auf sechs Fragen fanden die Forschenden keine passende Antwort

Daraus resultierten insgesamt 54 Empfehlungen für Angestellte im Gesundheitswesen. Sechs Fragen konnten jedoch nicht klar beantwortet werden. Vier Empfehlungen basierten auf qualitativ besonders hochwertiger Evidenz.

Es sollte die richtige Schutzausrüstung verwendet werden

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitswesens, die aerosolerzeugende Verfahren wie Intubation, Bronchoskopie oder offenes Absaugen an Betroffenen mit COVID-19 durchführen, sollten statt chirurgischer Masken angepasste Atemschutzmasken tragen. Zusätzlich dazu sollte andere persönliche Schutzausrüstung getragen werden, wie beispielsweise Handschuhe, Kittel und Augenschutz.

Verwendung von Unterdruckräumen wird empfohlen

Aerosolerzeugende Verfahren sollten bei Patienten auf der Intensivstation mit COVID-19 in einem Unterdruckraum durchgeführt werden, falls dies möglich ist. Unterdruckräume sind so konstruiert, dass die Ausbreitung von ansteckenden Krankheitserregern von Raum zu Raum verhindert wird.

Nur Fachpersonal sollte endotracheale Intubation durchführen

Die endotracheale Intubation von COVID-19-Betroffenen sollte von medizinischem Fachpersonal mit Erfahrung im Atemwegsmanagement durchgeführt werden, um die Anzahl der Versuche und das Übertragungsrisiko zu minimieren.

Wann sollte intubiert werden?

Erwachsene Menschen mit COVID-19, die mit nicht-invasiver Überdruckbeatmung oder einer Nasenkanüle mit hohem Durchfluss behandelt werden, sollten auf eine Verschlechterung des Atemwegsstatus genau überwacht und bei Bedarf frühzeitig intubiert werden.

Weitere Leitlinien werden bei Bedarf veröffentlicht

Die Forschenden gaben bekannt, dass die Herausgabe weiterer Leitlinien geplant ist, um die Empfehlungen bei Bedarf zu aktualisieren oder neue Empfehlungen zu formulieren. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Alhazzani, Waleed; Møller, Morten Hylander; Arabi, Yaseen M.; Loeb, Mark; Gong, Michelle Ng et al.: Surviving Sepsis Campaign Guidelines on the Management of Critically Ill Adults with Coronavirus Disease 2019 (COVID-19), in Critical Care Medicine (Veröffentlicht 27.03.2020), Critical Care Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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