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COVID-19: „Viele schwere Krankheitsverläufe bei Jüngeren“ – hohe Beatmungsquote

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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10. April 2021
in News
Künstlich beatmeter Patient auf einer Intensivstation
Das Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf steigt mit dem Alter. Doch eine neue Auswertung zeigt nun, dass ein Drittel der im Krankenhaus behandelten Corona-Erkrankten jünger als 60 Jahre sind. (Bild: Halfpoint/stock.adobe.com)
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COVID-19: Viele schwer Erkrankte jünger als 60

Im Laufe der Pandemie hat sich gezeigt, dass es vor allem bei älteren Menschen sowie Personen mit bestimmten Vorerkrankungen zu schweren Verläufen der durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelösten Krankheit COVID-19 kommen kann. Doch inzwischen werden auch bei immer mehr Jüngeren schwere Krankheitsverläufe beobachtet. Die Beatmungsquote bei ihnen ist hoch.

Wie das Robert Koch-Institut (RKI) erklärt, gehören vor allem ältere Personen und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen zu denjenigen, bei denen schwere COVID-19-Krankheitsverläufe beobachtet werden. Allerdings können schwere Verläufe auch bei Personen ohne bekannte Vorerkrankung und bei jüngeren Patientinnen und Patienten auftreten. Letzteres zeigt auch eine neue Auswertung.

Schwere Verläufe vor allem bei Männern

Laut einer Mitteilung zeigt eine aktuelle Datenauswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) für den Krankenhaus-Report 2021, dass Männer deutlich häufiger von einem schweren Verlauf bei COVID-19-Erkrankung betroffen sind als Frauen: 66 Prozent der Erkrankten mit Beatmung waren demnach Männer.

Zudem steigt das Risiko mit dem Alter: 52 Prozent der stationär behandelten COVID-19-Erkrankten waren 70 Jahre oder älter.

„Allerdings sehen wir auch viele schwere Krankheitsverläufe bei Jüngeren“, betont Jürgen Klauber, Geschäftsführer des WIdO. Ein Drittel der im Krankenhaus behandelten COVID-19-Patientinnen und -Patienten waren jünger als 60 Jahre – und immerhin rund ein Viertel der Beatmeten entfiel auf diese Altersgruppe.

Beatmungsquote steigt ab 50 Jahren deutlich

Auch die Beatmungsquote der mit COVID-19 in einer Klinik behandelten Erkrankten steigt ab 50 Jahren deutlich an und liegt bei den 60- bis 79-Jährigen mit 22 Prozent am höchsten. Dabei werden bei den 50- bis 69-jährigen mit durchschnittlich 16 Tagen die längsten Beatmungsdauern erreicht – gegenüber zehn Tagen bei Personen ab 80 Jahren.

„Die Zahlen verdeutlichen, dass sich die Intensivstationen angesichts steigender Infektionszahlen schnell mit Menschen mittleren Alters füllen können, die noch nicht geimpft sind“, sagt Klauber.

Die Intensivmedizinerinnen und -mediziner der DIVI (Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) e.V. berichteten aktuell schon über entsprechende Beobachtungen auf den Intensivstationen.

Höhere Mortalität bei Beatmeten

18 Prozent der COVID-19-Patientinnen und -Patienten sind während des Krankenhausaufenthaltes verstorben. Unter den beatmeten Erkrankten war die Mortalität mit 51 Prozent deutlich höher als bei den nicht beatmeten Patientinnen und Patienten mit 13 Prozent.

Ausgewertet wurden die Daten von rund 52.000 AOK-versicherten COVID-19-Erkrankten, die von Februar bis November 2020 in den deutschen Kliniken behandelt worden sind.

„Eine gute Nachricht ist, dass wir gegen Ende dieses Auswertungszeitraums eine niedrigere Beatmungsquote und ein niedrigeres Sterberisiko der Patienten ohne Beatmung sehen. Das hat vermutlich mit der Verbesserung der medikamentösen Therapie zu tun“, erläutert Klauber.

Hälfte der Kliniken behandelt Großteil der Erkrankten

Laut der WIdO-Analyse waren an der Versorgung der AOK-versicherten Patientinnen und Patienten mit einer COVID-19-Erkrankung von Februar bis November 2020 insgesamt rund 1.250 Krankenhäuser beteiligt. Rund die Hälfte dieser Einrichtungen behandelten 86 Prozent der COVID-19-Fälle.

„Hier zeigt sich, dass die stationäre Versorgung der erkrankten Patientinnen und Patienten in den allermeisten Fällen bereits in größeren Krankenhäusern erfolgt“, so Jürgen Klauber.

Allerdings wurden auch 14 Prozent der stationär behandelten COVID-19-Fälle in mehr als 600 Kliniken behandelt, die zum Teil nur sehr kleine Fallzahlen aufwiesen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO): WIdO-Analyse zu Krankenhausbehandlungen in der zweiten Pandemiewelle: Erneute Fallzahlrückgänge bei planbaren Eingriffen und Notfällen, (Abruf: 10.04.2021), Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO)
  • Robert Koch-Institut (RKI): Epidemiologischer Steckbrief zu SARS-CoV-2 und COVID-19, (Abruf: 10.04.2021), Robert Koch-Institut (RKI)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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