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Darmflora: Diese Bakterien sind mit koronaren Herzkrankheiten verbunden

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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9. November 2025
in News
Anatomische Darstellung eines menschlichen Herzens.
Das Risiko einer koronaren Herzkrankheit wird auch durch die Darmflora beeinflusst. (Bild: abhijith3747/stock.adobe.com)
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Die Zusammensetzung der Darmflora hat weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit und spielt auch bei koronaren Herzkrankheiten (KHK) eine maßgebliche Rolle. Bestimmte Darmbakterien scheinen dabei das Erkrankungsrisiko zu erhöhen und den Verlauf negativ zu beeinflussen, während andere eine gewisse Schutzwirkung entfalten.

Forschende der Sungkyunkwan University in Seoul haben die Zusammenhänge zwischen der Zusammensetzung der Darmflora und koronaren Herzkrankheiten untersucht und die Ergebnisse in dem Fachmagazin „mSystems“ veröffentlicht. Diese könnten auch neue Optionen bei der Prävention und Therapie der KHK eröffnen.

Herzgesundheit & Darmflora verbunden

Dass die Herzgesundheit auch mit der Darmflora zusammenhängt, konnten verschiedene frühere Studien bereits nachweisen. Beispielsweise hat eine in dem Fachmagazin „eBioMedicine“ Forschungsarbeit gezeigt, wie die Darmflora und Vorhofflimmern zusammenhängen und eine erst kürzlich veröffentlichte Studie kam zu dem Schluss, dass die Darmflora bei Herzschwäche einen größeren Einfluss hat, als bisher angenommen.

Anhand der 14 Personen mit koronarer Herzkrankheit und 28 gesunden Personen versuchten die Forschenden nun mögliche Zusammenhänge zwischen spezifischen Bakterien und der Erkrankung zu identifizieren.

Mittels sogenannter Metagenomsequenzierung untersuchte das Team die Stuhlproben der Teilnehmenden auf Signaturen der Darmmikrobiota, die mit der KHK assoziiert sind.

15 Bakterien mit KHK verbunden

So konnten die Forschenden 15 Bakterienarten identifizieren, die mit der koronaren Herzkrankheit in Verbindung stehen, und auch die Stoffwechselwege bestimmen, die die Darmbakterien mit dem Krankheitsverlauf verbinden.

„Wir sind über die Identifizierung der im Darm vorkommenden Bakterien hinausgegangen und haben nun deren Funktion in der Herz-Darm-Achse aufgeklärt“, betont die Studienleiterin Dr. Han-Na Kim.

„Unsere hochauflösende metagenomische Karte zeigt (bei KHK) eine deutliche funktionelle Verschiebung hin zu Entzündungen und metabolischem Ungleichgewicht, einen Verlust schützender kurzkettiger Fettsäureproduzenten wie Faecalibacterium prausnitzii und eine Überaktivierung von Stoffwechselwegen wie dem Harnstoffzyklus, die mit dem Schweregrad der Erkrankung zusammenhängen“, ergänzt Dr. Kim.

Auch nützliche Bakterien können schaden

Überraschenderweise sei auch deutlich geworden, dass manche Stämme nützlicher Bakterien wie zum Beispiel von Akkermansia muciniphila und F. prausnitzii schädlich werden können, je nach Herkunft aus einem gesunden oder erkrankten Darm.

Bei Bakterien der Gattung Lachnospiraceae habe sich zudem gezeigt, dass manche Arten bei der KHK stark reduziert sind, während andere deutlich vermehrt vorkommen. „Lachnospiraceae könnten die Jekyll-und-Hyde-Variante des Darms sein“, so Dr. Kim. Die wesentliche Frage sei nun, welche Stämme heilsam und welche schädlich sind.

Insgesamt verdeutlicht die Studie, wie komplex die Zusammenhänge zwischen der Darmflora und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind, und die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass mikrobielle Therapien wie zum Beispiel Ernährungsinterventionen, die nützliche Bakterien wiederherstellen oder schädliche Stoffwechselwege blockieren, einen effektiven Präventionsansatz gegen KHK bilden. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • American Society for Microbiology: New study links gut microbes to common heart disease (veröffentlicht 06.11.2025), eurekalert.org
  • Soomin Lee, Shahbaz Raza, Eun-Ju Lee, Yoosoo Chang, Seungho Ryu, Hyung-Lae Kim, Si-Hyuck Kang, Han-Na Kim: Metagenome-assembled genomes reveal microbial signatures and metabolic pathways linked to coronary artery disease; in: mSystems (veröffentlicht 06.11.2025), journals.asm.org
  • Joonatan Palmu, Christin S. Börschel, Alfredo Ortega-Alonso, Lajos Markó, Michael Inouye, Pekka Jousilahti, Rodolfo A. Salido, Karenina Sanders, Caitriona Brennan, Gregory C. Humphrey, Jon G. Sanders, Friederike Gutmann, Dominik Linz, Veikko Salomaa, Aki S. Havulinna, Sofia K. Forslund, Rob Knight, Leo Lahti, Teemu Niiranen, Renate B. Schnabel: Gut microbiome and atrial fibrillation - results from a large population-based study; in: eBioMedicine (veröffentlicht 26.04.2023), thelancet.com
  • Shuhong Zhao, Lingxuan Dan, Rong Huang, Zhuoyu Shen, Dan Huang, et al.: Decoding the impact of gut microbiota on heart failure; in: Genes & Diseases (veröffentlicht 08.08.2025), sciencedirect.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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