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Demenz: Dieser Käse scheint zu schützen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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27. Dezember 2025
in News
Auswahl an Milch und Käseprodukten.
Eine neue Studie hat mögliche Zusammenhänge zwischen dem Demenzrisiko und dem Verzehr von Milchprodukten untersucht. (Bild: ffphoto/stock.adobe.com)
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Der regelmäßige Verzehr von fettreichem Käse ist mit einem reduzierten Demenzrisiko verbunden. Gleiches gilt für den Verzehr fettreicher Sahne. Fettarme Varianten der Milchprodukte bieten jedoch keine entsprechenden Vorteile.

Forschende der Universität Lund (Schweden) haben in einer aktuellen Studie die Zusammenhänge zwischen dem Konsum von Milchprodukten mit unterschiedlichem Fettgehalt und dem Auftreten von Demenz untersucht. Die Ergebnisse sind in dem Fachmagazin „Neurology“ veröffentlicht.

Kurzübersicht der wichtigsten Inhalte

  • Der tägliche Verzehr von fettreichem Käse (mehr als 20 Prozent Fett) ist mit einem reduzierten Demenzrisiko verbunden.
  • Auch der tägliche Konsum fettreicher Sahne (30–40 % Fett) steht im Zusammenhang mit einem reduzierten Demenzrisiko.
  • Fettarme Varianten von Käse und Sahne sowie Butter, Milch und fermentierte Milchprodukte wie Joghurt oder Kefir haben keinen Einfluss auf das Demenzrisiko.

Ernährung beeinflusst Demenzrisiko

Die Ernährung hat erheblichen Einfluss auf das Demenzrisiko und nachweislich können verschiedene Lebensmittel die Gesundheit des Gehirns verbessern.

So belegt beispielsweise eine Studie aus dem Jahr 2023, dass Nüsse zum Schutz vor Alzheimer beitragen können.

Zudem berichteten Forschende erst kürzlich in dem „International Journal of Epidemiology“, dass die Kohlenhydrate der Ernährung einen wichtigen Faktor bei Demenz bilden, und eine weitere dieses Jahr veröffentlichte Studie ergab, dass insbesondere die mediterrane Ernährung das Demenzrisiko senken kann.

Welchen Einfluss haben Milchprodukte?

Welche Auswirkungen der Konsum von fettreichen und fettarmen Milchprodukten auf das Demenzrisiko hat, überprüften die Forschenden nun anhand der Daten von 27.670 Teilnehmenden einer prospektiven Kohortenstudie in Schweden.

Für alle Teilnehmenden lagen umfassende Angaben zu ihrer Ernährung vor und die Demenzerkrankungen wurden auf Basis des schwedischen nationalen Patientenregisters ermittelt, wobei nicht nur die Demenzerkrankungen allgemein, sondern auch Alzheimer und vaskuläre Demenz gesondert betrachtet wurden, erläutern die Forschenden.

Insgesamt traten in der medianen Nachbeobachtungszeit von 25 Jahren 3.208 Demenzfälle auf und die Fachleute analysierten bei diesen mögliche Zusammenhänge mit dem Konsum von Käse, Sahne, Milch, fermentierten Milchprodukten und Butter, wobei zwischen den fettarmen und fettreichen Varianten der Milchprodukte unterschieden wurde.

Vorteile durch fettreichen Käse & fettreiche Sahne

Der Verzehr von mindestens 50 Gramm fettreichem Käse (mehr als 20 Prozent Fett) täglich war laut den Forschenden mit einem um 13 Prozent geringeren Demenzrisiko verbunden, verglichen mit einem Verzehr von weniger als 15 Gramm täglich. Und das Risiko einer vaskulären Demenz fiel sogar um 29 Prozent geringer aus.

Des Weiteren hatten Teilnehmende, die täglich 20 Gramm oder mehr fettreiche Sahne (typischerweise 30 bis 40 % Fett) konsumierten, ein um 16 Prozent geringeres Demenzrisiko als diejenigen, die keine Sahne konsumierten, berichtet das Forschungsteam.

Bei fettarmem Käse und fettarmer Sahen, Butter und fermentierten Milchprodukten wie Joghurt, Kefir und Buttermilch sowie jeglichen Varianten von Milch sei kein Zusammenhang mit dem Demenzrisiko feststellbar gewesen.

Fehleinschätzungen revidiert

„Jahrzehntelang prägte die Debatte um fettreiche versus fettarme Ernährung die Gesundheitsberatung und führte mitunter sogar dazu, dass Käse als ungesundes Lebensmittel eingestuft und nur in Maßen konsumiert werden sollte“, betont Dr. Emily Sonestedt.

„Unsere Studie ergab, dass einige fettreiche Milchprodukte das Demenzrisiko senken könnten. Dies stellt einige lang gehegte Annahmen über Fett und Gehirngesundheit infrage“, so Dr. Sonestedt weiter.

Unterschiedliche Wirkung der Milchprodukte

Die verschiedenen Milchprodukte können demnach äußerst unterschiedliche Auswirkungen auf die Gehirngesundheit haben und während der Verzehr von mehr fettreichem Käse und Sahne mit einem geringeren Demenzrisiko in Verbindung gebracht wird, zeigen andere Milchprodukte nicht denselben Effekt.

Da es sich um eine Beobachtungsstudie handelt, kann diese jedoch keine Kausalzusammenhänge belegen und nun sind weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um die Ergebnisse zu überprüfen und genauer zu untersuchen, ob der Konsum bestimmter fettreicher Milchprodukte tatsächlich das Demenzrisiko reduzieren kann. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • American Academy of Neurology: Could cheese protect your brain health? (veröffentlicht 17.12.2025), eurekalert.org
  • Yufeng Du, Yan Borné, Jessica Samuelsson, Isabelle Glans, Xiaobin Hu, Katarina Nägga, Sebastian Palmqvist, Oskar Hansson, Emily Sonestedt: High- and Low-Fat Dairy Consumption and Long-Term Risk of Dementia; in: Neurology (veröffentlicht 17.12.2025), neurology.org
  • Gerontological Society of America: Better Nutrition Can Lead to Better Brain Health, GSA Publication Shows (veröffentlicht 03.04.2024), geron.org
  • Nil Novau-Ferré, Javier Mateu-Fabregat, Christos K. Papagiannopoulos, Christos V. Chalitsios, Laura Panisello, Georgios Markozannes, Konstantinos K. Tsilidis, Mònica Bulló, Christopher Papandreou: Glycemic index, glycemic load, and risk of dementia: a prospective analysis within the UK Biobank cohort; in: International Journal of Epidemiology (veröffentlicht 31.10.2025), academic.oup.com
  • Yuye Wang, Xiaoqian Niu, Dantao Peng: Eat for better cognition in older adults at risk for Alzheimer's disease; in: Nutrition (veröffentlich 11.01.2023), sciencedirect.com
  • Ji-Eun Youn, Yu-Jin Kwon, Yae-Ji Lee, Seok-Jae Heo, Ji-Won Lee: Association of Mediterranean, high-quality, and anti-inflammatory diet with dementia in UK Biobank cohort; in: Journal of Nutrition, Health and Aging (01.05.2025), sciencedirect.com
  • Nil Novau-Ferré, Javier Mateu-Fabregat, Christos K. Papagiannopoulos, Christos V. Chalitsios, Laura Panisello, Georgios Markozannes, Konstantinos K. Tsilidis, Mònica Bulló, Christopher Papandreou: Glycemic index, glycemic load, and risk of dementia: a prospective analysis within the UK Biobank cohort; in: International Journal of Epidemiology (veröffentlicht 31.10.2025), academic.oup.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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