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Demenz: Muskelqualität kann das Risiko vorhersagen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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28. Mai 2025
in News
Ein älterer schlanker Mann zeigt seine Oberarmmuskeln.
Eine Messung der Muskelqualität könnte frühzeitig auf das Risiko einer Demenzerkrankung hinweisen. (Bild: deagreez/stock.adobe.com)
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Der Zustand der Muskulatur kann Hinweise auf die spätere kognitive Leistungsfähigkeit liefern. So ist eine hohe Muskelqualität unter anderem mit einem besseren Gedächtnis verbunden und Messungen der Muskelqualität könnten möglicherweise auch dabei helfen, Personen mit erhöhtem Demenzrisiko zu identifizieren.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Doshisha University in Japan wurde untersucht, welche muskelbezogenen Gesundheitswerte mit den kognitiven Funktionen bei Menschen im Alter über 40 Jahren zusammenhängen. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of Cachexia, Sarcopenia and Muscle“ veröffentlicht.

Verschiedene Muskelparameter untersucht

Das Team analysierte die Daten von 263 gesunden Erwachsenen im Alter über 40 Jahren aus Japan. Gemessen wurden verschiedene Muskelparameter wie ASM (Appendicular Skeletal Muscle Mass) in Relation zu Körpergröße und BMI, Handkraft (HGS) im Verhältnis zur Armmuskulatur und den sogenannten Phasenwinkel (PhA), einen bioelektrischen Messwert, der Zellintegrität und Muskelqualität abbildet.

Parallel dazu bewerteten die Forschenden die kognitiven Fähigkeiten der Teilnehmenden mithilfe von umfassenden Tests des Gedächtnisses, der Sprache, der Aufmerksamkeit und weiterer Faktoren.

Phasenwinkel besonders relevant

Von allen erhobenen Werten zeigte vor allem der sogenannte Phasenwinkel eine starke Verbindung zur geistigen Leistungsfähigkeit. Ein höherer Phasenwinkel war bei Frauen mit einem geringeren Risiko für leichte kognitive Störungen verbunden und bei beiden Geschlechtern mit einer besseren Gedächtnisleistung, berichten die Fachleute.

„Wir haben festgestellt, dass ein höherer Phasenwinkel mit einem geringeren Risiko leichter kognitiver Beeinträchtigungen bei Frauen verbunden ist. Darüber hinaus war ein höherer Phasenwinkel sowohl bei Männern als auch bei Frauen mit einem besseren Gedächtnis verbunden, was besonders bemerkenswert ist, da Gedächtnisverlust oft die früheste Manifestation kognitiver Beeinträchtigungen ist“, so der Studienautor Kentaro Ikeue in einer aktuellen Pressemitteilung.

Damit liefert die Studie erstmals solide Hinweise darauf, dass sich die Muskelqualität – gemessen anhand des Phasenwinkels – schon in mittleren Jahren als Frühindikator für kognitiven Abbau eignen könnte. Zudem ist die Messung unkompliziert und schnell durchführbar, was sie für Vorsorgeuntersuchungen besonders attraktiv macht.

Phasenwinkelanalyse als regulärer Gesundheitscheck

Die Forschenden empfehlen daher, die Phasenwinkelanalyse als Bestandteil regulärer Gesundheitschecks zu etablieren. So könnten gefährdete Personen frühzeitig erkannt und präventiv unterstützt werden, zum Beispiel durch gezielte Bewegungsprogramme oder Ernährungsstrategien zur Förderung der Muskelgesundheit.

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Denn der Zustand unserer Muskulatur sagt offenbar mehr über unsere zukünftigen kognitiven Fähigkeiten aus, als bislang angenommen. Wer seine Muskelqualität frühzeitig kennt und verbessert, könnte nicht nur körperlich, sondern auch geistig länger fit bleiben. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Kentaro Ikeue, Hisashi Kato, Masashi Tanaka, Hajime Yamakage, Sayaka Kato, et al.: Phase Angle Is a Potential Novel Early Marker for Sarcopenia and Cognitive Impairment in the General Population; in: Journal of Cachexia, Sarcopenia and Muscle (veröffentlicht 08.05.2025), Journal of Cachexia, Sarcopenia and Muscle
  • Doshisha University: Muscle quality may hold clues to early cognitive decline (veröffentlicht 23.05.2025), Doshisha University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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