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Diabetes: Doppelt so hohes Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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23. August 2022
in News
Arzt hält eine Tafel mit der Aufschrft "Typ-2-Diabetes"
Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes ist das Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen im Vergleich zu Gesunden mindestens doppelt so hoch. (Bild: HNFOTO/stock.adobe.com)
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Diabetes: Wichtiger Treiber der Arteriosklerose

Millionen Menschen leiden an Diabetes mellitus Typ 2. Bei Betroffenen besteht die Gefahr für Folgeerkrankungen. So haben sie ein doppelt so hohes Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen. Daher gilt es, frühzeitig auf Gefäßsteifigkeit zu achten.

Eine nichtinvasive Diagnostik gibt verlässliche Hinweise auf peripheren Gefäßstatus unabhängig von einer koronaren Herzerkrankung: Das zeigt eine in der Fachzeitschrift „Diabetes & Vascular Disease Research“ veröffentlichte Forschungsarbeit am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen (Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum).

Frühes Warnsignal für Arterienverkalkung?

Kann die Gefäßsteifigkeit bei Diabetes mellitus ein frühes Warnsignal für Arteriosklerose (Arterienverkalkung) sein?

Mit dieser Frage hat sich Magdalene Jaeger in ihrer Doktorarbeit am Diabeteszentrum des HDZ NRW, Bad Oeynhausen, beschäftigt und dazu Untersuchungsdaten von 74 Personen mit Diabetes wissenschaftlich ausgewertet.

In einer Mitteilung erklärt Prof. Dr. med. Dr. h.c. Diethelm Tschöpe, Direktor des Diabeteszentrums am HDZ NRW, der die wissenschaftlichen Arbeiten gemeinsam mit Forschungsleiter Privatdozent Dr. rer. nat. Bernd Stratmann betreut hat:

„Im Vergleich zu Gesunden ist das Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen bei Menschen mit Diabetes mellitus mindestens doppelt so hoch. Das Auftreten lässt sich aber bislang nur unzureichend vorhersagen.“

Eine der häufigsten Folgeerkrankungen

Die koronare Herzkrankheit (KHK) zählt zu den häufigsten Folgeerkrankungen des Typ-2-Diabetes. Sie entsteht durch Plaquebildung an den Innenwänden der Blutgefäße (Arterienverkalkung), welche die Elastizität der Gefäßwände zunehmend einschränken.

Daneben führen arteriosklerotische Veränderungen zur sogenannten peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK), die häufig lange Zeit unbemerkt voranschreitet, bis Symptome auftreten.

Der Arteriosklerose geht eine erhöhte arterielle Gefäßsteifigkeit voraus, die dann über die verminderte Durchblutung das Risiko für chronische Wunden und Amputationen deutlich erhöht. Für Diabetikerinnen und Diabetiker ist dieses Risiko besonders hoch.

Grad der arteriellen Gefäßsteifigkeit untersucht

Den Grad der arteriellen Gefäßsteifigkeit hat Magdalene Jaeger bei 74 Personen mit Diabetes mellitus Typ 2 untersucht, von denen 36 eine KHK aufwiesen.

Den Angaben zufolge wurden dazu sowohl Laboruntersuchungen (ELISA) als auch eine nichtinvasive Messung der aortalen Pulswellengeschwindigkeit und des zentral-aortalen Blutdrucks (Arteriographie) durchgeführt.

Zwar wies die Personengruppe mit KHK tendenziell erhöhte Werte für die Gefäßsteifigkeit auf, doch auch in der Gruppe ohne KHK ließen sich schon pathologisch veränderte Werte im Sinne einer arteriosklerotischen Veränderung nachweisen.

Verlässlichere Messmethode

„Diabetes mellitus ist wichtiger Treiber der Arteriosklerose in verschiedenen Gefäßen. PAVK und KHK treten dabei unabhängig voneinander auf, so dass eine Risikoabschätzung für eine KHK aufgrund des Vorliegens einer erhöhten peripheren Gefäßsteifigkeit nicht zuverlässig möglich ist“, so Jaeger, die ihr Studium an der Ruhr-Universität Bochum abgeschlossen hat und nun in der Klinik für Innere Medizin am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum arbeitet.

Insgesamt scheint die nichtinvasive Bestimmung der arteriellen Gefäßsteifigkeit eine effektive und im Vergleich zu den laborchemischen Biomarkern auch verlässlichere Messmethode zur Bestimmung der allgemeinen peripheren Gefäßsituation bei Menschen mit Diabetes zu sein, auch wenn diese nicht zwangsläufig mit dem Zustand der Herzkranzgefäße korreliere.

Die Empfehlung an Diabetespatientinnen und -patienten laute daher, eine solche Messung mittels nichtinvasiver Arteriographie in Erwägung zu ziehen, um einer beginnenden Arteriosklerose so früh wie möglich therapeutisch begegnen zu können, sagt Professor Tschöpe. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum - Herz- und Diabeteszentrum NRW Bad Oeynhausen: Frühzeitig auf Gefäßsteifigkeit achten, (Abruf: 23.08.2022), Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum - Herz- und Diabeteszentrum NRW Bad Oeynhausen
  • M. Jaeger, B. Stratmann, D. Tschoepe: Peripheral oscillometric arterial performance does not depict coronary status in patients with type 2 diabetes mellitus; in: Diabetes & Vascular Disease Research, (veröffentlicht: 26.11.2021), Diabetes & Vascular Disease Research

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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