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Diäten-Wahnsinn: Machen Nudeln doch nicht dick!

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
9. Juli 2016
in News
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Sorgt eine Ernährung mit viel Nudeln für Übergewicht?
Menschen, die überflüssige Pfunde loswerden wollen, versuchen häufig, möglichst auf Kohlenhydrate zu verzichten. Pasta-Gerichte stehen dann nur noch selten auf dem Speiseplan. Doch Nudeln machen offenbar gar nicht dick. Zumindest nicht, wenn sie in Maßen genossen und mit viel Gemüse verzehrt werden. Das zeigt eine neue Studie aus Italien.

Wie wird man Übergewicht am besten los?
Überflüssige Pfunde abzubauen fällt vielen Menschen sehr schwer. Regelmäßige Bewegung ist zwar wichtig, um Übergewicht loszuwerden, doch wesentlich bedeutender ist eine entsprechende Ernährung. Experten und Laien streiten allerdings seit langem, welche Diäten geeigneter und gesünder sind. Ist es besser, beim Abnehmen auf weniger Fett oder weniger Kohlenhydrate zu setzen? In verschiedenen Untersuchungen zeigte sich, dass Low-Carb besser abschneidet als Low-Fat. So berichteten etwa US-amerikanische Wissenschaftler vor wenigen Monaten im Fachjournal „The Lancet“, dass eine fettarme Ernährung weniger als eine mit reduzierten Kohlenhydraten bringt.

Kohlenhydrate sind „nicht essenziell“
Laut Andreas Pfeiffer vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) in Potsdam kann man prinzipiell sogar ganz ohne Kohlenhydrate leben, „weil sie nicht essenziell sind“. Beispielsweise ernähren sich die Inuit, eine indigene Volksgruppe, die hauptsächlich in Kanada lebt, traditionell kohlenhydratfrei. Sie nehmen ausschließlich Eiweiße und Fette zu sich. In anderen Weltregionen wäre ein Speiseplan ohne Kohlenhydrate eher nicht vorstellbar. Vor allem nicht in Italien, dem Land das für Pizza und Pasta steht. Dort haben Wissenschaftler nun in einer Studie gezeigt, dass Nudeln gar nicht dick machen. Zumindest nicht, wenn sie in Maßen genossen und mit viel Gemüse und nur wenig Fleisch verzehrt werden.

Nudeln sind offenbar besser als ihr Ruf
Die als Dickmacher verpönten Nudeln sind offenbar besser als ihr Ruf. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher des „Istituto Neurologico Mediterraneo“ in Pozzilli. Dass die gesunde mediterrane Küche auch beim Abnehmen helfen kann, ist schon länger bekannt. Natürlich wissen auch italienische Wissenschaftler um die positiven Effekte ihrer Ernährungsweise. So schreiben die Experten in einer Mitteilung des Instituts: „Aus den vielen Studien, die bereits durchgeführt wurden, ist die Mittelmeer-Küche für seine gesundheitlichen Vorteile bekannt – einschließlich der Gewichtskontrolle.“ Über die spezielle Rolle der einzelnen Komponenten wie Pasta war jedoch bislang wenig bekannt. Die Auswertung zweier Bevölkerungsstudien zeigt nun aber, dass Menschen, die gerne Nudeln verzehren, nicht zwangsweise ein erhöhtes Risiko für Übergewicht haben, sondern im Vergleich zu Pasta-Asketen meist sogar besser abschneiden.

Ernährungsgewohnheiten und Gesundheitszustand untersucht
Die Wissenschaftler um George Pounis analysierten in ihrer Untersuchung die Daten aus zwei groß angelegten epidemiologischen Studien. Im Fokus dieser Untersuchungen standen die Ernährungsgewohnheiten sowie der Gesundheitszustand von insgesamt mehr als 23.000 Probanden aus Italien. Das Forscherteam untersuchte mithilfe dieses Datensatzes den Zusammenhang zwischen dem Pasta-Konsum und Körpermaßen wie dem Body-Mass-Index (BMI) und dem Hüftumfang sowie der Häufigkeit von Übergewicht und Adipositas in den Bevölkerungsgruppen. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie nun im Fachmagazin „Nutrition and Diabetes“.

Auf das richtige Maß kommt es an
Den Angaben zufolge zeigten die Daten keinen Zusammenhang von ausgeprägtem Nudel-Konsum und Übergewicht. „Im Gegenteil: Unsere Daten zeigen, dass der Verzehr von Pasta für einen gesünderen Body-Mass-Index, niedrigeren Taillenumfang und ein besseres Taille-Hüfte-Verhältnis sorgt“, so Pounis. Darüber hinaus gab es in den Bevölkerungsgruppen, die am meisten Nudeln konsumierten, die wenigsten Fälle diagnostizierten Übergewichts oder Fettleibigkeit. Trotz der überraschenden Ergebnisse kommt es – wie bei so vielen Dingen – auch bei Nudeln auf das richtige Maß an. Den Forschern zufolge zeigten die Daten, dass Personen, die öfter Pasta auf dem Teller hatten, auch insgesamt konsequenter einer mediterranen Ernährungsweise folgten. Bei ihnen standen also auch viel Gemüse, Olivenöl und Fisch auf dem Speiseplan, aber weniger Fleisch. Das Fazit der Studienautoren: „Die Mittelmeerküche in all ihrer Vielfalt, einschließlich Pasta, ist gut für die Gesundheit.“ Nudeln seien ein wesentlicher Bestandteil der italienischen Essenskultur. Laut den Forschern gebe es keinen Grund, darauf zu verzichten. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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