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Endometriose: Höheres Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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9. September 2024
in News
Zeichnung einer Frau mit Unterleibschmerzen
Bei Endometriose haben Frauen oft starke, krampfartige Schmerzen vor und während der Menstruation und wiederkehrende Schmerzen im Unterbauch. (Bild: tasty_cat/stock.adobe.com)
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Endometriose zählt zu den häufigsten gynäkologischen Erkrankungen. Fachleute schätzen, dass in Deutschland jedes Jahr rund 40.000 Frauen neu daran erkranken. In einer neuen Studie hat sich nun gezeigt, dass Frauen mit Endometriose ein höheres Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall haben.

Wie die European Society of Cardiology (ESC) in einer Mitteilung berichtet, zeigt eine auf dem ESC-Kongress 2024 vorgestellte Studie mit fast 300.000 Frauen, dass Frauen mit Endometriose ein um etwa 20 Prozent höheres Risiko für einen akuten Herzinfarkt oder ischämischen Schlaganfall haben als Frauen ohne Endometriose.

Jede zehnte Frau betroffen

„Jahrzehntelang galten Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) als Männerkrankheiten und Risikofaktoren wurden aus der männlichen Perspektive betrachtet“, so die leitende Studienautorin Dr. Eva Havers-Borgersen vom Rigshospitalet Copenhagen University Hospital, Kopenhagen, Dänemark.

„Dennoch stirbt jede dritte Frau an einer CVD und jede zehnte Frau leidet an Endometriose. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass es an der Zeit sein könnte, das Risiko von CVD bei Frauen mit Endometriose routinemäßig zu berücksichtigen“, sagt die Wissenschaftlerin.

Die Studie verwendete dänische landesweite Register aller Frauen mit einer Endometriosediagnose zwischen 1977 und 2021. Sie wurden im Verhältnis 1:4 basierend auf dem Geburtsjahr mit Frauen aus der Bevölkerung ohne Endometriose abgeglichen.

Das primäre Ergebnis war eine Kombination aus akutem Herzinfarkt und ischämischem Schlaganfall. Die sekundären Ergebnisse waren die einzelnen Komponenten des primären Ergebnisses sowie Arrhythmien, Herzinsuffizienz und Mortalität.

In die Analyse wurden 60.508 Frauen mit Endometriose und 242.032 entsprechende Kontrollpersonen einbezogen (mittleres Alter 37,3 Jahre), die im Mittel 16 Jahre und maximal 45 Jahre lang beobachtet wurden.

Ein um 20 Prozent erhöhtes Risiko

Frauen mit Endometriose hatten im Vergleich zu Frauen ohne Endometriose ein um etwa 20 Prozent erhöhtes Risiko für den kombinierten Endpunkt akuter Herzinfarkt und ischämischer Schlaganfall.

Die 40-jährige kumulative Inzidenz der Kombination aus akutem Herzinfarkt und ischämischem Schlaganfall betrug 17,5 Prozent und 15,3 Prozent bei Frauen mit bzw. ohne Endometriose.

Bei einer Aufschlüsselung nach den einzelnen Komponenten hatten Frauen mit Endometriose im Vergleich zu Frauen ohne Endometriose ein um etwa 20 Prozent erhöhtes Risiko für einen ischämischen Schlaganfall und ein um etwa 35 Prozent erhöhtes Risiko für einen akuten Herzinfarkt.

Darüber hinaus hatten Frauen mit Endometriose im Vergleich zu Frauen ohne Endometriose auch ein erhöhtes Risiko für Arrhythmien und Herzinsuffizienz.

Weitere Untersuchungen erforderlich

Immer mehr Hinweise deuten darauf hin, dass eine enge Beziehung zwischen Endometriose und dem Herz-Kreislauf-System besteht und dass sie möglicherweise gemeinsame Krankheitsverläufe haben.

„Obwohl die absoluten Unterschiede gering waren, lagen die relativen Unterschiede bei 20 Prozent, und angesichts der hohen Prävalenz von Endometriose liefern diese Ergebnisse weitere Beweise dafür, dass frauenspezifische Risikofaktoren und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Frauen mehr Aufmerksamkeit erfordern“, sagt Dr. Havers-Borgersen.

„Wir empfehlen, dass sich Frauen mit Endometriose einer Risikobewertung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen unterziehen, und es ist jetzt an der Zeit, frauenspezifische Risikofaktoren – wie Endometriose, aber auch Schwangerschaftsdiabetes und Präeklampsie – in Modellen zur Vorhersage des Herz-Kreislauf-Risikos zu berücksichtigen“, so die Forscherin weiter.

„Um unsere Erkenntnisse zu bestätigen und diese Faktoren in wirksame Modelle zur Risikovorhersage zu integrieren, sind weitere Untersuchungen erforderlich.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • European Society of Cardiology: Women with endometriosis at greater associated risk of heart attack and stroke, (Abruf: 08.09.2024), www.escardio.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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