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Ernährung: Diese Lebensmittel erhöhen das Glaukom-Risiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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8. April 2024
in News
Auswahl von fettigen Speisen.
Wenn die Ernährung viele ultrahochverarbeitete Lebensmittel umfasst, erhöht dies das Risiko ein Glaukom zu entwickeln deutlich. (Bild: Syda Productions/stock.adobe.com)
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Der Verzehr von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln schadet der Gesundheit in vielerlei Hinsicht. Jetzt wurde festgestellt, dass ultrahochverarbeitete Lebensmittel neben den bereits bekannten negativen Auswirkungen auch das Risiko erhöhen, an einem Glaukom (Grüner Star) zu erkranken.

In einer aktuellen prospektiven Kohortenstudie unter Beteiligung von Fachleuten der Harvard University wurde der mögliche Zusammenhang zwischen dem Verzehr von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln und dem Auftreten von Glaukomen untersucht. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Nutrients” nachzulesen.

Steigender Konsum ultrahochverarbeiteter Lebensmittel

In den letzten Jahren gibt es immer mehr neue Erkenntnisse darüber, wie gesundheitsschädlich der Verzehr von sogenannten ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln ist. Leider nimmt der Konsum dieser ungesunden Lebensmittel trotzdem weiter zu.

Um herauszufinden, wie sich ultrahochverarbeitete Lebensmittel auf das Glaukomrisiko auswirken, analysierten die Forschenden die Daten von insgesamt 19.225 Teilnehmenden mit einem Durchschnittsalter von etwa 38 Jahren. Die durchschnittliche medizinische Nachbeobachtungszeit betrug 12,9 Jahre.

Was ist Grüner Star?

Glaukom (Grüner Star) bezeichnet eine Gruppe von Augenerkrankungen, bei denen der Sehnerv unwiderruflich geschädigt wird. Erkrankte Personen erleben Sehstörungen, die das Gesichtsfeld einschränken. Bleibt die Erkrankung unbehandelt oder wird sie nur ungenügend behandelt, kann dies zur Erblindung führen, berichtet das Universitätsspital Zürich (USZ) in einem Beitrag.

Wie wurde die Ernährung bestimmt?

Die Ernährungsgewohnheiten der Teilnehmenden der neuen Studie wurden anhand eines umfangreichen Fragebogens mit insgesamt 136 Punkten zur Häufigkeit der Nahrungsaufnahme ermittelt. Dabei wurde das sogenannte NOVA-Klassifikationssystem zur Definition von ultraverarbeiteten Lebensmitteln verwendet.

Zusätzlich wurden alle Teilnehmenden befragt, ob bei ihnen jemals ein Glaukom bei einer augenärztlichen Untersuchung diagnostiziert wurde. Diese Selbstauskunft zur Glaukomdiagnose wurde zuvor validiert, fügt das Team hinzu.

Ultrahochverarbeitete Lebensmittel erhöhen Risiko

Nach Bereinigung um mehrere Kovariaten zeigte sich den Forschenden zufolge, dass Teilnehmende mit dem höchsten Verzehr von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln ein signifikant höheres Glaukomrisiko aufwiesen als Teilnehmende mit dem niedrigsten Verzehr von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln.

In den Untergruppenanalysen sei dieser Zusammenhang nur bei Teilnehmenden im Alter ab 55 Jahren, bei Männern aus der körperlich aktivsten Gruppe, bei Nichtrauchern oder ehemaligen Rauchern, bei Personen mit einem niedrigeren Omega-3-/Omega-6-Verhältnis und bei Menschen mit einer generell niedrigeren Energiezufuhr festzustellen gewesen.

Ultrahochverarbeitete Süßwaren unbedingt meiden

Zudem war insbesondere der Verzehr von ultrahochverarbeiteten Süßigkeiten mit einem signifikanten Risikoeffekt in Bezug auf das Glaukomrisiko verbunden, berichten die Forschenden.

Insgesamt werde deutlich, wie wichtig es ist, den Verzehr von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln (insbesondere zuckerhaltigen ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln) zu überwachen und zu kontrollieren, um die Zahl der Glaukomerkrankungen zu senken.

Lesen sie auch:

  • Grüner Star und Schlafstörungen treten häufig in Kombination auf
  • Glaukom: Regelmäßige körperliche Aktivität senkt das Risiko für Grünen Star

Verzehr ultrahochverarbeiteter Lebensmitteln reduzieren

Da in der heutigen Gesellschaft eine deutliche Tendenz zum Verzehr von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln besteht, sollte ein Ernährungsverhalten gefördert werden, das durch einen vermehrten Verzehr von unverarbeiteten oder zumindest weniger verarbeiteten Lebensmitteln gekennzeichnet ist.

Einige Regierungen haben hierfür bereits Maßnahmen ergriffen, wie z.B. Steuern auf ungesunde Lebensmittel und Werbebeschränkungen, um den Verzehr von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln zu reduzieren, berichten die Fachleute. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Universitätsspital Zürich: Grüner Star (abgefragt 08.04.2024), USZ
  • José Francisco López-Gil, Alejandro Fernandez-Montero, Maira Bes-Rastrollo, Laura Moreno-Galarraga, Stefanos N. Kales, et al.: Is Ultra-Processed Food Intake Associated with a Higher Risk of Glaucoma? A Prospective Cohort Study including 19,255 Participants from the SUN Project; in: Nutrients (veröffentlicht 04.04.2024), Nutrients

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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