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Ernährung: Gesündere Wurst-Varianten wählen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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6. Oktober 2020
in News
Eine Holzplatte mit Fleischaufschnitt.
Manche Wurstsorten und Fleischaufschnitte sind ungesünder als andere. (Bild: HLPhoto/stock.adobe.com)
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Gesündere Optionen für Wurst und Fleischaufschnitt

Viele Kinder und Erwachsene belegen ihr Brot gerne mit Wurst oder Fleischwaren. Schinken, Salami, Streichwurst, Mortadella – die Auswahl ist riesig. Doch gleich mehrere aktuelle Studien haben den Konsum von Fleischaufschnitt und Wurst mit der Entstehung von Krebs und Herzkrankheiten in Verbindung gebracht. Doch nicht jedes Produkt ist gleich schädlich. In dem umfangreichen Wurstwaren-Angebot gibt es einige Optionen, die weniger schädlich sind als andere. Eine Ernährungsexpertin klärt auf.

Julia Zumpano ist registrierte Ernährungsberaterin an der renommierten Cleveland Clinic in den USA. In einem aktuellen Beitrag der Klinik erklärt die Expertin, worauf man beim Einkaufen von Wurst und Fleischaufschnitt achten sollte, um die damit verbundenen Gesundheitsrisiken zu minimieren.

Warum viele Wurstwaren gesundheitsschädlich sind

Bereits seit dem Jahr 2015 wird verarbeitetes Fleisch (zu dem so gut wie alle Wurstwaren zählen) von der Weltgesundheitsorganisation WHO als krebserregend eingestuft. Mehrere Forschungsarbeiten belegten, dass der Verzehr von verarbeitetem Fleisch Darmkrebs verursacht. So soll laut WHO pro täglich konsumierter 50-Gramm-Portion verarbeiteten Fleisch das Darmkrebsrisiko um 18 Prozent steigen.

Diese Fleischsorten enthalten zudem große Mengen an gesättigten Fettsäuren und Nitraten, die nicht nur mit der Entstehung von Krebs, sondern auch mit einem erhöhten Risiko für Adipositas und Herzkrankheiten in Verbindung stehen.

Weniger schädliche Wurst-Optionen

Wer sich dennoch nicht die Wurst vom Brot nehmen lassen möchte, kann zu gesünderen Fleischwaren wechseln – denn nicht alle Produkte können über einen Kamm geschert werden. Wie Zumpano berichtet, sollte man zunächst nach Wurstwaren mit „Delikatess- oder Spitzenqualität“ Ausschau halten. Dieser Begriff ist rechtlich geschützt und stellt sicher, dass für die Wurst keine Bruchware, umgearbeitete Wurst oder wiederverarbeitetes Brät verwendet wurde.

Zudem sollte Fleischware bevorzugt werden, die von einem ganzen Stück Fleisch heruntergeschnitten wurde. Solch ein Aufschnitt sei weniger verarbeitet und enthalte in der Regel nicht so viele krebserregende Nitrate. Gute Optionen sind hier Zumpano zufolge Truthahn, Hähnchenbrust, magerer Schinken oder Roastbeef. Diese Fleischaufschnitte haben im Vergleich zu anderen Wurstwaren auch den höchsten Nährwert.

Wurst ohne Nitritpökelsalz

Über 90 Prozent der Wurstwaren und des Fleischaufschnitts enthalten krebserregendes Nitritpökelsalz. Einige Hersteller stellen jedoch Wurst ohne Nitritpökelsalz her und nehmen dafür eine blassere Farbe der Produkte in Kauf. Solche Wurstwaren findet man vorwiegend im Biosupermärkten oder in Hofläden von Bio-Bauernhöfen. Beispielsweise arbeiten die Ökoanbauverbände Demeter, Bioland und Gäa generell ohne Nitritpökelsalz.

Fleischaufschnitt selber machen

„Sie können auch einen rohen Braten, Schinken oder eine Hähnchenbrust kaufen und diese selbst zubereiten und dann in Portionen schneiden“, empfiehlt Zumpano. Mit diesem selbst hergestellten Aufschnitt wisse man mit Sicherheit, welche Zutaten bei der Zubereitung verwendet wurden.

Weniger ist mehr

Doch selbst mit weniger schädlichen Fleischwaren sollte Fleisch nicht jeden Tag auf dem Speiseplan stehen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät Erwachsenen dazu, nicht mehr als 600 Gramm Fleisch pro Woche zu essen. Besser sei es, sich eher an 300 Gramm wöchentlich zu orientieren.

Zum Vergleich: Der durchschnittliche Konsum von Fleisch lag im Jahr 2019 in Deutschland bei 59,5 Kilogramm pro Kopf. Dies entspricht einem wöchentlichen Verzehr von durchschnittlich über 1100 Gramm Fleisch wöchentlich. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • WHO: IARC Monographs evaluate consumption of red meat and processed meat (veröffentlicht: 26.10.2015), iarc.fr
  • Cleveland Clinic: How Can I Choose a Healthier Lunch Meat? (veröffentlicht: 05.10.2020), health.clevelandclinic.org
  • DGE: Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE (Abruf: 06.10.2020), dge.de
  • Statista GmbH: Fleischkonsum pro Kopf in Deutschland in den Jahren 1991 bis 2019 (veröffentlicht 17.04.2020), de.statista.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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