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Ernährung: Häufiger Chili-Verzehr senkt das Todesrisiko

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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17. Dezember 2019
in News
Einige rote Chilis liegen auf einem weißen Teller.
Mehrere Studien deuten darauf hin, dass ein regelmäßiger Chili Verzehr vor einem Tod durch Herzinfarkte und Schlaganfälle schützen kann. (Bild: timolina/stock.adobe.com)
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Chili-Esser leben länger

Bei Chilis trennen sich die Geister. Manche lieben das Brennen, andere meiden vehement jegliches scharfes Essen. Doch es gibt nun einen weiteren Grund, sein Essen öfter mal mit Chilis aufzupeppen: Eine italienische Studie zeigte kürzlich, dass der regelmäßige Verzehr dieses Gewürzes mit einer Verringerung des Todesrisikos durch Herzinfarkt oder Schlaganfall verbunden ist.

Forschende des Istituto Neurologio Mediterraneo Neuromed I.R.C.C.S. in Pozzilli, Italien analysierten Daten von 22.811 Bürgerinnen und Bürgern der Region Molise. Dabei stellte sich heraus, dass Menschen, die regelmäßig Chilis konsumieren, ein um 40 Prozent vermindertes Risiko haben, an einem kardialen oder zerebrovaskulären Vorfall zu sterben. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem „Journal of the American College of Cardiology“ veröffentlicht.

Die Heilkraft der Chili

Chilipfeffer wird häufig in der italienischen Küche verwendet. In Italien wird dem scharfen Gewürz schon seit Jahrhunderten therapeutische Tugenden zugesprochen. Eine aktuelle italienische Forschungsarbeit zeigt nun, dass die Chili tatsächlich eine Heilkraft auf den Menschen ausübt.

Verringertes Sterberisiko durch Herzinfarkt und Schlaganfall

Beim Vergleich der Essgewohnheiten der Teilnehmenden über einen Zeitraum von acht Jahren stellte sich heraus, dass diejenigen, die mindestens vier mal pro Woche Chilis verzehrten, ein um 40 Prozent reduziertes Risiko hatten, an einem Herzinfarkt zu sterben. Das Risiko an einem Schlaganfall zu sterben, halbierte sich sogar. Insgesamt sankt das Risiko von Chili-Essern, an einem vorzeitigen Tod zu sterben, um 23 Prozent gegenüber denjenigen, die nie Chilis essen.

Es ist egal, welches Essen mit Chili gewürzt wurde

„Eine interessante Tatsache ist, dass der Schutz vor Mortalitätsrisiken unabhängig von der Art der Ernährung war“, betont Studienerstautorin Marialaura Bonaccio in einer Pressemitteilung. Mit anderen Worten: Der Chili-Effekt war unabhängig davon, ob eher gesundes oder eher ungesundes Essen mit Chilipfeffer gewürzt wurde.

Eine chinesische Studie kommt zu ähnlichen Ergebnissen

Die vorliegende Studie ist die erste, die die Eigenschaften der Chili in Bezug auf das Sterberisiko bei einer europäischen und mediterranen Bevölkerung untersucht. Eine chinesische Studie, die im Jahr 2015 im „British Medical Journal“ (BMJ) veröffentlicht wurde, kam zu ähnlichen Ergebnissen bei Asiaten.

Volksglaube bewahrheitet sich

„Im Laufe der Jahrhunderte wurden nützliche Eigenschaften aller Art mit Chili-Konsum in Verbindung gebracht, meist auf der Grundlage von Anekdoten oder Traditionen, wenn nicht gar Magie“, berichtet Bonaccio. Es sei wichtig, dass dieser Glaube nun durch eine wissenschaftliche Forschung belegt wurde.

Warum hat Chili diese Wirkung

Die Forschenden glauben, dass die enthaltene Substanz Capsaicin für den schützenden Effekt verantwortlich ist. Es seien aber nun weitere Forschungen notwendig, um die dahinterliegenden biochemischen Mechanismen zu verstehen. (vb)

Passend zum Thema: Gesunder Chili: Längeres Leben durch sehr scharfes Essen.

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Jun Lv, Lu Qi, Canqing Yu, u.a.: Consumption of spicy foods and total and cause specific mortality: population based cohort study, BMJ 2015, bmj.com
  • Marialaura Bonaccio, Augusto Di Castelnuovo, Simona Costanzo, u.a.: Chili Pepper Consumption and Mortality in Italian Adults, American College of Cardiology, 2019, onlinejacc.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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