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Unsere Ernährung hat Einfluss auf die psychische Gesundheit

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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4. Februar 2020
in News
Verschiedene Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Knäckebrot und Vollkornnudeln auf einem Tisch
Die Ernährung beeinflusst offenbar nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische Gesundheit sowie das Wohlbefinden. Dafür gibt es in der Wissenschaft immer mehr Hinweise. (Bild: bit24/stock.adobe.com)
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Ernährung beeinflusst auch die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden

In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt, die zeigen konnten, wie wichtig die richtige Ernährung für die Gesundheit der Menschen ist. Mittlerweile gibt es Hinweise, dass durch das Essen nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische Gesundheit beeinflusst wird.

In der Wissensschaft gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass die Ernährung nicht nur die körperliche, sondern offenbar auch die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden beeinflusst. Laut einer neuen Studie ist es aber noch immer schwierig, die Vorteile bestimmter Ernährungsmuster oder Lebensmittel eindeutig zu beweisen.

Verschlimmerung von psychischen Störungen

Die Übersichtsarbeit des „European College of Neuropsychopharmacology“ (ECNP), für die zahlreiche Studien zu diesem Thema ausgewertet wurden, ist in der Fachzeitschrift „European Neuropsychopharmacology“ veröffentlicht worden.

„Wir haben festgestellt, dass es immer mehr Belege für einen Zusammenhang zwischen einer schlechten Ernährung und der Verschlimmerung von psychischen Störungen wie Angst und Depression gibt,“ erklärt Erstautorin Suzanne Dickson von der Göteborg Universität in Schweden, laut einer Mitteilung des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE).

So kann beispielsweise ein Vitamin-B12-Mangel zu Müdigkeit, Gedächtnisstörungen und einer ausgeprägten Niedergeschlagenheit führen.

Mediterrane Ernährung kann vor Depressionen schützen

Nach jetzigem Stand der Wissenschaft bietet eine mediterrane Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und Olivenöl ist, einen gewissen Schutz vor Angst und Depression.

Eine Ernährung, die arm an solchen Lebensmitteln ist, erhöht hingegen das Risiko für Depressionen. Das stellten Forschende der University of Toronto (Kanada) fest.

Laut dem BZfE berichteten sie, dass Frauen, die weniger als zwei Portionen Obst und Gemüse täglich aßen, ein höheres Risiko für Depressionen hatten. Des Weiteren wirkte sich der Konsum von salzigen Snacks, Schokolade sowie purem Fruchtsaft negativ auf die psychische Verfassung aus.

Bei Männern war die Wahrscheinlichkeit für depressive Verstimmungen höher, wenn sie häufiger Schokolade und wenig Obst und Gemüse verzehrten. Der positive Effekt des Obst- und Gemüseverzehrs ist vermutlich auf die wertvollen Inhaltsstoffe zurückzuführen, erklären die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in dem Fachmagazin „BMC Psychiatry“.

Wie das BZfE schreibt, ist die Datenlage zu einzelnen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungen laut den schwedischen Forschenden im Allgemeinen aber nicht verlässlich genug.

Weitere Forschungen nötig

Wenn Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) viel raffinierten Zucker aufnehmen, scheint sich die Hyperaktivität zu verstärken, während sich der Verzehr von mehr frischem Obst und Gemüse positiv auswirkt.

Die Studien reichen aber nicht aus, um Langzeitwirkungen abzuschätzen. Es spricht viel dafür, dass bereits die Ernährung im Mutterleib und im frühen Alter einen deutlichen Effekt auf die Gehirnfunktion im späteren Leben hat.

„Bei gesunden Erwachsenen sind die Auswirkungen der Ernährung auf die psychische Gesundheit vergleichsweise gering“, erläutert Dickson. Den Angaben zufolge können feine Unterschiede im Stoffwechsel dazu führen, dass manche Menschen besser oder schlechter auf eine Ernährungsumstellung reagieren.

Aufbau, Struktur und Funktion des Gehirns sind von der Verfügbarkeit geeigneter Nährstoffe abhängig, erklären die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in dem Beitrag. Es liegt daher nahe, dass die Nahrungsqualität neben vielen weiteren Faktoren zur mentalen Gesundheit beiträgt.

Die Forschungen auf diesem Gebiet stehen aber noch am Anfang. In weiteren Studien sollen die langfristigen Auswirkungen der täglichen Ernährung auf Stimmung sowie Stressanfälligkeit untersucht werden, um fundierte Ernährungsempfehlungen geben zu können. Bislang ist noch unklar, über welche Mechanismen die Ernährung die Psyche beeinflussen kann. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundeszentrum für Ernährung (BZfE): Psychische Gesundheit: Welchen Einfluss hat die Ernährung?, (Abruf: 02.02.2020)
  • Roger A.H. Adan, Eline M.van der Beek, Jan K. Buitelaar, John F. Cryan, Johannes Hebebrand, Suzanne Higgs, Harriet Schellekens, Suzanne L. Dickson: Nutritional psychiatry: Towards improving mental health by what you eat; in: European Neuropsychopharmacology, (veröffentlicht: online: 14.11.2019 sowie Dezember 2019: Volume 29, Issue 12, Pages 1321-1332), European Neuropsychopharmacology
  • Bundeszentrum für Ernährung (BZfE): Ernährung und Depression: Gibt es Zusammenhänge?, (Abruf: 02.02.2020)
  • Karen M. Davison, Yu Lung, Shen (Lamson) Lin, Hongmei Tong, Karen M. Kobayashi & Esme Fuller-Thomson: Depression in middle and older adulthood: the role of immigration, nutrition, and other determinants of health in the Canadian longitudinal study on aging; in: BMC Psychiatry, (veröffentlicht: 06.11.2019), BMC Psychiatry

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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