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Gesundheit: Intensives Kauen beim Essen stimuliert unser Immunsystem

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
22. Januar 2017
in News
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Kauen auf Nahrung stärkt das Immunsystem des Mundes
Ausreichendes Zerkauen unserer Nahrung ist nicht nur gut für die Verdauung. Forscher fanden jetzt heraus, dass auch das Immunsystem unseres Mundes vom Zerkauen der Nahrung profitiert. Durch das Kauen wird eine bestimmte Art von Immunzellen stimuliert. So werden Sie durch einfaches Zerkauen Ihrer Mahlzeiten besser vor bestimmten Erkrankungen geschützt.

Die Wissenschaftler von der University of Manchester stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass sorgfältiges Zerkauen unserer Nahrung zu gesundheitlichen Vorteilen führt. Das Kauen ist gut für die Verdauung und stärkt zusätzlich noch das Immunsystem in unserem Mund. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Immunity“.

Kauen auf Nahrung stimuliert sogenannte Th17-Zellen
Nährstoffe in Nahrungsmitteln können zu einem gesunden Immunsystem im Mund beitragen, dieser Effekt ist bei Mediziner schon länger bekannt. Die aktuelle Studie ergab aber, dass diese Nahrung im besten Fall gut zerkaut sein sollte. Dies spielt eine wichtige Rolle, weil durch das Kauen auf der Nahrung bestimmte Arten von Immunzellen stimuliert werden, sagen die Autoren. Die Zellen sind unter der Bezeichnung Th17-Zellen bekannt

Vermehrtes Kauen führt zu mehr Th17-Zellen
Bei ihrem Experiment veränderten die Forscher die Härte der Nahrung, welche dann an Testmäuse verfüttert wurde. Durch diese härtere Nahrung wird eine erhöhte Mastikation (Kauakt)verursacht. Beim erhöhten Zerkauen der Nahrung konnte eine Stimulation beobachtet werden, durch welche die Th17-Zellen in den Mäusen zunahmen, fügen die Experten hinzu.

Unser Immunsystem muss Krankheitserreger bekämpfen und gesunde Bakterien tolerieren
Das Immunsystem führt einen bemerkenswerten Balanceakt an einigen besonderen Stellen des Körpers durch. Zu diesen gehören beispielsweise Haut, Mund und Darm. An diesen Stellen werden schädliche Krankheitserreger bekämpft, aber die Anwesenheit normaler freundlicher Bakterien muss trotzdem toleriert werden, erläutert die Studienautorin Dr. Joanne Konkel von der University of Manchester.

Th17-Zellen benötigen besondere Form der Stimulation
Unsere Forschung hat jetzt ergeben, dass der Mund eine spezielle Form der Anregung von sogenannten Th17-Zellen hat, sagt die Medizinerin. Bei diesen funktioniert die Stimulation der Th17-Zellen nicht etwa durch Bakterien, sondern durch unser Kauen. Daher kann die Mastikation in unserem Zahnfleisch eine schützende Immunantwort induzieren, fügt Dr. Konkel hinzu.

Nachteile durch zu viele Th17-Zellen
Es gibt allerdings auch Nachteile, welche durch die Th17-Zellen ausgelöst werden können. Zu viele Th17-Zellen im Mund können zu einer Parodontitis führen, warnen Experten. Unter einer Parodontitis versteht man eine Entzündung des Zahnhalteapparates. Bei dieser Erkrankung droht eine weitgehend irreversiblen Zerstörung von Bindegewebe und Knochen. Wichtig ist: Menschen mit Parodontitis sind nicht nur am Zahnfleisch erkrankt, sondern der gesamte Körper der Betroffenen ist krank, erläutern die Experten.

Neue Behandlungsmethoden für entzündliche Erkrankungen?
Entzündungen im Mund sind mit der Entwicklung von etlichen Krankheiten im gesamten Körper verbunden. Deswegen ist ein erhöhtes Verständnis der Gewebe-spezifischen Faktoren, welche die Immunität in der Mundhöhle regulieren können, besonders wichtig. So können schließlich neue Methoden entwickelt werden, um mehrere entzündliche Erkrankungen des Körpers zu behandeln, erläutert die Autorin Dr. Konkel. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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