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Ernährung: Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch: Welche Milch ist am gesündesten?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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4. April 2021
in News
Aus einem Glaskrug wird Milch in ein Glas geschüttet
Schaf- und Ziegenmilch unterscheiden sich in der Zusammensetzung von der Kuhmilch. Welche der drei Milcharten ist am nahrhaftesten? (Bild: naturalbox/stock.adobe.com)
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Unterschiede beim Nährwert diverser Milcharten

Milch und Milchprodukte sind hochwertige Lebensmittel, die eine Vielzahl von Nährstoffen enthalten. Neben reichlich Eiweiß sind darin unter anderem auch diverse Vitamine und Mineralstoffe zu finden. Doch welche Milchart ist eigentlich am nahrhaftesten?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt in ihren „10 Regeln der DGE“, täglich Milch und Milchprodukte zu verzehren. Im Handel sind neben Kuhmilch unter anderem auch Schaf- und Ziegenmilch erhältlich. Die verschiedenen Milcharten unterscheiden sich nicht nur im Geschmack, sondern auch beim Nährwert.

Keine großen Unterschiede beim Milchzucker-Gehalt

Ziegen- und Schafmilch riechen und schmecken anders als Kuhmilch. Das verdanken sie ihrem Gehalt an bestimmten Fettsäuren, namentlich an Caprinsäure (umgangssprachlich „Bocksäure“) und verzweigtkettigen Fettsäuren, erklärt die Verbraucherzentrale Südtirol in einer Mitteilung.

Auch in Bezug auf den Nährwert gibt es Unterschiede. „Am nahrhaftesten ist eindeutig die Schafmilch: sie hat den höchsten Eiweiß- und den höchsten Fettgehalt und enthält damit auch am meisten essenzielle Aminosäuren sowie Energie“, erklärt Silke Raffeiner, die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol.

Beim Gehalt an Milchzucker (Laktose) hingegen ergeben sich keine großen Unterschiede.

Mehr kurz- und mittelkettige Fettsäuren

Im Vergleich zur Kuhmilch werden die Fette in Schaf- und Ziegenmilch schneller enzymatisch gespalten und leichter verdaut, weil sie in Form von kleineren Fett-Tröpfchen vorliegen.

Sie weisen auch mehr kurz- und mittelkettige Fettsäuren (wie Capronsäure, Caprylsäure und Caprinsäure) auf, welche im Darm leichter aufgenommen und im Körper rascher verstoffwechselt werden als die langkettigen Fettsäuren.

Das ist für Personen mit einer Malabsorption, also einer beeinträchtigten Aufnahme von Nährstoffen aus dem Darm in das Blut, vorteilhaft.

Gute Quellen für lebensnotwendige Nährstoffe

Alle drei Milcharten gelten als gute Quellen für lebensnotwendige Nährstoffe wie bestimmte Mineralstoffe (beispielsweise Kalzium) und Vitamine (zum Beispiel Vitamin B2 und B12).

Im Vergleich fällt Schafmilch durch den höchsten Gehalt an Kalzium, Eisen, Jod sowie B-Vitaminen auf, Ziegenmilch durch den höchsten Gehalt an Vitamin A, Vitamin D und Linolsäure. Letztere gehört zu den essenziellen mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die der menschliche Körper nicht selbst bilden kann.

Ziegenkäse ist übrigens auch nach der Reife noch weiß und nicht gelb, da Ziegenmilch kein Carotin enthält.

Alle drei Milcharten enthalten Milchzucker

Personen mit einer Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) vertragen weder Kuh- noch Schaf- noch Ziegenmilch beziehungsweise nur kleine Mengen davon, weil alle drei Milcharten Milchzucker enthalten.

Dagegen kann es sein, dass Menschen mit einer Kuhmilchallergie die Milch anderer Tierarten vertragen – nämlich wenn sie auf die tierartspezifischen Molkenproteine allergisch reagieren.

Wenn dagegen eine Allergie gegenüber den Kaseinen vorliegt, wird auch die Milch anderer Tierarten nicht vertragen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Verbraucherzentrale Südtirol: Worin unterscheiden sich Schaf- und Ziegenmilch von Kuhmilch?, (Abruf: 04.04.2021), Verbraucherzentrale Südtirol
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE, (Abruf: 04.04.2021), Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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