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Ernährung: Süßstoffe verändern Darmflora und glykämische Reaktion

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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23. August 2022
in News
Eine comichafte Darstellung einer Hand, die Süßstoff in eine Tasse Kaffee gibt.
Die Einnahme von Süßstoffen scheint sich auf die Zusammensetzung des Mikrobioms auszuwirken. (Bild: Feodora/stock.adobe.com)
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Auswirkungen der Einnahme von Süßstoffen

Wenn Menschen Süßstoffe wie Saccharin, Sucralose, Aspartam oder Stevia zu sich nehmen, hat dies weitreichende Auswirkungen auf die Mund- und Darmflora und kann teilweise sogar die nachgeschaltete glykämische Reaktion beeinflussen.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten des Weizmann Institute of Science in Israel wurde untersucht, welche Auswirkungen verschiedene nicht-nutritive Süßungsmittel auf das Mikrobiom und die glykämische Reaktion haben. Die Ergebnisse können in dem Fachblatt „Cell“ nachgelesen werden.

Viele Menschen verwenden Süßstoffe

Sogenannte nicht-nutritive Süßstoffe (oft auch als künstliche Süßstoffe bezeichnet) werden häufig in die menschliche Ernährung integriert und gelten als inert (an bestimmten Vorgängen nicht beteiligt). Sie ermöglichen es, die Aufnahme von Zucker in der Ernährung zu reduzieren.

Es gibt allerdings bereits Studien an Tieren, deren Ergebnisse darauf hindeuten, dass diese Süßstoffe das Mikrobiom und die nachgeschalteten glykämischen Reaktionen beeinflussen können, berichten die Forschenden.

Die Fachleute analysierten aktuell, ob diese Süßstoffe auch in der Lage sind, die glykämischen Reaktion von Menschen zu beeinflussen. Dafür untersuchten sie an insgesamt 120 gesunden erwachsenen Teilnehmenden, welche Auswirkungen die Verwendung von nicht-nutritiven Süßungsmitteln hat, insbesondere auf das Mikrobiom.

Süßstoffe wurden zwei Wochen lang eingenommen

Über einen Zeitraum von zwei Wochen wurden den Teilnehmenden Dosen von Saccharin-, Sucralose-, Aspartam- und Stevia verabreicht. Dabei lag die zu sich genommene Menge unter der zulässigen Tagesdosis, so die Forschenden.

Die gewonnenen Daten wurden dann mit denen einer Kontrollgruppe verglichen, die für den Zeitraum der Studie lediglich Glukose ohne Zusatzstoffe erhielt.

Alle Süßstoffe veränderten das Mikrobiom

Alle verabreichten Süßstoffe führten bei den Teilnehmenden zu deutlichen Veränderungen des Mikrobioms in Stuhl und Mund, berichten die Fachleute. Diese Veränderungen betrafen zusätzlich auch das sogenannte Plasmametabolom.

Außerdem zeigte sich laut dem Team, dass Saccharin und Sucralose mit einer deutlichen Beeinträchtigung der glykämischen Reaktion bei gesunden Erwachsenen verbunden waren. In Versuchen mit Mäusen, die nicht-nutritive Süßungsmittel erhielten, seien ähnliche glykämische Reaktionen feststellbar gewesen.

Mikrobiomabhängige glykämische Veränderungen durch Süßstoff

Zusammengenommen lässt sich laut den Fachleuten sagen, dass die Aufnahme von nicht-nutritiven Süßungsmitteln beim Menschen personenspezifische, mikrobiomabhängige glykämische Veränderungen hervorrufen kann. Dies macht eine zukünftige Bewertung der klinischen Auswirkungen erforderlich, fügen die Forschenden hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Jotham Suez, Yotam Cohen, Rafael Valdés-Mas, Uria Mor, Mally Dori-Bachash, et al.: Personalized microbiome-driven effects of non-nutritive sweeteners on human glucose tolerance; in: Cell (veröffentlicht 18.07.2022), Cell

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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