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Ernährung: Zusätzliches Salzen von Speisen senkt die Lebenserwartung

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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11. Juli 2022
in News
Eine Frau salzt gebratene Eier in der Pfanne
Wenn man seinen Mahlzeiten gerne zusätzliches Salz hinzufügt, steigt das Risiko eines vorzeitigen Todes. (Bild: dusanpetkovic1/stock.adobe.com)
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Wie wirkt sich erhöhte Salzaufnahme auf die Lebenserwartung aus?

Wer seinen Speisen bei Tisch zusätzliches Salz hinzufügt, erhöht damit laut einer aktuellen Studie sein Risiko eines vorzeitigen Todes. Die Salzaufnahme scheint demnach erheblichen Einfluss auf die Lebenserwartung zu haben.

In einer neuen Studie unter der Beteiligung von Fachleuten der Tulane University wurde untersucht, ob die Häufigkeit der Salzzugabe zu Lebensmitteln mit dem Risiko eines frühzeitigen Todes zusammenhängt und wie sie sich auf die allgemeine Lebenserwartung auswirkt. Die Ergebnisse wurden in dem „European Heart Journal“ veröffentlicht.

Viele Menschen fügen ihren Mahlzeiten Salz hinzu

„Die Zugabe von Salz bei Tisch ist ein gängiges Essverhalten, das in direktem Zusammenhang mit der langfristigen Vorliebe des Einzelnen für salzig schmeckende Lebensmittel und der gewohnheitsmäßigen Salzaufnahme steht“, erläutert Studienautor Professor Dr. Lu Qi in einer Pressemitteilung.

„In der westlichen Ernährung macht die Zugabe von Salz am Tisch 6 bis 20 Prozent der gesamten Salzaufnahme aus und bietet eine einzigartige Möglichkeit, den Zusammenhang zwischen der gewohnheitsmäßigen Natriumaufnahme und dem Sterberisiko zu bewerten“, fügt der Mediziner hinzu.

Daten von 501.379 Menschen analysiert

In der Forschungsarbeit haben die Forschenden die Daten von 501.379 Menschen ausgewertet, welche Teil der UK Biobank study waren, um dem Zusammenhang zwischen der Salzaufnahme und dem Risiko eines vorzeitigen Todes zu bestimmen.

Die Teilnehmenden wurden mit der Hilfe eines Touchscreen-Fragebogens zu ihrer Zugabe von Salz zu Mahlzeiten befragt. Die möglichen Antworten umfassten dabei: Nie/selten, manchmal, gewöhnlich, immer oder es wurden keine Angaben gemacht. Teilnehmende, die keine Angaben zur Salzaufnahme machten, wurden nicht in die Analyse miteinbezogen.

Alle Teilnehmenden wurden für einen Zeitraum von durchschnittlich neuen Jahren medizinisch überwacht und in der Studie wurde ein vorzeitiger Tod als ein Tod vor dem Alter von 75 Jahren definiert.

28 Prozent erhöhtes Risiko für vorzeitigen Tod

Die Fachleute stellten fest, dass Teilnehmende, die zusätzliches Salz bei ihren Mahlzeiten verwenden, ein um 28 Prozent erhöhtes Risiko für einen vorzeitigen Tod aufwiesen, verglichen mit teilnehmenden Personen, welche ihren Mahlzeiten niemals und nur selten Salz hinzufügen.

Die Forschenden berichten weiter, dass in der Allgemeinbevölkerung etwa drei von hundert Menschen im Alter zwischen 40 und 69 Jahren vorzeitig versterben. Die Datenauswertung lasse vermuten, dass eine ständige Zugabe von Salz zu den Mahlzeiten in dieser Altersgruppe zu einem zusätzlichen Todesfall unter hundert Menschen beitragen könnte.

Geringere Lebenserwartung durch Salzaufnahme

Insgesamt zeigte sich in der Untersuchung eine niedrigere Lebenserwartung bei Personen, die immer Salz zu sich nahmen, im Vergleich zu denjenigen, die nie oder selten Salz zu sich nahmen.

So verringerte sich im Alter von 50 Jahren die Lebenserwartung von Frauen und Männern, die immer Salz zu ihrer Nahrung hinzufügten, um 1,5 Jahre bzw. 2,28 Jahre, verglichen mit nie oder selten Salz hinzufügenden Personen, berichten die Forschenden.

Geringe Reduzierung der Salzaufnahme mit großer Wirkung

Die Studie liefert wichtige neue Erkenntnisse zur Unterstützung von Empfehlungen für ein gesundes Essverhalten, so das Team. Bereits eine geringe Reduzierung der Aufnahme von Natrium könne erhebliche gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, insbesondere, wenn sie in der Allgemeinbevölkerung umgesetzt wird.

Schützen Obst und Gemüse vor Tod durch Salzaufnahme?

Das Team stellte in der Studie außerdem fest, dass das Risiko eines vorzeitigen Todes durch zusätzliches Salzen bei Menschen tendenziell etwas geringer ausfiel, die den höchsten Verzehr von Obst und Gemüse aufwiesen. Allerdings sei der Effekt statistisch nicht signifikant gewesen.

„Dieses Ergebnis hat uns nicht überrascht, da Obst und Gemüse wichtige Quellen für Kalium sind, das eine schützende Wirkung hat und mit einem geringeren Risiko eines vorzeitigen Todes in Verbindung gebracht wird“, so Professor Dr. Qi.

Weitere Studien erfordelrich

Da es sich bei der Untersuchung um die erste handelt, die einen Zusammenhang zwischen dem Zusatz von Salz zu Lebensmitteln und der Sterblichkeit aufzeigt, sind laut dem Experten nun weitere Studien erforderlich, um die Ergebnisse zu validieren, bevor schließlich angepasste Empfehlungen zur Salzaufnahme ausgesprochen werden können. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Hao Ma, Qiaochu Xue, Xuan Wang, Xiang Li, Oscar H Franco, et al.: Adding salt to foods and hazard of premature mortality; in: European Heart Journal (veröffentlicht 10.07.2022), European Heart Journal
  • European Society of Cardiology: Adding salt to your food at the table is linked to higher risk of premature death (veröffentlicht 09.07.2022), ESC

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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